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Abschied nehmen

Abschied nehmen

Titel: Abschied nehmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sam Miskull
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ihm auf ihren Fersen Platz zu nehmen. Dann blickte sie ihn wieder an und fand es unglaublich tröstlich ihre Gefühle in seinen Augen wiederzufinden. Mit noch immer rasendem Herzen beugte sie sich vor und ihre Lippen landeten wie selbstverständlich auf seinen.
         William schluckte schwer, als er begriff, was sie ihm mit diesem Kuss sagte, doch seine Anspannung löste sich nicht. Sie verstärkte sich vielmehr und auch sein Herz hämmerte mit aller Kraft gegen seine Brust, als er sich nach vorn lehnte und seinen Körper an ihren presste. Eine seiner Hände umfasste nun ihre Hüfte und die andere fuhr sanft über ihren Rücken.
         Das Gefühl war überwältigend. Ein heißer Schauer jagte ihm über den Rücken und er drückte sich noch fester an sie.
         Bald wanderte sein Mund zu ihrem Hals und seine Küsse verursachten Kate eine Gänsehaut nach der anderen. Als ihr schließlich ein lauter Seufzer entfuhr, unterbrach William seine Liebkosungen und sah sie mit glühenden Augen an. Seine Lippen bebten, sie fuhr sanft mit ihren Fingern darüber und er umfasste sie noch fester. Dann hauchte sie einen Kuss auf die tiefe Falte zwischen seinen Augen und ihren ganzen Mut zusammen nehmend, wagte sie den nächsten Schritt. Sie machte sich von ihm los und griff nach hinten, um ihr Kleid zu öffnen. Die Frage, ob sie das Ausziehen ihm überlassen sollte, hatte sich nach einem Blick auf seine zitternden Hände, erübrigt. Sie ahnte nämlich, dass das Gewirr aus Bändern, Knöpfen und Häkchen, die ihr Kleid und ihr Mieder zusammenhielten, nun für ihn eine unüberbrückbare Herausforderung darstellen würden.   
         Als William sah, was sie tat, sog er geräuschvoll die Luft ein und machte sich daran, sich selbst zu entkleiden. Er zog sein Hemd aus dem Kilt, streifte es über seinen Kopf und warf es zu Boden. Dann machte er sich daran seinen Gürtel zu öffnen, als sich Kates Kleid plötzlich lockerte und sie es langsam hinabgleiten ließ. Stück für Stück entblößte sich ihr Körper, und während Williams Augen dem Kleid folgten, fingerte er gedankenverloren an seinem Gürtel herum, schien jedoch nicht mehr zu wissen, was er mit ihm anstellen musste, damit er sich endlich öffnete. Er presste seine Kiefer aufeinander und atmete auch nicht mehr. Als Kate sich von ihren Fersen erhob, um aus ihrem Kleid zu steigen, zuckte er kaum merklich zusammen.  
         Auch sie warf das Kleidungsstück zu Boden und kniete nun vollständig entkleidet mit einem verunsicherten Gesichtsausdruck vor ihm. Seine Hände lagen derweil noch immer auf der Gürtelschnalle, bewegten sich jedoch nicht mehr. Erst Kates flehender Blick, mit dem sie ihn bat, sie nicht allein zu lassen, ließ ihn aus seiner Erstarrung erwachen und ihn beenden, worin er innegehalten hatte.
         Kates Herz hörte einfach nicht auf, zu rasen. Erst recht nicht, als er sich vor sie kniete und sie seinen Körper an ihrem spürte. Auch seine großen, von der Arbeit in der Schmiede schwieligen und doch so unfassbar sanften Hände vermochten sie nicht zu beruhigen und der ungläubige Blick, mit dem er sie nun ansah, ließ ihren Atem stocken. Als er jedoch schließlich seine Lippen zu einem zunächst zaghaften und schließlich zunehmend leidenschaftlichen und intensiven Kuss auf die ihren legte, vergas sie ein wenig von ihrer Angst. Seine Liebkosungen lösten in ihr ein solches Verlangen aus, dass sie zweifellos bereit war, als er sie schließlich sanft und doch bestimmt in die Kissen drückte. Sie öffnete ihre Beine für ihn, um ihn einzulassen und nach einem eindringlichen Blick folgte William bereitwillig ihrer Einladung.
         Doch lange verweilte er nicht in ihr, denn als Kate plötzlich vor Schmerz das Gesicht verzog, schreckte er hastig zurück. Er hatte ihr nicht wehtun wollen, das sollte keine Qual für sie werden, dachte er erschrocken mit einem bedauernden Ausdruck in den Augen, drauf und dran sich von ihr zu entfernen. Doch Kate ließ es nicht zu. Sanft legte sie ihm ihre Hände auf den Po und hinderte ihn daran. Der Schmerz war so plötzlich er gekommen war, auch wieder verschwunden und sie wollte nicht, dass er nun aufhörte.
         William hielt inne und ihre unausgesprochene Bitte ließ ihn einen weiteren Versuch unternehmen. Zögerlich wagte er sich wieder vor, und erst nachdem er sich an ihrem entspannten Gesichtsausdruck vergewissert hatte, dass er ihr tatsächlich nicht mehr wehtat, entspannte er sich immer mehr und

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