Abgründe der Leidenschaft
Badezimmertür, »und die Öffnung bitte nach vorn. Ich muss Sie komplett untersuchen.«
Zaghaft kam sie aus dem Bad. Ihr fiel auf, dass es im Zimmer nach Desinfektionsmittel roch. »Das ist ein echter Untersuchungstisch«, sagte Carla.
»Natürlich«, entgegnete Bryce grinsend. »Das hier ist ja auch eine echte Arztpraxis. Und jetzt, Miss Barrett, legen Sie sich bitte hin.«
Sie streckte sich auf der Untersuchungsliege aus, und der Doktor schob ein Kissen unter ihren Kopf. »Ich hoffe, Sie liegen bequem. Sind Sie nervös?«
»Vielleicht ein bisschen«, erwiderte Carla. Kaum bedeckt durch den kratzigen Papierkittel fühlte sie sich ausgeliefert, obwohl Bryce sie schon unzählige Male nackt gesehen hatte.
Der Doktor nahm einen Bleistift und drückte die Spitze behutsam gegen ihren Oberarm. »Hier«, sagte er. »Das ist ein Mittel, damit Sie sich entspannen können. Jetzt erzählen Sie mir von Ihren Symptomen. Leiden Sie unter Appetitlosigkeit?«
»Nicht, dass ich wüsste. Leider.«
Bryce strich mit den Händen über ihre Seiten. »Es gibt nichts, worüber Sie sich aufregen müssen, Miss Barrett. Sie haben einen wundervollen Körper. Haben Sie Schlafstörungen?«
Eine Zeitlang ging es so hin und her, bis Bryce sagte: »Fühlen Sie sich etwas ruhiger? Ich hoffe es. Denn die Injektion, die ich Ihnen verabreicht habe, sollte Sie vollkommen entspannen. Ihre Arme sollten sich schwer anfühlen.«
Der Klang von Bryces Stimme floss durch Carlas Körper wie warmer Honig. Obwohl er ihr nicht wirklich eine Spritze gegeben hatte, schmolz sie geradezu auf dem Tisch dahin. »Meine Arme sind sehr schwer.«
»Und Ihre Beine auch. Tatsächlich wird es immer schwieriger, sich überhaupt noch zu bewegen. Es ist ein schönes, fließendes Gefühl, aber Sie wissen, dass Sie sich nicht rühren können. Schließen Sie die Augen.«
Carla gehorchte und tauchte immer tiefer und tiefer in das Szenario ein, das Bryce heraufbeschwor.
»Braves Mädchen«, sagte er. Er nahm einen Wattebausch und eine Flasche mit Alkohol in die Hand. Dann tränkte er die Watte und presste sie gegen Carlas Oberarm.
Die Kälte war überraschend, und der Geruch reichte aus, um Carla noch tiefer in die Szene zu führen. »Das ist kalt«, wimmerte sie.
»Ja«, knurrte Bryce, »das ist es. Und Sie wollen weg von der Kälte, aber Sie können nicht. Sie können sich überhaupt nicht mehr bewegen.« Er strich mit dem immer noch feuchten Wattebausch über die Innenseite von Carlas Schenkel. Sie wollte zurückzucken, aber sie fand nicht aus dem Nebel der Fantasie heraus. Oder sie wollte es gar nicht.
»Sie haben keine Angst, aber Sie können sich nicht bewegen. Die Medizin, die ich Ihnen gegeben habe, ist eine Mischung aus exotischen Drogen. Sie können sehen und hören und fühlen, aber Sie können sich nicht rühren, nicht sprechen, und Sie können dem, was ich mit Ihnen mache, nicht widerstehen. Zuerst Ihre Brüste.« Mit beinahe medizinischer Sachlichkeit presste und massierte er ihr Fleisch und zupfte an ihren Nippeln. »Die Titten werden hart«, sagte er. »Eine gute Reaktion auf die Stimulation.« Er benutzte eine Pinzette, um in eine ihrer aufgerichteten Brustspitzen zu kneifen. Carlas Körper zuckte. »Das hat bestimmt etwas weh getan. Ein Jammer, dass Sie sich nicht rühren können. Und Sie können sich nicht rühren, oder?« Er benutzte die Pinzette, um an ihrem gesamten Körper leicht an der Haut zu ziehen, und nickte, als sie reagierte. »Sehr gut.«
Carla starrte Bryce an, sagte jedoch nichts.
»Als Nächstes kommt der Temperaturtest.« Er griff hinter sich nach einem Glas mit Eiswürfeln. Während Carla ihm zusah, holte er einen der Würfel aus dem Glas und hielt ihn fest, bis das Schmelzwasser auf eine ihrer Brüste tropfte. Der Tropfen lief über ihre weiße Haut, und Bryce leckte ihn mit seiner Zungenspitze auf. Tropfen, lecken, tropfen, lecken – die Kälte des Eiswassers und die Hitze seiner Zunge wechselten sich ab. Carla gewöhnte sich an das Gefühl und schloss die Augen. Plötzlich wurde der Eiswürfel fest auf ihren linken Nippel gepresst. »Au«, schrie sie und wand sich.
»Versuchen Sie, sich nicht zu bewegen«, sagte Bryce. »Es ist unmöglich, die Wirkung der Spritze, die ich Ihnen gegeben habe, zu überwinden. Und es ist schädlich für Ihren Körper, wenn Sie sich dagegen wehren. Halten Sie einfach still, und ich beende den Temperaturtest.« Er warf den Würfel zurück ins Glas, leckte mit seiner Zunge über die aufgerichtete
Weitere Kostenlose Bücher