Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten

so unordentlich sein … Ich müsste meine Zeit wirklich besser organisieren und mehr Sport treiben.
Ich möchte gerne meine Zeit besser organisieren. Ich kann mir zwei Stunden pro Woche freihalten, um ins Fitness-Studio zu gehen.
Schubladendenken
    Menschen abstempeln
Sich selbst und die anderen in eine bestimmte Schublade stecken und keinen Raum für mögliche Verbesserungen lassen.
Ich bin ein Versager.
Heute habe ich schlecht gespielt.
    Welchen Einfluss Gedanken auf unsere Gesundheit haben
    Unser Gehirn reagiert sofort auf emotionale Reize. Es ist heute wissenschaftlich belegt, dass jeder einzelne unserer Gedanken chemische Substanzen freisetzt, die unsere Gefühle beeinflussen. Oder, anders ausgedrückt: Unsere Gefühle lösen die Freisetzung von als »Neuropeptiden« bekannten chemischen Substanzen aus, die in unserem Körper umgehend Spuren hinterlassen.
    Es gibt Substanzen für jedes Gefühl, wir reden hier unter anderem von Endorphin, Serotonin, Dopamin, Adrenalin und Cortisol. Bei jedem unserer Gedanken gibt der Hypothalamus, die Apotheke des Gehirns, sofort dieses Neuropeptid (die chemische Substanz) an den Blutkreislauf ab. Jede Zelle unseres Körpers kann die Neuropeptide über Tausende von Rezeptoren aufnehmen, was erklärt, wie sehr Gedanken und Gefühle unseren Körper beeinflussen. Daher fühle ich mich gut, wenn ich Gutes denke. Wenn ich Schlechtes denke, fühle ich mich schlecht.
    Die hier bereits vorgestellte Neurobiologin Dr. Pert erläutert: »Die meisten Psychologen behandeln den Geist wie etwas vom Körper Losgelöstes, ein Phänomen, das kaum etwas mit unserer sterblichen Hülle zu tun hat. Und umgekehrt behandeln Ärzte den Körper häufig wie etwas, das nichts mit Verstand und Gefühlen zu tun hat. Körper und Geist sind aber nicht voneinander getrennt, und wir können den einen nicht ohne den anderen verstehen. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass der Körper durch den Geist geheilt werden kann und soll.« Es existiert ein System, das sie als »Intelligenz von Körper und Geist« bezeichnet und das uns gesund und von Krankheiten frei leben lässt.
    Dr. Pert legt dar, dass »unsere Gedanken enormen Einfluss auf unsere Gesundheit haben. Der Verstand, unsere Ideen und Emotionen wirken sich auf unsere Moleküle und unsere körperliche Verfassung aus, und zwar viel mehr, als man geglaubt hat.« Sie erläutert auch, dass die Neuropeptide, die sie als Gefühlsmoleküle bezeichnet, durch den Körper reisen und an den Rezeptoren der Zellen andocken, wie ein Schlüssel, der ins Schloss gesteckt wird. Auf diese Weise kontrollieren Gedanken und Gefühle jedes System in unserem Körper, das Immunsystem eingeschlossen.
    Es gibt bestimmte Rezeptoren, die Neuropeptide empfangen, in der Membran der weißen Blutkörperchen, die den Körper vor Angriffen durch Viren, Bakterien, Parasiten und sogar vor Krebs – also allen Krankheiten – schützen. Unsere weißen Blutkörperchen negativ aufzuladen – durch verzerrte Gedanken beispielsweise –, würde bedeuten, sie zu ann ullieren oder zu töten.
    Perts Beiträge sind von großem Wert für diePsychoneuroimmunologie, einem neuen Zweig der Medizin, der unser Verständnis von Gesundheit und Krankheit revolutioniert. Die Psychoneuroimmunologie geht von der Kommunikation zwischen Körper und Geist aus, und davon, dass Gedanken und Gefühle für die beiden Bereiche äußerst wichtig sind, die für gewöhnlich getrennt behandelt werden. Dies wurde jedoch nicht immer verstanden. Pert erklärt: »Die psychosomatische Medizin wurde lange nicht ernst genommen und sogar lächerlich gemacht …«
    Deine Gesinnung richtet sich nach dem,
was du dir am häufigsten vorstellst,
denn von deinen Gedanken nimmt die Seele ihre Farbe an.
    Mark Aurel
    Ohne Liebe ist das Leben unmöglich
    Wie bei allen Beispielen in diesem Buch handelt es sich auch bei Yolandas Geschichte um einen wahren Fall. Im Unterschied zu den anderen Fällen behalte ich hier allerdings die wahre Identität der Person bei, da sie uns ausdrücklich erlaubt hat, ihren vollen Namen zu veröffentlichen. Danke, Yolanda!
    Ich lernte sie schon vor einiger Zeit kennen, als sie an einem meiner Kurse in Spanien teilnahm, anderthalb Jahre bevor sie damit anfing, Bogenschießen zu trainieren und an Wettkämpfen teilzunehmen, die sie zunächst in der Damen-Kategorie und zum Erstaunen aller schließlich auch bei den Herren gewann. Nachdem wir monatelang keinen Kontakt gehabt hatten, erhielt ich eines Tages eine