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Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition)

Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition)

Titel: Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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ihren Augen lag ein verletzter Ausdruck. „Er hat nie danach gefragt“, sagte sie leise.
    Rolands Profil hob sich klar gegen das Blau des Himmels ab, bei seinem Anblick zog sich etwas in ihr zusammen. Sie dachte an jenen Sommertag, an dem er sich über sie gebeugt hatte und seine Gestalt von der Sonne golden gerahmt worden war. Sie verkrampfte sich unwillkürlich und wandte sich ab, damit er den Schmerz in ihren Augen nicht sah.
    „Ich hätte dich danach gefragt“, murmelte er mit rauer Stimme.
    „David war ein Gentleman.“
    „Womit du sagen willst, dass ich das nicht bin?“
    „Du kennst die Antwort genauso gut wie ich. Nein, du bist kein Gentleman. Du bist weder sanft noch feinfühlig.“
    „Ich war es damals, als wir zusammen waren.“ Sein Blick glitt langsam über die Rundungen ihrer Brüste und Hüften zu ihren Schenkeln. Wieder gaben ihre Empfindungen ihr das Gefühl, dass ihr dieser Mann niemals gleichgültig sein würde.
    „Ich möchte nicht darüber reden!“ Sobald die Worte heraus waren, bereute Claudia sie bereits wieder.
    Der gequälte Ton, in dem sie sie vorgebracht hatte, musste Roland verraten haben, dass sie den so lange zurückliegenden Zwischenfall immer noch nicht überwunden hatte.
    „Du kannst nicht ewig fortlaufen, Claudia. Du bist jetzt kein Kind mehr, sondern eine Frau.“
    Als ob sie das nicht wüsste! Er hatte sie zur Frau gemacht, als sie siebzehn war. Seitdem hatte die Erinnerung an ihn sie verfolgt und gequält. Roland hatte unsichtbar sogar zwischen ihr und ihrem Mann gestanden und David die Liebe vorenthalten, die er verdient gehabt hätte. Aber Claudia wäre lieber gestorben, als David auch nur ahnen zu lassen, dass sie bei ihm nicht das empfand, was sie einmal kennen gelernt hatte. Und natürlich konnte sie Roland nicht sagen, wie tief sie das berührte hatte, was für ihn zweifellos nur eine zufällige körperliche Vereinigung gewesen war.
    „Ich bin nicht fortgerannt“, widersprach sie. „Ich bin aufs College gegangen. Das ist etwas anderes.“
    „Und du bist so selten wie möglich heimgekommen“, erklärte er sarkastisch. „Hast du etwa geglaubt, ich würde dich jedes Mal überfallen, wenn ich dich sehe? Ich wusste genau, dass du damals noch zu jung warst. Eigentlich habe ich es ja nicht gewollt und hatte mir vorgenommen, es nie wieder dazu kommen zu lassen. Jedenfalls nicht, bis du älter und aufgeklärter warst.“
    „Ich wusste, was Sex ist!“ gab sie abwehrend zurück, weil Roland nicht merken durfte, dass sie auf diese Erfahrung in keiner Weise vorbereitet gewesen war.
    Doch er kannte sie besser, als ihr lieb war. „Du wusstest, was es war, aber nicht, wie es sein würde.“ Da sie auf seine harten Worte nur schwieg, fuhr er nach einer Weile fort: „Du warst noch nicht soweit, nicht wahr?“
    Claudia wünschte, sie hätte so getan, als schliefe sie. Denn Roland war wie ein Vollblutpferd. Wenn er einmal ein Ziel vor Augen hatte, konnte ihn nichts mehr aufhalten. „Nein“, gab sie unwillig zu. „Schon gar nicht mit dir.“
    Grimmig verzog Roland das Gesicht. „Und dabei habe ich mich bei dir besonders zurückgehalten. Du hättest den Kopf verloren, wenn ich mich so hätte gehen lassen, wie ich es gern getan hätte.“
    Claudia zuckte innerlich zusammen. Um ihn zu verletzen, wie er ihr weh getan hatte, stieß sie hervor: „Ich wollte es nicht. Ich wollte nicht, dass ...
    „Du wolltest es“, unterbrach er sie grob. „Du hast dich temperamentvoll gewehrt, weil es dir Spaß machte, gegen mich anzukämpfen, aber du hast mich begehrt! Schließlich hast du keinen Versuch gemacht, fortzurennen. Du hast mich gereizt und versucht, mir auf jede nur erdenkliche Art weh zu tun, aber irgendwann ist aus diesem Kampf dann Verlangen geworden, und du hast dich geradezu an mich geklammert.“
    Daran wollte Claudia nicht erinnert werden. „Ich möchte nicht darüber sprechen!“
    Plötzlich gewann Rolands ungestümes Temperament die Oberhand. „Das ist dein Problem!“ stieß er gepresst hervor. Er schaltete die automatische Steuerung ein und griff nach Claudia.
    Vergebens bemühte sie sich, ihn abzuwehren. Roland wehrte ihre Hände mühelos ab. Er packte sie an den Oberarmen und zog sie an sich. Seine Lippen waren heiß und fordernd wie damals und schmeckten nur zu vertraut. Claudia ballte die Hände und trommelte gegen seine Schultern, aber trotz ihres Widerstandes musste sie feststellen, dass sich nichts geändert hatte. Ihr Herz schien schneller zu schlagen, ihr

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