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Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition)

Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition)

Titel: Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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sah er die feine Röte, die ihr in die Wangen kroch. „Entschuldige bitte“, sagte sie hastig.
    Jetzt war er frei, das Zelt zu verlassen, doch seltsamerweise hatte er es plötzlich gar nicht mehr so eilig. Sein linker Arm lag noch immer unter ihrem Kopf und diente ihr so als Kissen. Der Drang, sie zu berühren, zwang seine Hand unter ihr Hemd, das in Wirklichkeit ihm gehörte, zu schlüpfen und sich auf ihren flachen Bauch zu legen. Wie herrlich weich ihre Haut war.
    Jane spürte, wie sich ihr Atem beschleunigte und ihr Herz rascher zu klopfen begann. „Grant?“ tastete sie sich zögernd vor. Seine Hand lag reglos auf ihrem Bauch, aber sie fühlte ein Ziehen in den Brüsten und wie ihre Knospen vor Erwartung hart wurden. Ihr Begehren erwachte. Es war dasselbe unverstellte Begehren, das sie gestern, als sie fast nackt in seinen Armen lag, verspürt hatte. Es machte ihr angst, ebenso wie der Mann, der es in ihr zu erwecken verstand, ihr aus irgendeinem unerfindlichen Grund Angst einflößte.
    „Du brauchst keine Angst zu haben“, sagte er, als hätte er ihre Gedanken erraten. „Ich bin kein Vergewaltiger.“
    „Ich weiß.“ Ein Killer vielleicht, aber kein Vergewaltiger. „Ich vertraue dir“, flüsterte sie und legte ihre Hand an seine mit Bartstoppeln bedeckte Wange.
    Er lachte ein kleines, zynisches Lachen. „Vertrau mir nur nicht zu sehr, Honey. Ich bin nämlich ziemlich scharf auf dich, und ich bin mir gar nicht sicher, ob durch die Tatsache, dich beim Aufwachen in meinen Armen zu spüren, meine guten Vorsätze nicht verpufft sind.“
    Damit wandte er den Kopf und presste schnell einen kurzen atemlosen Kuss auf die Handfläche, die eben noch seine Wange gestreichelt hatte.
    „Also los, lass uns aufbrechen. Jetzt, wo es draußen hell ist, komme ich mir vor wie eine brütende Ente in diesem Zelt.“
    Er hievte sich in eine sitzende Position hoch und angelte sich seine Stiefel. Jane hatte mehr Mühe sich aufzusetzen, ihr ganzer Körper protestierte. Gähnend schüttelte sie sich ihr zerzaustes Haar aus dem Gesicht und schlüpfte in ihre Schuhe.
    Als sie fertig war, hatte Grant das Zelt bereits verlassen, und sie kroch hinter ihm her. Als sie schließlich auf ihren Füßen stand, reckte und streckte sie sich ausgiebig und berührte ein paar Mal mit den Händen ihre Fußspitzen. Währenddessen hatte sich Grant bereits darangemacht, das Zelt abzubauen. In Windeseile war er fertig.
    „Hast du noch irgendwelche Köstlichkeiten in deinem Rucksack?“ erkundigte er sich. „Wenn nicht, müssen wir uns mit der Marschverpflegung begnügen.“
    „Mit diesem widerlichen Zeug, das du dabei hast?“
    „Ganz recht.“
    „Mal sehen, was noch da ist. Orangensaft gibt’s keinen mehr, soviel steht fest ...“ Sie schnürte ihren Rucksack auf und spähte hinein, dann begann sie, darin herumzukramen. „Ah! Hier sind noch zwei Knabberriegel. Hast du etwas dagegen, wenn ich den Kokosriegel esse? Auf Rosinen bin ich nämlich nicht so besonders scharf.“
    „Tu dir keinen Zwang an“, stimmte er großzügig zu. „Es sind schließlich immer noch deine.“
    Sie warf ihm einen irritierten Blick zu. „Es sind unsere. Warte ... hier ist eine Dose ...“ Sie kramte eine Büchse aus dem Rucksack und studierte das Etikett. Einen Moment später grinste sie triumphierend. „Räucherlachs! Na, was sagst du jetzt? Und ein paar Cracker haben wir auch noch. Bitte nehmen Sie Platz, Sir, das Frühstück ist angerichtet.“
    Er folgte ihrer Aufforderung, dann zog er sein Buschmesser aus dem Gürtel und streckte die Hand nach der Lachsdose aus. Jane fiel ihm in den Arm und versteckte die Dose hinter ihrem Rücken. „Moment, Sir, Sie befinden sich in einem erstklassigen Restaurant, hier macht man die Dosen nicht mit dem Messer auf.“
    „So? Wie denn dann? Etwa mit den Zähnen?“
    Sie hob das Kinn und begann erneut in ihrem Rucksack zu kramen. Schließlich förderte sie einen Büchsenöffner zutage, den sie ihm reichte. „Wenn ich flüchte, dann tue ich es mit Stil.“
    Er machte sich daran, die Dose zu öffnen. „Wie man sieht. Wie bist du bloß an all dieses Zeug rangekommen? Ich glaube kaum, dass du den ganzen Kram auf Turegos Befehl hin gesammelt hast.“
    Ihr dunkles, heiseres Lachen hielt ihn für einen Moment von seinem Tun ab und veranlasste ihn, den Kopf zu heben und sie anzuschauen.
    Ihre Augen blitzten schelmisch. „Ich habe mich mit dem Koch gut gestellt, und nach einiger Zeit hat er mir jeden Wunsch von den Augen

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