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Abschied fuer immer

Abschied fuer immer

Titel: Abschied fuer immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allison Leigh
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bevor sie im weichen Sand hinfiel. Hin und wieder blieb er stehen, um andere Gäste zu begrüßen. Delaney sah Maisy am Feuer stehen und das auf dem Rost brutzelnde Fleisch wenden. Sie sah auch Etta, Janie und die kleine April, Dante jedoch nicht.
    Nach einigen Minuten hatte sie Muskelschmerzen in den Waden. Barfuß durch tiefen Sand zu stapfen war etwas anderes, als im Fitnessstudio auf dem Laufband zu schwitzen.
    Sam dagegen schien die Anstrengung nicht das Geringste auszumachen.
    Irgendwann blieb sie einfach stehen. „Nicht so schnell, Sam. Ich bin schon außer Atem.“
    „Tut mir Leid.“
    „Hat sich ganz Turnabout hier unten versammelt?“
    „Halb. Maisy veranstaltet so ein Grillfest mehrmals im Sommer. Viele Leute. Viel zu essen. Viel zu trinken.“
    „Bist du als Gast hier oder als Friedenshüter?“ fragte sie.
    „Ich bin immer im Dienst. Komm schon, sonst bekommen wir nichts mehr ab.“
    Erst jetzt bemerkte sie die langen Tische. „Ich habe schon gegessen.“
    „Richtig. Mit Alonso.“
    Sie hob das Kinn. „Und Dr. Weathers und all den anderen Kindern.“ Es war laut und chaotisch und ziemlich… wunderbar gewesen.
    „Wie du meinst.“ Sam belud sich einen Teller und nahm eine Dose aus einem mit Eis gefüllten Fass. Dann ließ er sie einfach stehen und setzte sich zu der Gruppe, die dem Feuer am nächsten war.
    Sara gehörte dazu.
    Delaney wandte sich ab und ging zu Caitlin, die auf einem Liegestuhl am Wasser saß. Sie setzte sich zu ihr. „Wie läuft es mit der Nachhilfe?“
    Caitlin zuckte mit den Schultern. „Gut.“ Sie strich sich über den runden Bauch.
    „Aber ich weiß nicht, ob ich jemals wieder zur Schule gehen kann.“
    „Natürlich kannst du. Schließlich willst du später Vogelkunde studieren, richtig?“
    „Haben Sie mal ein Baby bekommen?“
    Delaney zuckte innerlich zusammen. Sie schüttelte den Kopf. „Weißt du, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird?“
    „Ein Junge. Dr. Weathers meinte, ich soll über einen Namen nachdenken.“ Sie verzog den Mund.
    „Und hast du?“
    „Zachary. Zach. So hieß mein Dad.“ Sie spielte mit dem Saum ihrer weiten Bluse.
    „Er war bei der Navy. Kam vor langer Zeit bei irgendeiner Geheimoperation ums Leben. Aber er kannte Logan.“
    „Und so kommt es, dass du im Castillo House lebst.“ Annie hatte es erwähnt.
    Delaney sah zum Feuer hinüber und traute ihren Augen nicht. Sam lächelte.
    Unbeschwert.
    „Hi, Teddy“, sagte das Mädchen. „Das ist…“
    „Delaney“, stellte sie sich selbst vor und sah den schlaksigen jungen Mann an.
    „Teddy Haggerty“, erwiderte er und reichte Caitlin eine Flasche. „Ich habe dir etwas zu trinken mitgebracht.“
    Delaney stand auf. „Gute Idee.“
    „Oh.“ Teddy lächelte verlegen. „Ich kann…“
    „Nein, nein. Ich hole mir selbst was.“ Sie ging zum Fass und nahm sich eine Dose heraus.
    Sam hatte auf ihrer Anwesenheit bestanden.
    Er würde mehr davon bekommen, als ihm lieb war.
    Sie setzte sich zu der Gruppe, ihm und Sara gegenüber. Dann riss sie ihre Dose auf und prostete ihm zu.
    Selbst im flackernden Feuerschein war sein leichtes Stirnrunzeln nicht zu übersehen. Erst jetzt merkte sie, dass sie sich ein Bier geholt hatte.
    Trinken oder nicht trinken, das war die Frage. Wenn sie es tat, würde er sie für leichtsinnig halten. Wenn sie es nicht tat, würde sie zugeben, dass er vielleicht Recht hatte. Dass sie schwanger sein konnte.
    Sie spürte, wie er sie fixierte.
    Eine Schwangerschaft ist nicht ganz auszuschließen.
    Delaney wollte die leise Stimme in ihrem Kopf ignorieren, aber nach kurzem Zögern hörte sie auf sie und ging zum Fass, um das Bier gegen ein Mineralwasser zu tauschen.
    Sams Blick wurde durchdringender. Aber vielleicht bildete sie es sich auch nur ein.
    Trotzdem schaffte sie es nicht, ihm auszuweichen.
    Wenn sie nun tatsächlich schwanger war?

9. KAPITEL
    „Doc!“ Alonso kam zu Delaney gerannt. „Ich rufe Sie seit fünf Minuten. Kommen Sie. Wir spielen Volleyball.“
    Endlich gelang es ihr, sich von Sam abzuwenden. Alonsos Miene war nicht so finster wie sonst, und ihre Nervosität legte sich ein wenig. „Ich habe seit Jahren nicht mehr Volleyball gespielt.“
    „Na und?“ Er legte einen Arm um ihre Schultern und führte sie den Strand entlang. „Sie können beim anderen Team mitmachen.“
    Sie lachte. „Danke.“
    Auf der einen Seite des Netzes standen Logan, Dr. Weathers und zwei zehnjährige Mädchen – Mary und Eileen, die sie am Nachmittag kennen gelernt

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