Absolute Hingabe
Cedrics Blick.
„Darf ich …“
„Natürlich.“
Sein Lächeln war sinnlich und scheinbar konnte er Emmas Gesichtszüge schon sehr gut deuten. Mit einer Hand in ihrem Rücken, führte Cedric sie aus dem Cafe hinaus.
„Ruben bestand auf eine förmliche Anrede, warum nicht du?“
Cedric hob die Hand, um eine Taxi heranzuwinken. Er zuckte mit den Schultern und öffnete die hintere Tür des Wagens.
„Ich finde es albern.“
Emma rutschte auf die Rückbank, korrigierte ihre Sitzhaltung von selbst und betrachtete Cedric erwartungsvoll.
„Albern? Warum ist das albern? Ruben sagte, es wäre eine Sache des Respekts.“
„Man hat mich in meinem Leben schon vieles genannt, aber ich bin weder ein Sir noch ein Marquise oder ein Meister. Und Respekt verschafft man sich meiner Meinung nach durch Taten, nicht über Titel.“
„Ruben hat dich als Master Cedric vorgestellt.“
Cedric nannte dem Fahrer die Adresse des Exquisite in Midtown West, dem BDSM Club, in dem Emma und er sich begegnet waren. Emmas Anspannung ließ nach. Ihr erster Weg in dieser Nacht mit Cedric führte sie also zurück in das Haus, das sie bereits kannte. Ob es Absicht war? Es schien ihm wichtig zu sein, dass sie sich wohlfühlte und ihr der Einstieg leichter fallen würde.
„Ruben nennt sich auch Sir. Nur bin ich mittlerweile nicht mehr so sicher, ob er sich diesen Titel auch wirklich verdient hat.“
Emma lachte leise auf.
„Dominante müssen sich nichts verdienen. Sie sagen, was sie wollen, und fertig.“
„Ist das so?“
Cedric betrachtete sie eingehend und hob seine geschwungenen Augenbrauen. Emmas Blick streifte den Rückspiegel. Die Augen des Fahrers richteten sich auf sie, und plötzlich wurde ihr bewusst, wie sie auf den Taxifahrer wirken musste. Halsband und Maske! Die Wärme von Cedrics Hand auf ihrem Knie kribbelte die Innenseiten ihrer Schenkel empor. Die Hand kroch unter den Kurzmantel. Emma hielt den Atem an, als seine Fingerspitzen ihren Schoß erkundeten. Das war es also. Zugänglichkeit war ein Attribut der Art, wie sie mit leicht geöffneten Knien zu sitzen hatte. Seine Fingerkuppen waren feucht, noch nicht von ihr, aber es würde nicht lange dauern, bis auch ihre Lust sich darauf glänzend zeigte. Er schob die Finger tiefer.
Emmas Blick blieb an den Augen des Fahrers haften, die ständig in den Rückspiegel sahen. Cedrics Mittelfinger klopfte gegen ihre verborgene Klitoris, ließ ein leichtes Zucken durch ihren Körper dringen. Wusste der Taxifahrer, was auf dem Rücksitz passierte? Cedric presste sich zwischen ihre Schamlippen, rieb dort Kreise in den Spalt. Emma spürte, wie die Erregung Blut in ihren Schoß pumpte und dort ein drängendes Pulsieren entfachte. Seine Hand bedeckte ihre Scham, während ein Fingerpaar immer tiefer eintauchte, reibend, pressend, reizend.
Ein leises Keuchen drang aus Emmas Mund, und ihre Hände ballten sich rechts und links auf dem Sitz zu Fäusten. Sie konnte sich kaum von dem Blick in den Rückspiegel losreißen. Warum? Sie fühlte, wie sich ihre Wangen heiß vor Scham röteten. Die grauen Augen des Taxifahrers fesselten sie regelrecht. Wollte sie, dass er Bescheid wusste? Eine Gänsehaut kroch über ihren Körper. Cedrics Fingerkuppen massierten ihre feuchter werdende Öffnung, verrieben ihre warme Nässe, um noch tiefer von ihr Besitz zu ergreifen. Ein Laut schlüpfte ihr über die Lippen, den sie nicht mehr unterdrücken konnte. Aus dem Augenwinkel erkannte sie, wie Cedric unbeteiligt aus dem Seitenfenster blickte, als würde er die Fahrt und die bunten Lichter der nächtlichen Stadt genießen. Emmas Herz schlug heftiger, Hitzeschauer durchfluteten ihr Inneres, und je weiter Cedric sein heimliches Fingerspiel mit ihr trieb, desto fester fixierte sie den Blick des Fahrers. Es war ihr egal, wie jung oder alt er sein mochte, gleichgültig, woher er stammte oder welchen Namen er trug. Er war ein Fremder, der diesen intimen Augenblick mit ihr teilte, ob er davon wusste oder nicht. Lust pochte in ihrem Unterleib und entflammte zu einer Gier, die ihr ein Stöhnen entlockte. Fast rechnete sie damit, dass der Mann sein Taxi rechts ranfahren würde, um sie herauszuwerfen, doch er tat es nicht. Anhand seiner Unkonzentriertheit jedoch erkannte Emma, dass er begriff, was sich hinter seinem Rücken abspielte.
Sie öffnete ihre Schenkel ein Stück mehr. Nein, sehen konnte der Mann nichts, aber hören. Emma bog ihren Kopf in den Nacken und bewegte ihre Hüften auf dem Sitz. Ihre nackte Haut
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