Aber bitte fuer immer
Ehemann fremdgegangen ist oder was auch immer. Nein, man muss bleiben und sich bemühen, dann funktioniert die Ehe. Eigentlich müssten meine Eltern das wissen.«
Cal:
»Die eigene Familie kann manchmal sehr schwierig sein.«
Rhonda:
»Wem sagst du das! Neulich abends erst habe ich darüber in mein Tagebuch geschrieben, als mir bewusst geworden ist, dass …«
Ein Konsularbeamter schreit: »92! Nummer 92!«
DAS SIND WIR!!!
EHESCHLIESSUNG US-AMERIKANISCHER BÜRGER IM RÖMISCHEN KONSULARBEZIRK
US-Staatsangehörige, die eine Eheschließung in Italien planen, müssen bestimmte Dokumente vorweisen und bestimmte Anforderungen des italienischen Rechts erfüllen, um einen Antrag auf Eheschließung stellen zu können. Eheschließungen können nicht vom amerikanischen Konsul durchgeführt werden und auch nicht in den Räumlichkeiten des amerikanischen Konsulats. Die einzureichenden Dokumente und das Verfahren werden beschrieben wie folgt:
1. Gültiger Reisepass
2. Geburtsurkunde (Original oder beglaubigte Kopie)
3. Nachweis über die Auflösung eventueller Vorehen (z.B. Scheidungsurteil, Auflösungsurteil oder Sterbeurkunde früherer Ehepartner)
4. Eidesstattliche Versicherung, abgelegt vor einem in Italien zugelassenen Konsular, dass keine rechtlichen Hindernisse für die Eheschließung nach dem Familienrecht des Bundesstaats, in dem der Bürger ansässig ist, bestehen.
BEACHTEN SIE: Die eidesstattliche Versicherung ist nur gültig mit dem Stempel einer Prefettura (Präfektur) in unserem Konsularbezirk (es gibt sie in jeder Provinzhauptstadt).
5. Atto notorio : Es handelt sich hierbei um eine Erklärung (zusätzlich zu der eidesstattlichen Versicherung wie unter Punkt 4 beschrieben), dass nach dem Gesetz der Vereinigten Staaten kein Hinderungsgrund für die Eheschließung besteht. Diese Erklärung wird in Anwesenheit von zwei Zeugen (die Nationalität der Zeugen ist unerheblich, allerdings sind ein Mindestalter von achtzehn Jahren Voraussetzung und die Vorlage eines gültigen Lichtbildausweises) vor einem italienischen Konsul außerhalb Italiens beziehungsweise innerhalb vor einem Bevollmächtigten der Pretura (Amtsgericht) in der Stadt, in der die Eheschließung durchgeführt wird, abgegeben. US-Bürger, die in Italien heiraten möchten, müssen diese Erklärung beim italienischen Konsulat vor ihrer Abreise aus den Vereinigten Staaten beantragen.
6. Absichtserklärung: Das Brautpaar muss die oben genannten Dokumente im Ufficio Matrimoni (Standesamt) des Municipio (Rathaus) in der Stadt, in der die Eheschließung durchgeführt wird, vorlegen, sowie eine »Absichtserklärung zur Eheschließung« vor einem Ufficiale di Stato civile (Standesbeamter) abgeben.
BEACHTEN SIE: Sämtliche Dokumente, die außerhalb Italiens ausgestellt wurden (Geburtsurkunde, Scheidungsurteil etc.) MÜSSEN in italienischer Übersetzung eingereicht werden. Originaldokumente sowie Übersetzungen MÜSSEN mit einer so genannten »Apostille« gemäß dem Haager Übereinkommen zur Befreiung ausländischer öffentlicher
Urkunden von der Legalisation beglaubigt sein. In den USA wird die »Apostille« vom Secretary of State in dem Bundesstaat, in dem das Dokument ausgestellt wurde, erteilt.
Ich versichere, dass der Inhalt der vorgelegten Dokumente wahrheitsgemäß und gültig ist.
Unterschrift:(Holly Ann Caputo)
Unterschrift:(Mark Levine)
Stato civile
Von: Mark Levine
An: Cal Langdon
Betreff: Wo steclsz do?
Hgey, ivh kamm meine Brolle nivht findem. Wo stecckaz do???
Matk
PDA von Cal Langdon
Ich bin auf der Flucht vor der Justiz. Ich rechne jeden Moment damit, dass Interpol uns ausbremst, Jane und ich aus dem Wagen gezerrt und auf den Boden gedrückt werden und Handschellen angelegt bekommen. Ich vermute, dass in diesem Moment bereits Hubschrauber über uns kreisen. Ohne Zweifel werden wir im italienischen Gefängnis landen, und keiner wird je wieder von uns hören.
Und Rhonda wird die lachende Dritte sein.
Wir haben es getan. Wir haben einen Meineid geleistet. Wir haben einen Betrug begangen, indem wir die Unterschriften unserer Freunde auf amtlichen Dokumenten fälschten.
Und keiner hat Verdacht geschöpft.
Jane hatte Recht. Es war ein Kinderspiel. Der Kerl hinter der kugelsicheren Scheibe sah sich unsere Pässe nicht einmal richtig an. Er wollte nur wissen, wo wir wohnten, und machte eine lakonische
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