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Abgründe der Leidenschaft

Abgründe der Leidenschaft

Titel: Abgründe der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vicky Flame
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hatte.
    »Nur deine wunderschöne Haut.«
    Tim öffnete die Tür zum angrenzenden Schlafzimmer und ließ Carla vorangehen. Als sie den Raum betrat, rang sie unwillkürlich nach Luft. Der Raum wirkte höhlenartig, war mit Holz vertäfelt und mit schweren Samtvorhängen ausgestattet. Carla blickte sich um und stellte fest, dass das Zimmer einem Verlies ähnelte – mit Ösen, Ketten und Bondageutensilien, die an jeder Wand zur Schau gestellt wurden. Es gab drei unterschiedlich geformte Holzbänke mit Haken und Riemen und zwei Schränke mit Gegenständen, die Carla nicht einordnen konnte. Ein riesiges Messingbett beherrschte eine Seite des Raumes. So schockiert sie auch war, bemerkte Carla doch, dass ihr der Atem stockte.
    Tim folgte ihr, legte seine schlanken Finger um ihr Handgelenk und hielt sie fest. »Aufgeregt?«
    »Ja«, wisperte sie.
    »Das hat Ronnie sich gedacht. Ich habe hier schon einige Filme verschossen, als Ronnie ganz in Leder gekleidet die Peitsche und den Schläger geschwungen hat. Aber ich glaube, dass dir das nicht entspricht, oder?«
    Carla schüttelte den Kopf. Sie malte sich aus, gefesselt oder mit Ketten festgebunden zu sein, unterdrückt und hilflos, während ein Mann breitbeinig über ihr stand und sich an ihrer Verletzlichkeit erfreute. Tim nahm ihr anderes Handgelenk und hielt ihre Arme fest. Er kam mit dem Mund ganz nah an ihr Ohr. »Das Wort ist ›Popcorn‹«, flüsterte er und presste seinen Körper gegen ihren Rücken. »Sag das Wort, und ich höre sofort auf. Und lass mich dir einen Rat geben. Spiele hier niemals ohne ein Safeword. Und spiele niemals mit jemandem, bei dem du dir nicht sicher sein kannst, dass er dieses Signalwort auch respektiert. Verstanden?«
    »Ronnie und ich haben schon darüber gesprochen. Ich verstehe.«
    »Sag: ›Popcorn‹.«
    »Popcorn.«
    Tim ließ ihre Hände los und wich zurück. »Bleib hier stehen und sieh dich um, während ich meine Kamera hole. Zwischenzeitlich stell dir vor, dass du festgebunden bist und nicht fliehen kannst. Von jetzt an sprichst du nur noch, wenn ich dich etwas frage. Und rühr dich nicht von der Stelle!«
    Das war ein Befehl – und Carla hatte nicht vor, sich diesem Befehl zu widersetzen. Sie sah sich um und betrachtete jeden Gegenstand im Raum. Vor ihrem inneren Auge sah sie sich in einigen der Apparaturen, doch bei den meisten Objekten hatte sie keine Ahnung, was genau sie darstellen und wie sie funktionieren sollten. Doch das war nebensächlich. Ihre Hände schwitzten, sie zitterte und hatte das Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen.
    »Braves Mädchen«, sagte Tim, als er in den großen Raum zurückkam. »Du bist so erregt, dass du kurz davor bist zu kommen. Das ist sehr gut. Komm her.« Als Carla über den flauschigen dunkelgrauen Teppich lief, sank sie mit den Füßen ein. »Gib mir deinen Arm.« Carla streckte ihren Arm aus, und Tim band eine enge Lederbandage um ihr Handgelenk. Er hängte den Ring, der an der Bandage angebracht war, über einen Haken in der Wand und machte eine Aufnahme von ihrer Hand und ihrem Arm.
    »Du weißt, dass du dich jederzeit befreien kannst.« Tims Stimme jagte ihr einen warmen Schauer über den Rücken. »Aber du willst da stehen bleiben. Du willst, dass ich dich fessele. Das ist großartig.« Er befestigte eine identische Bandage an ihrem anderen Handgelenk und jeweils eine um ihre Knöchel. Die Ringe hängte er an Haken in der Wand, so dass ihre Arme ausgestreckt waren und ihre Beine etwa sechzig Zentimeter auseinanderstanden.
    Während die Kamera klickte, stellte sich Carla vor, wie sie aussah – an die Wand gefesselt, gebändigt, hilflos. Gott, sie war so heiß. Wenn sie sich doch nur selbst streicheln könnte … Doch sie würde sich nicht bewegen, konnte sich nicht bewegen.
    Tim kam zu ihr und gab ihr einen Kuss auf den Mund. Dann glitt er mit dem Finger über ihre Hüfte und zwischen ihre Beine, bis er ihre Klitoris berührte. »Willst du kommen? Einfach so?« Er hielt inne. »Nein. Noch nicht. Ich will etwas mit dir spielen.« Er legte die Kamera weg. »Nachdem Ronnie und ich ein paarmal zusammen waren, haben wir festgestellt, dass wir beide gern dominant sind. Ich will die Führung übernehmen. Ich will dich reizen können. Ich will alles tun können, ohne Widerworte zu bekommen. Willst du mit mir spielen?«
    Carla nickte. In dem Moment wollte sie von ihm beherrscht werden – mehr als alles andere, was sie sich je gewünscht hatte.
    »Erinnerst du dich noch an das Safeword?«,

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