Abgründe der Leidenschaft
schnell«, ermahnte er sich selbst und biss die Zähne zusammen, um nicht fest und tief in sie zu stoßen. »Geh es langsam an.« Sein Körper zitterte, und er schwitzte, als er um Beherrschung kämpfte. Er rieb mit seinem Schaft über Carlas erhitztes Fleisch und drang dann nur mit der Spitze in sie.
Sie war erregter als je zuvor, aber dennoch konnte sie, weil sie schon einmal gekommen war, Bryces Handlungen bewusst miterleben und genießen. Sie konnte sich zusammennehmen, damit sie nicht sofort kam, um sich dann jedoch jederzeit dem Rausch hingeben zu können. Stück für Stück öffnete er sie mit seinem harten Schaft und füllte sie langsam aus. Ab und zu spannte sie ihre inneren Muskeln an und lächelte, wenn Bryce erschauerte.
Als er vollkommen in ihr war, stand Bryce einen Moment lang einfach regungslos da und kostete das Gefühl aus, in einer pulsierenden Muschi zu sein, während die Spitze seines Schwanzes von den Resten des Eiswürfels gekühlt wurde. Plötzlich schlang Carla ihre Beine um Bryces Taille, zog ihn noch näher an ihre Muschi und seinen harten Schwanz noch tiefer in sich hinein. Er konnte sich nicht länger zurückhalten. Keuchend spannte er die Pomuskeln an und stieß mit aller Macht in ihre feuchte Hitze.
»O ja«, schrie er, als sein Sperma sich heiß in sie ergoss. »Oh, Carla, ja!« Er sackte über ihr zusammen. Sein Oberkörper lag auf ihr, und sie beide atmeten schwer und zitterten. Sie erschauerte, während ihre Muskeln sich noch immer rhythmisch um ihn schlossen.
Erst Minuten später beruhigten sie sich. »Oh, Herr Doktor«, sagte Carla mit einem Lächeln. »Ihre Tests sind echt lehrreich.«
»Sicher«, erwiderte Bryce grinsend. »Wir versuchen, so lehrreich wie möglich zu sein.« Sie lagen gemeinsam auf der Liege, bis Carlas Bein einschlief. Behutsam bewegte sie sich, und Bryces erschlaffter Penis glitt aus ihrem Körper.
Bryce stand auf. »Okay, wer als Letzter in der Dusche ist, muss den anderen einseifen. Überall.«
Unter der Dusche liebten sie sich noch einmal. Dampfendes Wasser lief über ihre seifigen Körper, während Bryce von hinten in Carlas Möse stieß.
Als er angezogen war, sagte Carla: »Du hast keine Ahnung, wie sehr ich die Abende mit dir genieße.« Sie streckte sich auf dem Bett aus und beobachtete, wie er ihren nackten Körper betrachtete.
»Ich auch«, entgegnete Bryce und küsste ihre Nasenspitze.
Wie immer, wenn sie mit Bryce zusammen war, hatte Carla ihre Eltern gebeten, auf die Jungs aufzupassen, damit sie in der Stadt übernachten konnte. »Du könntest heute Nacht auch hierbleiben«, schlug Carla zögerlich vor. Obwohl Bryce sie für ihre gemeinsamen Stunden noch immer bezahlte, waren sie ein Paar, und manchmal wollte sie die Nacht mit ihm verbringen. Doch hier zusammen zu übernachten, fühlte sich irgendwie falsch an. Zu behaglich. Zu verheiratet.
»Nein danke. Uns beiden gefällt es doch so, wie es ist.« Er zählte fünfhundert Dollar ab und legte sie auf den Tisch. »Keine Verpflichtungen.«
Carla lächelte. »Richtig«, erwiderte sie und tätschelte liebevoll seinen Hintern. »Lass mich wissen, wenn du wieder Lust auf ein Treffen hast.«
»Das werde ich«, entgegnete Bryce und ging zur Schlafzimmertür. »Ich rufe dich demnächst an.«
Die
Village Tavern
in Greenwich Village, die liebevoll als die »Fett-Fabrik« bezeichnet wurde, war kein Restaurant, in das Carla für gewöhnlich ging. Das Lokal hatte riesige Hamburger, gigantische Steaks und fünfundvierzig verschiedene Biersorten im Angebot und bot Desserts an, die mit echter geschlagener Sahne bedeckt waren. Stammkunden scherzten, dass jeden Abend ein Krankenwagen bereitstand, falls ein Gast einen Herzinfarkt erlitt.
Die beiden Männer, die an einem Tisch im hinteren Teil der
Village Tavern
saßen, entsprachen ebenfalls nicht dem Bild von Carlas durchschnittlichem Kunden. Als sie sie musterte, fiel ihr auf, dass die beiden Männer sich – abgesehen von der randlosen Brille, die einer der beiden trug – so ähnlich sahen, wie zwei Männer, die nicht miteinander verwandt waren, sich nur ähnlich sehen konnten. Beide waren durchschnittlich groß, hatten rötliche Gesichter und vom Wetter gegerbte Haut. Und beide sahen aus wie Anfang oder Mitte dreißig, mit muskulösen Armen und Oberkörpern. Sie hatten die Köpfe zusammengesteckt und unterhielten sich angeregt.
Als Carla näher kam, sagte der dunklere von beiden gerade etwas Witziges und beide brachen in Lachen aus. »Welcher
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