Abenteurer meiner Traeume
und seiner Schenkel bewirkte eine plötzliche Hitze in ihrem Innern wie von einem Blitz.
»Was machst du denn da?« fragte sie gepreßt.
»Ich versuche, mich auf einen Zipfel von der Plane zu setzen, damit ich dann mit der freien Hand deinen Hut zurechtrücken kann. Warum?«
»Ach nichts.«
Shannons Nase kribbelte, als eine Haarlocke sich löste und ihr über das Gesicht rutschte. Der Hagel trommelte von außen gegen die Plane und sammelte sich kalt in den Falten. Donner und Blitz ließen immer wieder andere Blitze durch Shannons Körper schießen.
»So«, sagte Whip. »Das dürfte gehen.«
Shannon seufzte erleichtert und versuchte, sich zu entspannen. Sie kannte sich selbst nicht mehr, wenn Whip so nah bei ihr war und die gleiche Luft atmete wie sie.
»Lehn dich zurück an mich«, sagte er.
»Warum?«
»Willst du, daß ich den Hut zurechtrücke oder nicht?«
Murrend lehnte sich Shannon nach hinten, bis sie die harten Schlingen von Whips Peitsche am Rücken spürte. Ihr Hut hob sich und wurde von Whips Hand wieder fest oben auf ihren Kopf gedrückt.
»Besser?« fragte er.
»Besser. Aber jetzt sind noch Haare in meinem Gesicht.«
»Du bist schwieriger als ein ganzer Wurf Welpen.«
Trotzdem lächelte Whip, als er nach vorn griff, die Haarsträhne aus Shannons Gesicht wischte und hinter ihr Ohr steckte.
»So gut?« fragte Whip.
»Ja, danke.«
»Sonst hast du keine Beschwerden?«
»Nein.«
»Gut. Ich will, daß du dich ganz auf das konzentrierst, was du fühlst.«
»Im Augenblick fühle ich - Whip! «
»Halt die Plane fest, Honigmädchen. Der Hagel ist verdammt kalt.«
Shannon hörte Whips Worte kaum. Seine große Hand war in ihre Jacke geschlüpft und umfaßt ihre rechte Brust. Langsam und sanft streichelte er sie, bis die Brustwarze fest wurde. Er nahm sie zwischen die Finger und zupfte leicht.
Shannon stöhnte, als sie plötzlich von Feuer verzehrt wurde. Die Flammen flackerten noch höher, als Whip das weiche Fleisch knetete und wieder an der Spitze zupfte, bis sie hart unter ihrem abgenutzten Hemd stand.
»Es gibt Gelegenheiten, wo Lederhandschuhe wirklich lästig sind«, sagte Whip. »Hilf mir, Honigmädchen. Beiß in das Leder und zieh.«
»Aber -«
»Ich antworte dir nur auf die Frage, wie du lernen kannst, ohne berührt zu werden. Du kannst es natürlich nicht. Also berühre ich dich. Wenn es dir so nicht gefällt, sag’s mir, dann mache ich es anders.«
Shannon biß sich auf die Lippen und versuchte, einen Schrei zu unterdrücken, als Whips Hand sie gleichzeitig neckte und ihr Lust bereitete.
»Shannon?«
Das leise Wort, dicht an ihrem Nacken gesprochen, war zugleich ihr Name, eine Frage und ein Kosewort.
»Willst du, daß ich aufhöre?« fragte er.
»Ja. Nein. Ich weiß es nicht!«
Sie holte tief und heftig Atem, wobei ihre Brustspitze wieder gegen Whips Hand gedrückt wurde. Lustgefühle durchrieselten sie.
»Ja«, flüsterte Shannon. »Berühre mich. Laß es mich lernen.«
Whip versuchte, die elementare Reaktion seines Körpers auf ihre rauchigen Worte zu unterdrücken.
Es war unmöglich.
Gott sei Dank, daß wir mitten in einem Hagelsturm sitzen, dachte Whip bedauernd. Es wird mir verdammt schwerfallen, mich mit Streicheln zu begnügen.
»Hilf mir mit dem Handschuh«, sagte er leise. »Es fühlt sich dann für uns beide viel besser an.«
Whips Hand hob sich von Shannons Brust und legte sich vor ihren Mund. Sie biß mit den Zähnen in die eine Fingerspitze und zerrte daran. So machte sie es bei jeder Fingerspitze, bis Whip sich von dem Handschuh befreien konnte.
Sofort kehrte seine Hand zu ihrer Brust zurück. Unter der aufgeknöpften Jacke umkreisten seine Finger die harte Spitze, ohne sie zu berühren.
»Fühlt es sich so besser an für dich?« fragte Whip leise. »Für mich in jedem Fall. Wenn ich dich spüre, denke ich an heißen Satin und Sonnenlicht und ein ganz langsames, fast quälend zurückhaltendes Tempo bei der Liebe.«
Shannon unterdrückte einen Schrei. Ihr Rücken bog sich durch, als sie versuchte, ihre Brustwarze noch näher an Whips Hand zu drücken.
Mit einem Lächeln, das Shannon nicht sah, beugte Whip den Kopf und schob ihren Hut ein Stückchen hoch, bis er mit den Zähnen an ihrem Nacken knabbern konnte.
Diese ursprüngliche Zärtlichkeit entrang Shannons Kehle einen leisen, tiefen Laut. Sie neigte den Kopf, damit Whip mehr Platz hatte, und wurde durch einen zweiten, heißen, zarten Biß belohnt. Gleichzeitig zupften seine Finger wieder an ihrer
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