Abschied nehmen
anderen seien klein, sondern dass du groß bist!“, gab sie ebenfalls schmunzelnd zurück.
Nun fiel William ihre eigene Begegnung am Bach wieder ein.
„In Ordnung“, sagte er, „aber du hast mich auch schon mal vorher nackt gesehen, nicht?“
Kate nickte.
„Und war ich da auch, wie du sagst: groß ?“
„Ich dachte nicht aber anscheinend hat meine Erinnerung mich da ein wenig getäuscht. Ich habe vor Verlegenheit vielleicht nicht so genau hingesehen“, sagte sie und grinste schelmisch, denn sie hatte wohl genau hingesehen und sie wussten es beide.
William grinste zurück und sah nun keine andere Möglichkeit sie von ihrer Meinung abzubringen, als sie den Tatsachen zu stellen. So hob er die Decke und ließ sie darunter sehen.
„Sah er etwa so aus?“
„Oh!“, gab Kate lediglich überrascht von sich und blickte ihn dann wieder an, sodass er die Decke wieder ablegen konnte. „Was ist denn nur los mit ihm?“
„Na, er wird größer, wenn ich erregt bin und das war vorhin der Fall“, erklärte er vorsichtig, denn er wusste nicht, ob ihre Unwissenheit ihr peinlich sein würde. Doch in Kates Augen war keinerlei Verlegenheit zu sehen. Sie funkelten stattdessen neugierig und sie ließ ihre Hand unter die Decke wandern.
„Und wie bekommt man ihn wieder so groß?“, fragte sie, streichelte ihn sanft und bemerkte, wie sich plötzlich sein Blick trübte.
„Ich denke, du bist auf dem besten Wege!“, sagte er mit erstickter Stimme und wie zu Bestätigung zuckte es leicht zwischen seinen Beinen.
Kate quittierte dies mit einem triumphierenden Grinsen und senkte ihre Lippen auf seine Brust, so wie er es vorhin gemacht hatte und so wie sie versucht hatte, es ihm nachzumachen. Sie hatte selbst gemerkt, dass sie dabei noch ein wenig Übung brauchte und die wollte sie sich nun beschaffen. Da sie jedoch nicht wollte, dass er ihr beim Üben in die Quere kam, bedeutete sie ihm seine Hände dort zu lassen, wo sie waren.
Mit ihrer Zunge fuhr sie sanft über seine Brust, saugte leicht hier, und da und als sie anschließend ihre Finger über seinen Körper gleiten ließ, spürte sie die eiserne Anspannung der Muskeln unter seiner Haut. Kate hielt einen Augenblick inne und sah zu ihm auf. Er hatte seine Augen fest geschlossen und die scharfe Kante seines markanten Kinns trat deutlich hervor. Auf seinem Gesicht lag ein leicht gequälter Ausdruck, denn seine Sehnsucht danach, sie auch zu berühren, war beinahe unerträglich.
Er war wohl kein Mann, der es gut aushalten konnte, vollkommen untätig dabei zu sein, dachte sie und beschloss ihm dies noch beizubringen. Oh, dass es etwas gab, das sie ihm in diesem Punkt voraushatte, hätte sie nicht gedacht, grinste sie in sich hinein. Doch fürs Erste war seine Lektion lang genug gewesen, befand sie, erbarmte sich und erlöste ihn.
Sie rückte zu seinem Gesicht hinauf, und als er ihren Atem spürte, öffnete er die Augen. Ihre Lippen berührten sich beinahe, doch keiner von ihnen beiden machte den kleinen Schritt, der noch zu einem Kuss fehlte. Stattdessen nahm Kate seine Hand, führte sie ganz langsam zu ihrer Brust hinauf und die Berührung ließ William den Atem anhalten. Er schloss die Augen, schluckte schwer, doch als er sie wieder öffnete, war der gequälte Ausdruck verschwunden. Statt diesem lag ein Lächeln in seinen Augen und William warf seine Frau in die Kissen, beugte sich zu ihr hinunter, um sie nun endlich zu küssen und machte sich dankbar daran ihr das, was sie ihm gegeben hatte, doppelt und dreifach zurückzuzahlen.
Als er wieder über ihr war, wusste sie nun besser, was zu tun war und passte sich seinen rhythmischen Bewegungen an. Nun war nicht mehr alles so wahnsinnig neu und Kate hatte ein wenig mehr Muße, sich auf das Liebesspiel zu konzentrieren und die Eindrücke, die sie gewann, ließen sie langsam klarer sehen, was sie von diesem Teil zu halten hatte.
Sie betrachtete seine angespannte, muskulöse Brust, seine breiten Schultern und seine starken Arme, mit denen er sich vollkommen mühelos aufstützte und der Anblick ließ sie erschaudern.
Es gefiel ihr.
Es gefiel ihr, wie er sich leise stöhnend in ihr bewegte. Es gefiel ihr, wie er damit das Kribbeln in ihrem Innern noch weiter steigerte, bis sie am liebsten Schreien wollte. Und
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