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Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition)

Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition)

Titel: Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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sie stand auf, um beide zu umarmen. Ihr fiel wieder ein, dass Ward Donahue und Paul Vemon sich gewünscht hatten, dass ihre Kinder später heirateten. Doch aus der Jugendfreundschaft war keine Liebe geworden, und sie hatten nie mehr als herzliche Kameradschaft füreinander empfunden.
    Pamela Bowing, eine hoch gewachsene Brünette, die ihre Koboldnatur hinter einer trägen Fassade verbarg, war in der Oberschule Claudias beste Freundin gewesen, und die Begrüßung mit ihr fiel besonders stürmisch aus. Pamelas Begleiter kannte Claudia nicht. Er wurde ihr als Stuart McLendon aus Australien vorgestellt, der sich für eine Weile auf texanischen Ranchbetrieben umsehen wollte. Somit blieb Glenn Lacey der einzige Mann ohne Begleitung und wurde automatisch ClaudiasTischherr. Sie freute sich darüber, weil sie ihn sehr gern gehabt hatte und ihn immer noch sympathisch fand.
    Eine Weile frischten sie alte Erinnerungen auf, doch da die Band lautstark spielte, mussten sie die Unterhaltung schließlich aufgeben.
    Wanda verzog das Gesicht und deutete mit dem Kopf auf die tanzende Menge. „Seit Rockmusik wieder ,in‘ ist, spielen sie immer seltener langsame, verträumte Stücke“, beklagte sie sich. „Und davor war es Disco!“
    „Du scheinst in die Jahre zu kommen“, zog Rick sie auf. „Wir haben auch nicht nach langsamer, verträumter Musik getanzt, als wir noch zur Schule gingen.“
    „Damals war ich auch noch nicht Mutter von zwei wilden Bengeln!“ gab seine Frau prompt zurück. Doch obwohl ihr die modernen Rhythmen angeblich nicht zusagten, zog sie ihren Mann mit sich auf die Tanzfläche.
    Wenige Minuten später war der Tisch leer. Claudia tanzte erwartungsgemäß mit Glenn, und da er groß genug war, war er genau der richtige Partner für sie. Er tanzte glatt und geschmeidig, und es fiel ihr leicht, ihm zu folgen. Zu ihrer Erleichterung versuchte er keine ausgefallenen Schritte, und sie bewegten sich harmonisch im Takt der Musik.
    „Bist du für immer zurückgekommen?“fragte Glenn.
    Claudia blickte in seine freundlichen blauen Augen. „Das weiß ich noch nicht“, antwortete sie ausweichend, weil sie ihm die ganze Geschichte nicht erzählen wollte.
    „Aber du hast doch allen Grund zum Bleiben“, sagte Glenn verwundert. „Schließlich gehört die Ranch dir.“
    Glenn schien der einzige zu sein, der so dachte.
    Sie schenkte ihm ihr schönstes Lächeln. „Nun ja, es ist eben so, dass ich ziemlich lange weg war. Deshalb gehöre ich eigentlich nach Chicago. Dort habe ich mir ein neues Leben eingerichtet und einen neuen Freundeskreis gefunden.“
    „Ich war auch lange fort von hier“, gab Glenn zu bedenken.
    „Aber Texas ist für mich trotzdem die Heimat geblieben. Hierhin gehöre ich nun einmal.“
    Claudia zuckte mit den Schultern. „Ach, weißt du, ich habe mich noch nicht endgültig entschieden. Fürs erste kehre ich noch nicht nach Chicago zurück.“
    „Fein!“ Glenn strahlte. „Du könntest mir eine Chance geben, mein Herz erneut zu verlieren, Claudia.“
    Lachend warf Claudia den Kopf zurück. „Typisch Glenn! Wann habe ich dir denn eigentlich das Herz gebrochen? Du bist doch fortgezogen, ehe ich alt genug für Verabredungen war.“
    Glenn dachte einen Augenblick nach. Endlich meinte er: „Ich glaube, es fing an, als ich zwölf war und du so etwa zehn. Du warst ein scheues kleines Mädchen mit großen dunklen Augen und hast die Beschützerinstinkte in mir geweckt. Als du dann zwölf warst, war ich hoffnungslos in dich verliebt. Mit deinen großen Augen hast du mich verhext!“
    Er zwinkerte ihr verschwörerisch zu, und sie mussten beide lachen. Ein paar Augenblicke schwelgten sie in Erinnerungen an ihre Jugendtage.
    Doch plötzlich wurde Glenn ernst. „Wanda hat mir gesagt, dass du jetzt Witwe bist“, sagte er leise.
    Wie stets verspürte Claudia beim Gedanken an David einen Stich in der Brust. Sie senkte die Lider, um sich ihren Schmerz nicht anmerken zu lassen.
    „Ja. Mein Mann ist vor gut zwei Jahren gestorben. Und du? Hast du inzwischen geheiratet?“
    „Ja, während meiner Collegezeit. Es hat aber nicht einmal bis zum Ende des Studiums gedauert. Das Ende ging ziemlich unkompliziert über die Bühne“, fuhr er schmunzelnd fort. „Wir hatten uns einfach entfremdet und haben uns ohne die üblichen Kämpfe scheiden lassen. Da wir keine Kinder und keinen Besitz hatten, gab es keine Probleme. Wir haben die Scheidungspapiere einfach unterschrieben, dann hat jeder seine Sachen genommen und ist

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