Abgründe der Leidenschaft
ihren Kitzler reizte. Sie steckte einen weiteren Finger in Carlas Muschi. Während sie die Muschi ihrer Freundin ausfüllte, leckte sie über die Klitoris und streichelte sich selbst.
»O Gott«, schrie Carla. »O Gott!«
»Lass es kommen, Baby«, sagte Ronnie. »Sag kein Wort. Konzentriere dich einfach auf das, was ich mit deinem Körper mache. Rühr dich nicht. Halt still, damit du meine Finger und meine Zunge genießen kannst.« Sie blies heißen Atem über Carlas innere Lippen. »Ja. Teile deinen Orgasmus mit mir.« Mit der Zunge strich sie über Carlas Muschi, und ihre Finger bewegten sich hinein und wieder hinaus.
Druck breitete sich in Carlas Bauch aus. Wellen der Lust durchströmten sie. »Hör nicht auf«, schrie Carla. »Hör nicht auf!« Ronnie leckte weiter über die Klitoris ihrer Freundin. Dann fuhr sie über die inneren Lippen, um ihre Finger herum. Sie öffnete Carla weiter und verwöhnte sie noch intensiver mit ihrer Zunge.
Und dann kam Carla. Ihre Muskeln zogen sich rhythmisch zusammen – länger als Carla es für möglich gehalten hätte. Es war ein Höhepunkt, wie Carla ihn noch nie erlebt hatte. Anders. Er war nicht heftig und kurz, wie sie ihn erlebte, wenn sie masturbierte. Er war auch anders, als wenn der harte Schwanz eines Mannes sie ausfüllte. Dieser Orgasmus kam von tief innen, und er war wundervoll anders.
Ronnie verlangsamte ihre Bewegungen, bis Carla sich beruhigt hatte. Sie legte sich zu Carla aufs Sofa, nahm ihre Hand und führte sie behutsam an ihre eigene Möse. »Streichele vorsichtig, so wie du gern berührt wirst.« Carla drehte sich etwas, so dass sie ihre Finger sehen konnte, während sie Ronnies heißes, feuchtes Fleisch erkundeten und massierten. Ronnie hielt Carlas Hand fest und benutzte sie, um sich selbst zum Orgasmus zu bringen. »Genau so«, schrie sie. »Ja, genau so!« Eine Welle der Lust riss sie mit sich.
Eine ganze Weile herrschte Stille im Wohnzimmer. »O Gott, das war fantastisch«, brachte Ronnie schließlich hervor.
»Es war magisch«, entgegnete Carla. »Und irgendwie anders.«
»Ich weiß«, erwiderte Ronnie, während ihre Atmung sich allmählich wieder normalisierte. »Aber das ändert nichts an meiner Lust am Sex mit einem Mann. Das liebe ich noch genauso wie immer.«
»Ich bin froh, dass du das sagst. Ich hatte Angst, dass es dich verletzen könnte, wenn ich es sage. Das war ein echter Leckerbissen, aber ich stehe noch immer auf Männer.«
»Und falls es sich ergibt, wärst du dann interessiert daran, es zu tun, während jemand zusieht und dann selbst teilnimmt?«
»Ja, ich denke schon. Du weißt, wie sehr ich es genieße, dabei beobachtet zu werden. Der passive Teil zu sein macht mich an.«
»Und ich liebe es, das Sagen zu haben. Wir sind füreinander und für dieses Geschäft gemacht.«
»Tja«, sagte Carla. »Das wäre dann abgemacht.« Sie nahm ihr Weinglas in die Hand. »Auf neue Erfahrungen. Vor allem solche, die sich auszahlen.«
Ronnie nahm einen großen Schluck Wein. »Salute.«
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9 . Kapitel
I m Laufe der Monate hatte Ronnie Carla oft zu Hause in Bronxville besucht. Da sie keine eigene Familie hatte, war sie für Carlas Jungs »Tante Ronnie« geworden, und Carlas Eltern hatten sie in den Schoß der Familie aufgenommen. Jedes Mal, wenn ihr Unternehmen zur Sprache kam, wichen die beiden Frauen den Fragen aus und erklärten vage, dass sie im Bereich Public Relations, also Werbung und Kontaktpflege, tätig seien, für Firmenkunden arbeiteten und dass sich das Geschäft gut entwickeln würde.
Eines Abends, als die Jungs in ihren Zimmern waren und angeblich ihre Hausaufgaben erledigten, entspannten Ronnie und Carla sich im Wohnzimmer von Carlas bescheidenem Haus. »Ich beneide dich«, sagte Ronnie wehmütig. »Manchmal wünschte ich mir, Jack und ich hätten Kinder.«
»Manchmal wünschte ich mir, ich könnte sie dir für ein paar Monate ausleihen. Hat BJ sich eigentlich für das Geburtstagsgeschenk bedankt? Ronnie, ihm sein eigenes Telefon zu kaufen war echt übertrieben. Die Rechnungen werden ins Unermessliche gehen.«
»Er hat sich bedankt, und die Rechnungen werden nicht über einen gewissen Betrag hinausgehen, auf den wir uns geeinigt haben. Außerdem mache ich das gern für ihn. Übrigens, erzähl Mike nichts davon, aber zu seinem Geburtstag nächsten Monat werde ich ihm einen eigenen Fernseher schenken.«
»Das ist zu viel.« Carla seufzte. »Du bedauerst es, keine eigenen Kinder zu haben, stimmt’s?«
»Das ist
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