Absolut Sex: Wie Sie jeden Mann um den Verstand bringen (German Edition)

wenn es um das Empfangen von Sinnlichkeit, Zärtlichkeit, Verlangen und sich männlich fühlen geht. Während »vorne rum« alle Wege südlich nach Rom führen und er irritiert ist, wenn Sie sich beim Weg zum Penis so viele Umwege erlauben, so sind Schultern und Rücken quasi eine emotional erlaubte Zone. Er liegt auf dem Bauch, der Penis ist in Sicherheit, er muss sich nicht steif zeigen und beweisen, und Mann kann endlich entspannen. Heimlich. So heimlich, dass er kaum von selber sagen würde: »Kraul mich mal, massiere mich, streichele mich … weil ich eine Sehnsucht habe, die nix mit Abspritzen zu tun hat, sondern … ach, ichweißauchnichHasi.«
    Massieren Sie ihn, auch wenn er nicht darum gebeten hat; es wird ihn freuen.
    Erotische oder praktische Massage? Tempo und Druck entscheiden über die »gefühlte« Leidenschaft:
     
Rubbeln Sie nicht schnell, sondern versuchen, jede Bewegung langsam auszuführen. Wenn Sie klopfende, rüttelnde oder Druckmassagen ausüben, halten Sie sich in etwa an das Tempo von 40 »Takten« pro Minute – das ist der bereits erwähnte Urtakt, in dem beispielsweise auch die Gebärmutter beim Höhepunkt kontraktiert oder der Samen hervorsprudelt. Dieser Rhythmus wird mit Liebe und Erotik assoziiert, höheres Tempo dagegen mit unpersönlicher Berührung.
Je fester ein Massagestrich ist, desto mehr wird er mit Muskellockerung verbunden als mit subtiler, anregender Berührung: Bleiben Sie an Stellen, an denen seine duftende Haut ganz zart ist (Innenseite der Oberarme, Innenschenkel der Oberschenkel, Brustseiten unter den Achselhöhlen und so weiter), zurückhaltend und sanft, massieren Sie nur leicht mit den Fingerspitzen, kratzen, hauchen Sie. An Stellen, wo genügend Muskelmasse unter der Haut vorhanden ist (Po, Oberseite Oberschenkel, unterer Rücken), greifen Sie gern fester zu.
Alles, was Sie nicht mit den Händen massieren, sondern mit Ihren nassen Haaren, Ihren eingeölten Brüsten, Ihrem feuchten Schoß … wird eindeutig nicht mit praktischer Massage verwechselt. Sondern mit »Ich mach dich an«.
Objekt Ihrer Lust sein und sich von Kopf bis Fuß begehrt fühlen – dieser Traum wird wahr, wenn Sie seinen ganzen Körper als Liebesspielzeug sehen, an dem Sie sich reiben und schubbern: reitend auf seinem Po, um seine Schenkel geschmiegt, über seine geöffneten Hände gleitend …
Massieren (oder streicheln, kratzen, küssen, beißen) Sie wenn möglich immer in Herzrichtung.
Ihre warmen Hände, die sich um seine Schenkel, seine Oberarme oder seine Erektion schlingen, zudrücken, den Druck halten, ohne sich zu bewegen, und abrupt wieder loslassen. Diese Akupressur bewirkt, dass seine Nervenenden nachvibrieren und wacher auf nachfolgende Berührungen reagieren; die Stelle wird kräftiger durchblutet und hochsensibel. Schon Ihr feuchter Atem wirkt!
Nehmen Sie einen schweren Rohseidenschal, edel und kühl, und ziehen Sie den Saum über den nackten Rücken und Po Ihres Geliebten – solche Gänsehaut haben Sie noch nie gesehen!
Wechseln Sie von der praktischen Massage zur erotischen Massage – und weiten die Berührungen auf den Po und das Steißbein aus. Dort und in der Nierengegend werden streichelzarte Berührungsimpulse durch den kaum sichtbaren Haarflaum verstärkt und über die ganze Hautstelle wie ein Flächenbrand weitergereicht. Und nicht nur zu Entspannungs- und Wohlfühlhormonen verarbeitet – im Lendenwirbelbereich regelt die Nebennierenrinde die Ausschüttung der Sexualhormone, wie des Testosterons. Wackeln Sie den Po Ihres Süßen hin und her, streicheln Sie ihn und küssen und beißen die Backen, pusten Sie über die kleine Kuhle am Steißbein und massieren mit dem Daumen kleine Kreise.
Tragen Sie Öl erst an Ihren Händen auf, um besser zu gleiten (beispielsweise Wildrosenöl oder Ylang-Ylang, finden Sie in der Drogerie), legen Sie sanfte Musik auf, in deren ruhigem Rhythmus Sie massieren. Achten Sie darauf, links und rechts der Wirbelsäule zu kraulen, Striche mit den Nägeln zu ziehen und mit duftig leichten Materialen wie Federn, Perlenketten, Ihrer leicht mit Eis angekühlten Zunge entlangzugleiten.
Oh, wenn Sie beide herausfinden wollen, ob Klapse auf dem Hintern ihm gefallen – dann klapsen Sie auf die Punkte, wo die Rundungen in die Beine gehen. In dieser Mulde wird Schmerz in Lust umgewandelt. Klapsen Sie aus dem Handgelenk, das zwiebelt am besten.
Benutzen Sie nicht nur Ihre zehn nackten Finger – sondern auch mal einen Lederhandschuh. Oder eine