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Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition)

Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition)

Titel: Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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nachließ, erwachte Grant. Es war, als würde man einen Lichtschalter anknipsen. Er war auf einen Schlag hellwach und wollte aufspringen, da bemerkte er, dass Jane halb auf ihm ruhte, ihr Kopf lag auf seinem Arm und eine Hand auf seiner Brust. Missmutig starrte er auf sie herab. Wie zum Teufel hatte sie es bewerkstelligt, sich ihm so weit zu nähern, ohne dass er aufgewacht war? Er hatte einen Schlaf wie eine Wildkatze, stets gefasst auf das kleinste Geräusch und die kleinste Bewegung – aber diese verdammte Frau hatte es doch tatsächlich geschafft, fast in ihn hineinzukriechen, ohne dass er es bemerkte. Sicher war sie enttäuscht, dachte er verärgert. Sein Ärger galt sowohl sich selbst als auch ihr, weil der Vorfall ihn mit der Nase darauf stieß, wie nachlässig er im vergangenen Jahr geworden war. Diese Nachlässigkeit konnte sie beide das Leben kosten.
    Er lag bewegungslos da und war sich ihrer vollen Brüste, die sich in seine Seite drückten, nur allzu gut bewusst. Ihr Körper war weich und üppig, ihr rechtes Bein lag angewinkelt über seiner Hüfte. Alles, was er tun musste, war sich umzudrehen. Dann würde er sich zwischen ihren Schenkeln wieder finden. O Gott! Die bloße Vorstellung trieb ihm den Schweiß auf die Stirn. Heiß würde sie sein, heiß und eng. Zähne knirschend registrierte er das Begehren, das nun mit Macht in seine Lenden schoss. Ja, er wollte sie. Er wollte sie nackt und sich unter ihm windend mit einer Leidenschaft, die sein Inneres nach außen stülpte.
    Er musste sich bewegen, sofort, anderenfalls würde er Gefahr laufen, sie jetzt auf der Stelle, hier, auf diesem steinigen Boden, zu nehmen. Angewidert von sich selbst zog er den Arm unter seinem Kopf hervor, dann gab er ihr einen leichten Klaps auf die Schulter. „Wir müssen weiter“, brummte er kurz angebunden.

4. KAPITEL
    J ane fuhr erschreckt aus dem Schlaf hoch und starrte ihn an. „Machen Sie das nie wieder!“ fauchte sie fuchsteufelswütend.
    „Was?“ fragte er desinteressiert zurück und machte sich an seinem Rucksack zu schaffen.
    „Mich schlagen. Ein einfaches ,Aufwachen‘ genügt vollkommen.“
    Jetzt warf Grant ihr einen missbilligenden Blick zu. „Oh, ich bitte tausendmal um Verzeihung“, gab er mit Hohn triefender Stimme zurück. „Lassen Sie mich noch mal von vorn anfangen. Also: Entschuldigen Sie bitte, Priscilla, aber die Ruhepause ist beendet, und wir müssen jetzt wirklich ... he! Verdammt!“ Er duckte sich gerade noch rechtzeitig, um ihrer Faust, die durch die Luft sauste, ausweichen zu können. Seine Hand schoss vor, und er fing ihr Handgelenk ein. „Was zum Teufel ist los mit Ihnen?“ Sie hatte mit einer solchen Wucht ausgeholt, dass sie ihm mit Leichtigkeit das Nasenbein hätte brechen können.
    „Ich habe Ihnen gesagt, dass Sie mich nicht so nennen sollen“, wütete Jane und versuchte aufgebracht, sich aus seinem Griff herauszuwinden in der Absicht, erneut auszuholen.
    Einen Moment lang rangen sie verbissen miteinander, dann gelang es Grant, sie zu Boden zu zwingen. Er nagelte sie mit den Handgelenken auf dem Boden fest und achtete diesmal tunlichst darauf, dass sie ihr Knie nicht zum Einsatz bringen konnte. Sie wand sich wie ein Aal unter ihm und versuchte mit aller Kraft ihn wegzustoßen, doch es gelang ihr nicht.
    Er starrte wütend auf sie herunter und sagte: „Sie haben mir gesagt, dass ich Sie nicht Pris nennen soll.“
    „Nun, und jetzt sage ich Ihnen, dass ich auch nicht Priscilla genannt werden will“, schäumte sie.
    „Hören Sie, ich kann schließlich keine Gedanken lesen. Wie darf ich Sie also nennen?“
    „Jane!“ schrie sie ihn an. „Ich heiße Jane! Niemand hat mich jemals Priscilla genannt!“
    „In Ordnung. Jetzt weiß ich Bescheid. Wenn Sie mich früher aufgeklärt hätten, wäre es zu diesem Missverständnis erst gar nicht gekommen. Aber hören Sie bitte auf, nach mir zu schlagen, ja? Ich könnte Ihnen sonst verdammt weh tun, und das wollen Sie doch nicht, oder? Also was ist, werden Sie sich anständig benehmen, wenn ich Sie jetzt loslasse?“
    Jane fixierte ihn in stiller Wut, doch als das Gewicht seiner Knie auf ihren Armen unerträglich zu werden begann, sah sie sich veranlasst, klein beizugeben. „Meinetwegen“, brummte sie verdrossen. Er stand auf und streckte ihr die Hand entgegen, um ihr ebenfalls aufzuhelfen; ein Umstand, der sie überraschte. Noch überraschender allerdings fand sie die Tatsache, dass sie die Hand, die er ihr darbot, auch tatsächlich

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