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Abenteurer meiner Traeume

Titel: Abenteurer meiner Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Lowell
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Whip wußte es ebenfalls.
    Trotzdem verlangte er nichts von ihr. Er bat sie nur, bemühte sich, flehte stumm, in die verlockende Dunkelheit hinter ihren Lippen vorgelassen zu werden.
    Shannon seufzte und gab Whip, was er begehrte. Seine Zunge glitt über ihre, bat darum, die Berührung zu erwidern. Es war eine beinah quälende Zärtlichkeit, unwiderstehlich, so warm und sanft wie ein Sonnenaufgang.
    Ein kehliger Laut kam über Shannons Lippen, als sie Whips stumme Botschaft verstand. Er erklärte ihr ohne Worte, wie sehr er sie begehrte und wie behutsam er mit ihr umgehen würde, wenn sie sich ihm hingab.
    Der Gedanke an ein solch zärtliches Liebesspiel ließ Shannon schwindlig werden. Ihre Finger gruben sich haltsuchend in Whips Arme, während ihre Knie unter ihr nachgaben. »Whip?«
    Shannons gedämpftes Flüstern war kaum zu verstehen. Whip war versucht, die Frage in ihrer Stimme zu überhören, tat es dann aber doch nicht. Trotz ihrer früheren Versicherung befürchtete er, daß es eher Angst als Leidenschaft war, die sie dazu brachte, seine Arme zu umklammern.
    Widerstrebend hob Whip den Kopf und schaute hinab in Shannons verschleierte blaue Augen. Als sie weiter schwieg, kitzelte er mit seinem Schnurrbart ihren Mundwinkel.
    Sie lächelte flüchtig und küßte den Rand seines Schnurrbarts. Whip schob seine Zungenspitze in den Winkel ihres Lächelns. Dann drang er ein paarmal vorsichtig zwischen ihre Lippen vor, schob die Zungenspitze sanft ein und aus, neckte sie und kostete von ihr, leicht, heiß.
    Shannon gab erneut einen gepreßten Laut von sich und schauerte.
    »Was ist los?« fragte er leise. »Hast du doch Angst vor mir?«
    Sie schüttelte den Kopf. Dabei betrachtete sie Whips Mund, fragte sich, wie etwas, das so fest und beherrscht wirkte, sich an ihren Lippen so weich und so wild anfühlen konnte.
    »Ich -« Shannon blinzelte und berührte ihren Mundwinkel mit der Zungenspitze. »Mir - ist schwindlig.«
    Whips Lächeln war dunkel und unglaublich maskulin. Shannons Augen waren wie rauchiger Saphir, und feurige Zungen der Begierde leckten an ihm bei ihrem Anblick. Seine Augen wurden wie flüssiges Quecksilber, als er erneut beobachtete, wie sich Shannon über die Lippen leckte.
    »Schwindlig«, wiederholte er rauchig.
    Sie nickte und berührte unsicher ihre Lippen mit der Zungenspitze.
    »Leg deine Arme um meinen Nacken und halt dich fest«, murmelte Whip. »Ich paß’ schon auf, daß du nicht umfällst.«
    Mit diesen Worten legte er sich Shannons Arme um den Hals. Dadurch stand sie plötzlich auf den Zehenspitzen und wurde an seinen Körper gedrückt. Sie holte leise und heftig Atem, ein Geräusch, das berauschend wie Whisky auf Whip wirkte.
    »Jetzt können wir es richtig machen«, sagte er.
    »Was?«
    »Leck dir noch einmal über die Lippen, Honigmädchen. Dann zeige ich dir, was ich meine.«
    Shannon zögerte und tat dann, was Whip verlangte.
    Kaum hatte Shannons Zunge ihre Lippen berührt, da beugte sich Whip hinab und umfaßte ihren Mund mit dem seinen. Seine Zunge drängte sich in die feuchte Dunkelheit hinter ihren Zähnen und streichelte sie verführerisch. Er spürte ihr Zögern, dann den bebenden Druck ihrer Zunge, als sie seine geheime Zärtlichkeit erwiderte.
    Whip stöhnte unterdrückt und preßte Shannon noch enger an sich. Seine Zunge begann einen schwülen Rhythmus des Eindringens und Zurückziehens, des Wiederkehrens und Rückzugs. Nach ein paar Augenblicken legten sich ihre Arme fester um seinen Nacken und hoben sie noch tiefer in den Kuß.
    Ohne sich dessen bewußt zu sein öffnete Shannon ihren
    Mund noch weiter. Sie wollte Whips Mund genau erforschen, von der Seidenglätte dicht hinter seinen Lippen bis zum Samt seiner Zunge. Hungrig kostete sie die heiße Dunkelheit, die sie so unerträglich anzog.
    Die Welt drehte sich plötzlich um Whip, als Shannon seinen tiefen Kuß erwiderte. Seine Hände glitten langsam von ihren Schultern zu ihren Schenkeln. Mit weit ausgebreiteten Fingern maß er die weibliche Eleganz ihres Rückens, den großzügigen Schwung ihrer Hüften, den Sirenengesang ihres Busens, der mit jeder Bewegung seiner Hände fester an seine Brust gedrückt wurde.
    Als Whip es sich nicht länger verwehren konnte, erlaubte er seinen Händen, an Shannons Rippen entlangzugleiten, bis seine Daumen sich unter ihrem Brustbein begegneten. Ohne weitere Warnung drehte er die Hände um und umfaßte zartes, festes Fleisch.
    Ein kehliges Stöhnen kam über seine Lippen, als er

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