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Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition)

Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition)

Titel: Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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Atem ging nur noch stoßweise, und sie zitterte am ganzen Körper. Sie begehrte ihn, und wie sie ihn begehrte! Alles in ihr drängte ihm entgegen, obwohl sie wusste, dass es nicht sein durfte.
    Langsam begann Roland mit der Zunge ihren Mund zu erkunden. Wie von selbst hörte sie auf, mit den Händen zu trommeln, und tastete nach seinen harten Schultermuskeln. Claudia begann alles um sich herum zu vergessen.
    Der Geschmack seines Mundes, sein Geruch, das Gefühl seiner rauen Wange an ihrer Haut machten jenen heißen Sommertag wieder lebendig, als sie nackt aufeinander lagen.
    Rolands Zorn war verflogen, und in seinen Augen stand bloßes Verlangen. Er flüsterte: „Hast du je vergessen können, wie es war?“
    Erneut wollte Claudia ihn an ihre Lippen ziehen, und sie glitt mit den Fingern durch sein dichtes dunkles Haar. „Roland“, flüsterte sie erwartungsvoll.
    Er zog den Kopf jedoch wieder zurück. „Hast du es vergessen?“ drängte er.
    Jetzt war ihr alles gleich. Roland wusste sowieso, wie es um sie stand. Eine Berührung, und sie würde dahinschmelzen. „Nein, ich habe es nicht vergessen“, antwortete sie leise.
    Wieder bedeckte er ihre Lippen mit Küssen, und sie genoss die Süße seiner Zärtlichkeit. Sie merkte, wie Roland ihre Brust ertastete und suchend zu ihrer Taille weiter glitt. Die dünne Seide ihres ärmellosen Sommerkleides bot seiner Berührung keinen Widerstand. Mit den Fingern hielt er an ihrem Knie an, um dann in langsam kreisenden Bewegungen an ihrem Schenkel aufwärts zu wandern. Er schob ihren Rock hoch, so dass ihre langen Beine entblößt wurden.
    Doch plötzlich hielt er inne und nahm die Hand fort. „Hier ist nicht der richtige Ort, um uns zu lieben“, flüsterte er heiser. „Aber ich kann warten, bis wir zu Hause sind.“
    Verträumt blickte Claudia ihn nun an, und er küsste sie erneut. Dann schob er sie auf ihren Sitz zurück. Immer noch schwer atmend, überprüfte er den Kurs der Maschine. Mit einer energischen Handbewegung strich er sich das Haar aus der Stirn und wandte sich ihr wieder zu. „Jetzt wissen wir, woran wir sind“, erklärte er befriedigt.
    Claudia beugte sich vor und blickte auf das vorüber ziehende Ranchland unter ihr. Närrin, schalt sie sich. Wie konntest du nur so dumm sein! Jetzt wusste Roland genau, welche Waffe er gegensie besaß. Und er würde nicht zögern, sie einzusetzen. Er brauchte nur seinen sinnlichen Körper einzusetzen, um eine Frau zu beherrschen.
    Aber ich werde nicht eine von seinen Frauen sein, schwor Claudia sich. Roland Jackson kannte keine Moralbegriffe, keine Hemmungen. Nach allem, was ihr Vater für ihn getan hatte, hatte er nach dessen Tod die Herrschaft über die Ranch an sich gerissen. Aber das genügte ihm noch nicht. Er wollte die Ranch und obendrein Wards Tochter. In diesem Moment beschloss Claudia, nach Chicago zurückzukehren, sobald ihr Urlaub zu Ende war. Rickys Probleme gingen sie schließlich nichts an. Wenn Roland die jetzige Situation nicht gefiel, konnte er sich woanders nach Arbeit umsehen ...
    Wenig später kreisten sie über dem ausgedehnten zweigeschossigen Fachwerkhaus, um ihre Ankunft anzuzeigen. Roland riss die Cessna scharf nach links, um den schmalen Landestreifen anzufliegen. Claudia war überrascht, wie schnell sie die Ranch erreicht hatten. Ein Blick auf die Uhr sagte ihr jedoch, dass sie länger unterwegs gewesen waren, als sie geglaubt hatte. In Rolands Gegenwart schien sie Zeit und Raum zu vergessen.
    Ein verstaubter roter Transporter kam ihnen über das Feld entgegengeholpert. Roland setzte zu einer flachen Landung an. Sie berührten den Boden so sanft, dass die Maschine kaum erschüttert wurde. Claudia blickte auf Rolands kraftvolle braun gebrannte Hände, die den Steuerknüppel eines Flugzeuges ebenso geschickt zu meistern wussten wie ein ungebärdiges Pferd oder eine launische Frau. Rasch wandte sie sich wieder ab.

2. KAPITEL
    L angsam stieg Claudia die drei Stufen der Veranda hinauf, die um das ganze Haus herumführte. Sie war nicht überrascht, dass Monica ihr nicht zur Begrüßung entgegenkam. Auch Ricky erschien nicht, aber mit ihr hatte sie sowieso nicht gerechnet. Monica hatte sonst wenigstens nach außen hin den Schein zu wahren versucht. Als David noch lebte und dabei gewesen war, hatte sie immer eine große Willkommensschau abgezogen.
    Claudia öffnete die Gittertür und betrat die kühle Diele. Roland folgte ihr mit dem Gepäck. „Wo ist Monica?“ erkundigte sie sich.
    „Woher soll ich

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