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Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten

Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten

Titel: Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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Selbstbewusstsein soll! Meine Leistung wird doch nie anerkannt, weder in der Arbeit noch zuhause. Den Jungen diene ich ja nur als Fußabtreter. Und bei meinem Chef ist es dasselbe, der beutet mich sowieso nur aus. Ich weiß, dass ich da eigentlich kündigen sollte, aber ich muss schließlich meine Rechnungen bezahlen. Und meinem Mann ist außer Fußball ohnehin alles egal. Na ja, letztens hat er mir sogar einen Blumenstrauß mitgebracht, aber da war er ja auch gezwungen, das war schließlich an meinem Geburtstag. Und mit den Blumen ist er sicher billiger dabei weggekommen, als wenn er mir etwas anderes gekauft hätte!«
    Wir fragten Teresa, wie sie sich meistens fühlte, worauf sie antwortete, dass sie fast immer schlechte Laune hatte. »Ich weiß ja, dass ich mich den ganzen Tag beklage, das sagen mir alle … Aber sonst bleibt mir auch nicht viel, und so kann ich mir wenigstens Luft machen!« Sie war sich ihrer Einstellung bewusst, tat jedoch nichts, um sich zu bremsen oder um ein gesünderes und kreativeres Ventil zu finden. Ihre Teilnahme am Kurs gab uns die Gelegenheit, mit ihr und dem Rest der Gruppe das Thema »Klagen und Jammern« zu bearbeiten.
    Ist euch schon einmal aufgefallen, dass die Leute sich fast immer an der falschen Stelle beschweren, bei jemandem, der gegen den Anlass zur Klage gar nichts ausrichten kann? Sie gehen zur Arbeit und beschweren sich dort über ihren Partner. Dann gehen sie nach Hause und beschweren sich beim Partner über die Kollegen in der Arbeit. Warum? Weil es einfacher, weniger riskant ist.
Um jemanden zu bitten, etwas zu verändern,
braucht man Mut.
    Jack Canfield
    Klagen sind ein Ausdruck von Hilflosigkeit und können uns vorübergehend Erleichterung verschaffen, verändern in Wirklichkeit allerdings nichts. Sie speisen sich aus verzerrten Gedanken, wie zum Beispiel: »In der Arbeit bin ich immer die Letzte, die geht.« (Verallgemeinerung) – »Mein Chef ist ein Mistkerl.« (Werturteil) – »Die haben mir gesagt, dass mein Bericht wirklich gut war, aber das glaube ich nicht, so was erzählen sie mir nur, weil sie mir nicht mehr zahlen können.« (Abwertung)
    Klagen bringen eindeutig Negativität zum Ausdruck und versetzen uns augenblicklich in die Position eines Opfers, das selbst nichts an den Umständen ändern kann. Um mit dem Jammern aufzuhören, ist es unumgänglich, uns für unser Dasein zu hundert Prozent verantwortlich zu fühlen, so wie wir es im Kapitel zum Selbstbewusstsein erläutert haben. Dies bedeutet, um es mit den Worten von Virginia Satir zu sagen, unser Leben selbst in die Hand zu nehmen.
    Tolle empfiehlt folgende Tätigkeiten als Alternative zum Jammern und Klagen:
    1. Etwas Neues tun – das, womit wir gerade beschäftigt waren, ruhen lassen.
    2. Uns von der Person oder Situation zurückziehen, die für uns nicht mehr tragbar ist.
    3. Die zweite Möglichkeit ist oft nicht umzusetzen. Weder können noch wollen wir unser Zuhause oder unseren Arbeitsplatz einfach so verlassen. Aber was soll man dann tun? Die Dinge völlig akzeptieren. Was bedeutet das? Dass wir die negativen Gedanken beiseitelassen und bewusst beschließen, uns nicht mehr zu beklagen.
    Beschuldige keinen und beschwere dich über nichts
und niemanden, denn im Grunde hast du selbst
dein Leben gestaltet.
    Pablo Neruda
    Wenn positive Gedanken nicht ausreichen
    Stets positiv zu denken und ganz bewusst den Fallen aus dem Weg zu gehen, in die wir häufig tappen, sind mächtige Hilfsmittel, doch sie werden geschwächt, wenn die Selbsterkenntnis fehlt, eine Zutat, die viel mit Selbstbewusstsein zu tun hat. »Ich arbeite schon seit Jahren daran, positiv zu denken, und stelle mir die Situationen vor, die ich mir wünsche, aber das bringt überhaupt nichts … bei mir funktioniert das alles nicht«, erklärte mir bei einem unserer Seminare jemand.
    Um wirklich Resultate zu erzielen, müssen die drei Hauptzutaten im Einklang miteinander wirken: Gedanken, Gefühle und Selbsterkenntnis.
    Um etwas Ersehntes zu erreichen, müssen wir zunächst an unseren Gedanken arbeiten. Die erste Frage, die wir uns stellen können, lautet: Was will ich eigentlich? Das mag offensichtlich erscheinen, durch meine Erfahrung als Unternehmensberaterin und Coach weiß ich allerdings, dass es das nicht ist. Die meisten Menschen haben ziemlich klare Vorstellungen davon, was sie nicht wollen: »Ich will nicht unermüdlich für so ein mieses Gehalt schuften«, »Ich will den Kontakt zu meinen Kindern nicht verlieren«, »Ich will

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