Abgründe der Leidenschaft
fragte er.
»Popcorn«, antwortete Carla.
»Das ist gut. Und jetzt ein paar Fragen. Und ich will ehrliche Antworten. Was ist, wenn ich dir weh tue? Nur ein bisschen?« Er kniff ihr in eine Brustwarze und drehte sie fest.
Es kam so unerwartet, dass Carla aufschrie.
»Gut oder schlecht?«
Carla schwieg einen Moment und gab dann zu: »Gut.«
Tim griff in ihr Haar und zog ihren Kopf zurück. Er küsste sie hungrig. Sie erwiderte seinen Kuss und drängte sich so nah an ihn, wie ihre Fesseln es zuließen. »Eine echte Gespielin«, sagte er und löste ihre Arme und Beine von der Wand. Er zog sie zu einer der Holzbänke, passte die Länge der Beine an und breitete das Lederstück darauf aus. »Davon träume ich schon lange, aber Ronnie ist selbst zu dominant, um Spaß daran zu haben. Leg dich auf den Rücken.«
Carla gehorchte, fühlte und roch das Leder. »Atme tief ein«, befahl Tim. »Riech deinen eigenen Duft.« Carla sog die Luft ein und erkannte den Duft ihrer Erregung. Sie war so heiß, dass sie bezweifelte, dass es noch besser werden könnte – doch jedes Mal, wenn Tim sprach, wurde es noch besser.
»Hier ist noch etwas, das du mögen wirst.« Er befestigte eine Augenbinde aus Leder vor ihren Augen.
Völlige Dunkelheit umgab sie. Nichts sehen zu können schien die anderen Sinne zu schärfen. Sie hörte das Rascheln von Tims Kleidung, als er im Zimmer umherging. Sie roch Leder und Schweiß und Sex. Sie strich mit den Händen über das Leder und genoss das Gefühl unter ihren Fingerspitzen.
»Rühr dich nicht«, sagte Tim. Carla konnte den Auslöser hören und stellte sich vor, wie diese Szene denjenigen erscheinen mochte, die durch ihre »speziellen« Bilder blätterten.
»Jetzt rutsch hoch, bis dein Kopf über die Kante ragt. Da ist ein Kissen, das du dir in den Nacken legen kannst. Lass deinen Kopf von der Bank hängen.« Sie rutschte über das Leder, bis ihr Nacken das Kissen berührte, und hörte ein Klacken, als Tim ihre Arme und Beine an der Bank befestigte. »Das sind keine Haken, sondern Vorhängeschlösser«, erklärte er. »Ich will, dass du kämpfen musst, um dich zu befreien.«
Einen Moment lang empfand Carla Panik, als sie an den Schlössern zerrte. Sie musste Tim testen. »Popcorn«, sagte sie.
Tim fummelte an dem ersten Schloss herum, bis ihr rechter Arm wieder frei war. »Schließ es wieder«, sagte sie. »Es ist schon gut.«
»Ich hatte Angst, dass ich zu weit gegangen sein könnte«, sagte er. »Ich war ehrlich enttäuscht.«
»Sei nicht enttäuscht. Ich musste nur sichergehen.«
»Natürlich musstest du das«, entgegnete Tim. Schnell machte er das Schloss wieder zu. »Jetzt kämpfe. Ich will sehen, wie dein Körper sich anspannt, unfähig, sich zu befreien.«
Sie zog an Armen und Beinen. Die Bandagen bereiteten keine Schmerzen, aber sie war dennoch vollkommen hilflos.
»Fleh mich an, dich gehen zu lassen.«
Sie hörte das Surren der Digicam. »Bitte.« Sie wusste, dass sie jederzeit »Popcorn« sagen konnte und er sie befreien würde. Doch sie konnte auch flehen und betteln und wissen, dass er die Fesseln nicht lösen würde. Dadurch, dass ihr Kopf nach unten hing, wurde ihr etwas schwindelig, aber es war fantastisch. »Bitte, lass mich gehen. O Gott, bitte.«
»O nein, Baby. Keine Chance.« Plötzlich waren seine Hände in ihrem Gesicht, tasteten behutsam nach der Augenbinde. Er steckte einen Finger in ihren Mund, und sie saugte, während er ihn sanft hinein- und wieder hinausgleiten ließ.
»Ich will, dass du verstehst, was genau ich von dir verlange«, sagte Tim. »Diese Bank hat die richtige Höhe.« Er ließ seinen harten Schwanz über ihre Wange gleiten. »Du wirst es mir mit dem Mund besorgen.« Er zog seinen Finger aus ihrem Mund und stieß stattdessen seine Erektion hinein. Carla rang nach Luft, als Tim sein steifes Glied in ihren Mund drängte, doch sie begann zu saugen, als er sie in den Mund fickte. »Zu gut, zu schnell«, keuchte er und zog sich aus ihrem gierigen Mund zurück.
Wieder hörte sie ein Rascheln und dann ein Summen. »Hörst du das?«, fragte er. »Das ist ein Vibrator, und ich werde dir damit einen Orgasmus verschaffen. Ich werde deinen Körper beherrschen. Du wirst nicht widerstehen können. Du wirst kommen, wenn ich es will, und zwar erst, wenn ich dazu bereit bin.«
Carla zuckte zusammen, als sie das Summen an ihrer Brustspitze spürte. Magische Schauer jagten durch ihr Innerstes, ihre Brüste, ihren Bauch und ihre begierige Muschi. Sie
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