Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten

zwischen hemmenden Gedanken, die sich in unserem Kopf festsetzen – zum Ausdruck gebracht durch typische Sätze, die wir fast unbewusst dauernd wiederholen –, und dem Sinn, der dahintersteckt.

Falle/
Verzerrung
Bedeutung
verzerrter Ausdruck
möglicher Ausdruck
Verantwortungs-
losigkeit
    die Verantwortung auf andere schieben
Um seine Gefühle zu regulieren, muss man selbst die Verantwortung für das übernehmen, was man fühlt, ohne die Schuld auf andere oder die Umstände zu schieben.
Deine Worte machen mich so wütend.
Ich werde wütend, wenn du mich so unterbrichst.
persönlich nehmen
    sich grundlos schuldig fühlen
Die Mutter der Schuld. Ohne Grund die Verantwortung für etwas Negatives auf sich nehmen.
Ich bin schuld daran, dass ihre Leistung nicht besser ist. Ich bin für ihre Fortschritte verantwortlich. Ich bin einfach eine schlechte Mutter.
Sie ist selbst dafür verantwortlich, etwas zu erreichen. Meine Aufgabe besteht darin, sie dabei zu begleiten und ihre Selbstständigkeit zu fördern, damit sie sich entfalten kann.
Verwirrung
    Gefühle mit Gedanken verwechseln
Falsche Verwendung des Verbs »fühlen«. Entsteht, wenn man statt »ich denke« »ich fühle« sagt. Dabei kann man Gedanken einfacher verändern als Gefühle!
Ich fühle, dass sie das, was ich sage, nicht interessiert. Ich fühle, dass sie mir nicht zuhören.
Ich denke, dass dieses Thema sie nicht interessiert, und das macht mir Sorgen. Ich denke, dass sie mir nicht zuhören, und fühle mich deshalb frustriert.
alles oder nichts
    Extremismus
in Extreme verfallen, Schwarzweißmalerei
Ich habe nicht bestanden! Ich habe völlig versagt!
Dieses Mal habe ich es nicht geschafft … Aber ich habe schon andere Prüfungen bestanden, also werde ich es eben noch einmal versuchen.
Generalisierung
    übertriebene Verallgemeinerung
Die Tendenz, bei unangenehmen Vorfällen sofort anzunehmen, dass immer alles so laufen wird.
Ich werde nie einen Partner finden. Niemand wird mit mir ausgehen wollen. Ich werde mein Leben lang allein bleiben …
Sie hat gesagt, dass sie heute nicht kann. Dann lade ich sie in ein paar Tagen eben noch einmal ein. Oder ich frage vielleicht jemand anderen.
mentaler Filter
    Schieflage
Die Tendenz, ein negatives Detail auszuwählen und sich darauf zu versteifen. Wie ein Tropfen Tinte ein Glas Wasser verfärbt, so wird auch hier alles negativ.
Die Party, die ich organisiert habe, lief gut, aber die Torten wurden zu spät geliefert, und das hat alles ruiniert.
Die Party, die ich organisiert habe, war super! Die Torten wurden zwar zu spät geliefert, aber das war ja eher Nebensache.
Übertreibung und Untertreibung
    radikales Denken
Die eigenen Ängste und Probleme aufbauschen, die Dinge übertrieben darstellen und die eigenen Stärken herunterspielen. Die Situation verzerren.
Ich habe einen Fehler begangen! Ich kann es nicht fassen! Mein Ruf ist ruiniert!
Ich akzeptiere, dass ich einen Fehler begangen habe. Ich weiß, dass ich dazu fähig bin, ihn zum Teil wiedergutzumachen, um die Folgen abzuschwächen.
Positives abwerten
    Alchemie anders herum
Die Tendenz, Gutes nicht zu berücksichtigen und es in etwas Schlechtes zu verwandeln. Nicht dazu fähig sein, das Gute, das uns zustößt, oder das Positive, das andere in uns sehen, zu erkennen.
Man hat mir gesagt, dass meine Arbeit gut war, aber das glaube ich nicht. Das sagen sie mir bestimmt nur, um gut dazustehen, sonst ist da gar nichts dran …
Vielen Dank. Was hat euch am besten gefallen?
vorschnell Schlüsse ziehen
    falsche angebliche übersinnliche Wahrnehmungen
Gedankenlesen (immer wissen, was der andere denkt oder denken wird) oder negative Prophezeiungen (glauben, dass man immer schon weiß, was passieren wird)
Er hat mich nicht zurückgerufen, er ist sicher sauer auf mich. Das wird schlecht laufen.
Vielleicht hat bei ihm im Moment etwas anderes Vorrang, ich rufe ihn nächste Woche noch mal an. Ich mache mich selbst an die Arbeit, damit alles gut läuft.
emotionale Argumentation
    falsche Überzeugungen
Die Tendenz, die eigenen Gefühle als Beweis anzuführen, um seine Meinung zu untermauern.
Ich habe Angst vorm Fliegen, deshalb ist Fliegen gefährlich.
Ich habe Angst vorm Fliegen, trotzdem gibt es keine Belege dafür, dass Fliegen gefährlicher ist, als mit dem Auto zu fahren. Und mit dem Flugzeug bin ich ja auch schneller am Ziel.
»Ich müsste«Phrasen
    die Philosophie des Zwangs
Die Tendenz, die Dinge als Pflicht oder Zwang statt als Möglichkeit zu sehen.
Ich sollte wirklich nicht