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Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten

Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten

Titel: Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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dann wähle ich genau die.«
    Als ich Yolanda in jenem Kurs in Sevilla kennenlernte, hatten wir augenblicklich einen guten Draht zueinander. Sie tat sich durch ihr Interesse, ihren strahlenden Blick und ihre guten Ideen in der Gruppe hervor. Ich sagte ihr damals, dass ich in ihr eine große Führungspersönlichkeit sah. Und damit lag ich nicht falsch. Yolanda hat in ihren Gedanken die Führung übernommen: Sie lernt jeden Tag, sie rein zu halten. Sie hält in ihrem Leben die Zügel in der Hand: Sie weiß, dass sie zu ihrer Heilung beitragen kann. Und sie übernimmt in ihrer Seele die Führung: Sie spürt, dass sie mit Gott geheilt wird. Und sie ist auch dadurch eine Führungspersönlichkeit, dass sie für alle Menschen, die schwere Zeiten durchmachen, eine Inspiration darstellt.
    Entgegen aller Prognosen und Statistiken hat sich Yolandas Zustand heute stabilisiert. Ihre Mutter ist darüber sehr glücklich. Yolanda hat neue Projekte, sie hat angefangen, Klavier spielen zu lernen, denn davon träumte sie schon als kleines Mädchen. Sie hat das Instrument zu Weihnachten von ihrem Vater bekommen. Was für ein tolles Geschenk! »Ich brauche mindestens noch fünf Jahre, um die Klavierkonzerte von Rachmaninow zu lernen«, sagt sie lächelnd, während sie übt. Sie widmet sich auch weiter der Herausforderung des Bogenschießens und ist gerade gegen Spitzensportler bei der spanischen Meisterschaft angetreten, wo sie eine Medaille gewonnen hat. Yolanda feiert das Leben und lehrt uns, positiv zu denken – bis sie eines Tages doch ihrer schweren Krankheit erliegt. Sie erinnert mich daran, dass das Leben für uns alle jeden Tag aufs Neue ein Wunder ist.
    Unsere Gedanken lenken:
Wie man Sorgen vermeiden kann
    Um unsere geistige Haltung zu verändern, müssen wir uns in der Kunst üben, unsere Gedanken zu beherrschen. Sie verstärken alles, egal ob positiv oder negativ, daher kann eigentlich nichts wirklich so gut oder so schlecht sein, wie wir denken. Diese Verstärkung findet statt, weil alle Gefühle auf dem Weg zum Ausdruck an Intensität verlieren. Aus diesem Grund sollte man negativen Gedanken nicht allzu viel Glauben schenken, den positiven hingegen möglichst viel Energie widmen, um zu verhindern, dass sie sich in Luft auflösen.
    Unser Verstand mag keine Rätsel. Er findet auf Fragen gerne eine Antwort, und das ist eine wunderbare Fähigkeit, wir sollten allerdings nie vergessen, dass man nicht immer alles auf rationaler Ebene lösen kann. Manchmal ergibt sich die beste Lösung für ein Problem, wenn wir es eine Zeitlang ruhen lassen.
    Lass dir ein Problem nicht ständig durch den Kopf gehen.
Lass es ruhen, dann löst es sich vielleicht ganz von selbst;
aber lass es auch nicht so lange aus den Augen,
dass du schließlich den Bezug dazu verlierst. Nutz die Momente,
in denen das Problem ruht, um den Ort der Stille in deinem
Inneren aufzusuchen. Wenn du mit deiner Seele in Einklang bist,
kannst du klar denken, und wenn deine Gedanken und Taten
vom rechten Weg abgekommen sind,
kannst du sie wieder in die richtigen Bahnen lenken.
    Paramahansa Yogananda
    Die Apokalypse unseres Geistes
    Sorgen sind ein klarer Ausdruck von Negativität: Wir sind Experten darin, uns für die Zukunft negative Szenarien auszumalen und uns ihretwegen Sorgen zu machen. Sorgen bereiten uns die Probleme auf der ganzen Welt, unsere persönlichen Beziehungen, das Geld, unsere Leistung im Job, was andere über uns denken, unsere Eltern, die Vergangenheit, die Zukunft …
    In dem Moment, in dem wir anfangen, uns zu sorgen, setzt sich der versteckte und schädliche Stressmechanismus in Gang, genau so als ob die Situation, die wir uns gerade vorstellen, tatsächlich gegeben wäre. Statt Stress wegen etwas zu empfinden, was in diesem Moment passiert, wie es Tiere tun, aktivieren wir den Stressmechanismus bereits, wenn wir uns nur Sorgen über etwas machen, was noch gar nicht geschehen ist. Und anders als die Tiere wissen wir nicht, wie wir den Stressmechanismus stoppen können, wenn er erst einmal in Gang gesetzt ist.
    Wenn unser Verstand nur damit beschäftigt ist, sich ständig Sorgen zu machen, lädt er sich negativ auf. Wenn wir hingegen an tolle Dinge und Möglichkeiten denken, wird unser Verstand auch mehr davon produzieren. Wir ziehen Geschehnisse an, an die wir denken, und wie wir schon im Abschnitt zur Visualisierung gesehen haben, nehmen wir auch eher das wahr, was wir uns vorher bereits ausgemalt haben.
    Den Menschen reicht es bereits, sich

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