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Abschied fuer immer

Abschied fuer immer

Titel: Abschied fuer immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allison Leigh
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Behälter auf den Tresen.
    Dass er dabei so lächelte, als wüsste er mehr als sie, ärgerte sie ungemein.
    „Sex mit dir ist nicht das Maß aller Dinge, Samson.“
    Er warf ihr einen Blick zu, und sein Lächeln wurde breiter, während er einen Becher in die Mikrowelle stellte. „Vielleicht solltest du deinen Verlobten darüber informieren, dass dein Aufenthalt hier sich verlängert.“
    „Ich bin nicht mit ihm verlobt! Wie oft muss ich dir das noch sagen? Ich habe ihm gesagt, dass ich ihn nicht heiraten kann.“ Sie nahm den Hörer ab. „Ruf an und frag ihn, wenn du mir nicht traust.“
    Sein Gesicht wurde ernst. Die Mikrowelle klingelte. Er nahm den Becher heraus und stellte ihn neben den Apfel. „Vertrauen war nicht mein Problem. Es war deines.“
    „Natürlich. Und weil du so vertrauensvoll bist, hältst du mich auf dieser Insel fest, bis ich dir beweise, dass ich nicht schwanger bin.“
    „Du wirst freiwillig hier bleiben, Delaney. Ich kenne dich gut genug, um das zu wissen.“
    „Das werde ich nicht!“
    „Doch, das wirst du. Denn ein Teil von dir fragt sich, ob das Unwahrscheinliche wirklich eingetreten ist. Sonst wärest du schon weg. Möchtest du Kräcker dazu?“
    „Du bist so dickköpfig wie immer“, murmelte sie.
    Er knallte eine Schachtel so heftig auf den Tresen, dass sie zusammenzuckte.
    „Ja, Baby, ich liebe dich auch“, sagte er und ging hinaus.

8. KAPITEL
    „Willst du nicht anhalten?“
    Sam nahm den Fuß vom Gaspedal, während er Delaney beobachtete, die ihnen am Straßenrand entgegenkam. An ihrem Arm baumelte eine große Plastiktüte, die bei jedem Schritt gegen ihre Hüfte stieß.
    „Das ist doch deine Frau, oder? Ich habe von ihr gehört.“
    Er warf Dante einen Blick zu. „Was hast du gehört?“
    Sein Vater lächelte. „Deine Grandma fragt sich, ob ihr beide wieder zusammenkommt.“
    Delaney war stehen geblieben. Sie bückte sich und schüttelte etwas aus ihrem Schuh, bevor sie weiterging. Falls sie seinen Geländewagen erkannt hatte, so ließ sie es sich nicht anmerken. „Wenn es etwas gibt, das Etta wissen muss, wird sie es von mir erfahren.“
    „Du kannst sie nicht den ganzen Weg zu deinem Haus laufen lassen. Verdammt, Junge, ich habe dich besser erzogen.“
    Sam beherrschte sich nur mühsam. „Du hast mich gar nicht erzogen. Das hat Etta getan.“ Und genau deshalb hielt er neben Delaney.
    Sie legte eine Hand an die Stirn, um nicht in die Sonne schauen zu müssen.
    Offenbar war sie einkaufen gewesen. Sophie hatte eine ansehnliche Auswahl, aber Designerfummel waren nicht darunter. Das erklärte das preiswerte und schlichte Sommerkleid, das um Delaneys schlanke Beine wehte.
    „Steig ein.“
    Ihr Blick wanderte an ihm vorbei zu seinem Vater und wieder zurück. „Und wenn ich das nicht will?“
    „Dann gehst du zu Fuß“, hörte er Dante murmeln.
    Sie zögerte. Nicht, dass Sam es ihr verdenken konnte. Seit gestern hatten sie kein Wort mehr gewechselt. Heute früh hatte er ihr einen Zettel mit seiner Büronummer hingelegt, nur für den Fall. Natürlich hatte sie nicht angerufen. Sie war zu unabhängig, um ihn zu brauchen, und zu zornig, um etwas von ihm anzunehmen.
    Aber sie war auch zu höflich, um einem Außenstehenden eine peinliche Szene zuzumuten, also ging sie um den Wagen herum. Dantes Lächeln wurde breiter, als er ausstieg und ihr die Beifahrertür aufhielt. „Da mein Sohn es nicht tut, stelle ich mich selbst vor. Ich bin Dante Vega. Und du bist Delaney.“
    Sam entging der kurze Blick nicht, den sie ihm zuwarf, doch dann lächelte sie ebenfalls und streckte die Hand aus. Wie sein Vater eben war, begnügte er sich nicht damit, sie zu schütteln. Nein, er hob sie formvollendet an und hauchte einen Kuss auf den Rücken.
    „Ein hübscher Name für eine hübsche Frau“, sagte er, bevor er ihr auf den Vordersitz half und sich trotz ihres Protests nach hinten setzte.
    Kaum hatte Dante die Tür geschlossen, fuhr Sam weiter. Seine Laune verschlechterte sich noch mehr, als sein Vater Delaney fragte, wie es ihr auf Turnabout gefiel und ob sie schon am Luis’ Point gewesen war, wo sich ein besonders spektakulärer Ausblick aufs Meer bot.
    Um ihr Geplauder nicht länger ertragen zu müssen, fuhr er schneller als sonst.
    Vor Ettas Haus sprang er buchstäblich aus dem Wagen, damit Dante auf der Fahrerseite aussteigen konnte. Er wollte nicht, dass Delaney den Sender am Bein seines Vaters früher als unbedingt nötig bemerkte.
    Nie wäre ihm noch lieber.
    Aber anstatt ins

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