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Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten

Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten

Titel: Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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schlaflosen Nacht den negativen Gedanken freien Lauf lässt: Dies kann das Gedächtnis und die Lernfähigkeit ernsthaft schädigen, da Langzeitstress die Hirnzellen des Hippocampus hemmt, die ihrerseits beim Lernen und Einprägen eine wichtige Rolle spielen.
    Juan wusste auch, dass Gedanken sich auf sein Immunsystem auswirken: Je mehr negative Gedanken, desto weniger Abwehrkräfte produziert der Körper, da der Überschuss des Stresshormons Cortisol die weißen Blutkörperchen reduziert, deren Aufgabe darin besteht, gegen Krankheiten anzugehen. Er war sich dessen bewusst, dass negative Gedanken das Stressniveau erhöhen und über einen längeren Zeitraum empfundener Stress uns früher altern lässt und das Risiko für Herzkrankheiten erhöht.
    Die Coaching-Sitzungen haben dem Architekten alle Hilfsmittel an die Hand gegeben, um positiv denken zu können. Da ihm klar war, welchen Einfluss negative Gefühle auf unseren Gemütszustand und den der Menschen um uns herum haben, ebenso wie auf unser Immunsystem, unser Gedächtnis und unsere Lernfähigkeit, kam es ihm fast ganz natürlich vor, »Gutes zu denken«. Juan wusste, dass er mit seiner Entscheidung, »Gutes zu denken«, nicht nur seine Gesundheit, seinen Gemütszustand und sein Langzeitgedächtnis förderte, sondern auch seine Arbeit:
    »Als ich mir anschaute, wie der Handwerker gearbeitet hatte, waren die Fliesen absolut perfekt, ohne die geringste Unebenheit«, erzählte er mir am Ende der Sitzung lächelnd.
    Wenn wir wie Juan entdecken, dass wir unser Denken beobachten und den Autopiloten ausschalten können, der uns zu negativen Gedanken führt, dann bringt dies große Erleichterung mit sich.
    Den Autopiloten abstellen
    Es gibt eine sehr effektive Möglichkeit, unsere Gedanken zum Stillstand zu bringen: indem wir sie unter die Lupe nehmen, ohne zu urteilen. In seinem Buch Jetzt! Die Kraft der Gegenwart erklärt Eckhart Tolle, dass wir damit in genau diesem Moment anfangen können. Wir können damit beginnen, der Stimme in unserem Kopf so oft wie möglich zu lauschen und dabei besonders auf immer wiederkehrende Reflexionen und automatische negative Gedanken zu achten. Es geht darum, den »Beobachter zu beobachten«: die Stimme in unserem Kopf zu hören und dabei zu sein – wie ein Zeuge, der zuschaut, sich darüber aber kein Urteil erlaubt. Sobald wir anfangen, über unser Denken zu urteilen, tappen wir wieder in die Falle der automatischen Negativität. Das fällt uns aber auf, denn »da ist es ja schon wieder … und hier bin ich und höre zu«. In dem Augenblick, in dem wir unsere Gedanken von außen betrachten können, verabschieden wir uns von unserem Verstand und »gehören« ihm nicht mehr.
    Eckhart Tolle schlägt vor, uns ganz bewusst vom Negativen frei zu machen, um wegen einer Situation, die uns frustriert, wütend macht oder ängstigt, nicht mehr unglücklich zu sein. Wir können uns bewusst dafür entscheiden, die Negativität aufzulösen, die wir in bestimmten Situationen gedanklich erschaffen, da wir nun wissen, dass eine negative Einstellung niemals die ideale Lösung ist, um mit solchen Situationen umzugehen.
    Und selbst wenn wir sie nicht eindeutig zum Ausdruck bringen, bleibt unsere negative Haltung nicht nur auf uns beschränkt: Der andere nimmt sie wahr, und so wird das Ambiente unausweichlich vergiftet. Wenn wir uns dessen bewusst sind, wie unnütz und gefährlich negative Gedanken sind, empfinden wir es wie Juan bald als etwas ganz Logisches und Natürliches, uns davon frei zu machen, genauso wie wir unsere Schultern gerne von einem Rucksack voller Steine und Sprengstoff befreien möchten.
    Positive Gedanken haben positive Auswirkungen auf den Körper
    Wir fühlen uns
    entspannter,
    wacher,
    konzentrierter,
    das Immunsystem wird gestärkt.
    Negative Gedanken lösen negative Reaktionen aus
    Das Herz schlägt schneller.
    Der Blutdruck steigt.
    Die Atmung wird hastiger.
    Die Muskeln werden angespannt.
    Wir setzen Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol frei.
    Das Immunsystem wird in Mitleidenschaft gezogen.
    Klagen und Jammern
    Teresa jammerte den lieben langen Tag. Sie beklagte sich über ihren Ehemann, über ihre Kinder, ihre Schwiegermutter, die Arbeit. Über alles, oder zumindest fast alles. Als sie an unserem Kurs teilnahm, merkten wir schnell, dass ihr Gejammer ihr täglich Brot war: »Ich kann einfach nicht mehr. Bei uns ist das Klima am Arbeitsplatz schlicht unerträglich. Ich weiß wirklich nicht, was dieses Gerede über

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