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Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten

Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten

Titel: Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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pflegte, größere Gewinne erzielten als Unternehmen, in denen das nicht der Fall war. Offensichtlich muss man es den Menschen eben doch sagen … Warum bringen wir anderen also nicht die Anerkennung entgegen, die sie verdienen?
    –Weil wir sie uns selbst nicht entgegenbringen. »Anerkennung? Was ist das denn?« Wie wir im Kapitel zu den Gedanken gesehen haben, ist eine der größten Notwendigkeiten des Menschen die Selbsterkenntnis. Wenn sie uns fehlt, wird das zu einem Hindernis dabei, uns unserer Ziele würdig zu erachten. Und natürlich wirkt es sich auch darauf aus, wie wir anderen Anerkennung entgegenbringen.
    –Weil wir fälschlicherweise annehmen, dass die Menschen sich brüsten werden, wenn wir sie loben. »Wenn ich ihm sage, wie gut er ist, wird er sicher eine Gehaltserhöhung fordern.«
    –Weil wir nicht wissen, wie. Manchmal haben wir den Eindruck, dass Anerkennung eine furchtbar komplizierte und zeitraubende Sache ist, und bringen sie unter diesem Vorwand nicht zum Ausdruck. Dennoch kann man so viel bewirken, wenn man sich die Zeit dafür nimmt, einem Kollegen einen Zettel mit der Nachricht »Glückwunsch zu der tollen Kundenbesprechung, da hast du dich wirklich ins Zeug gelegt« zu hinterlassen oder eine Freundin anzurufen, um ihr zu sagen: »Danke für die Einladung gestern Abend, das Essen war köstlich, und wir hatten viel Spaß.«
    –Weil wir denken, dass es nicht wichtig oder notwendig ist und der andere seinen Wert ja ohnehin schon kennt.
    Worin liegt der Schlüssel zur effektiven Anerkennung?
    Es gibt Menschen, denen es nicht gelingt, ihre Anerkennung effektiv zu zeigen, obwohl sie gute Absichten haben. Ein »Danke für alles« oder »Gute Arbeit« reicht manchmal eben nicht aus. Damit unser Lob Wirkung zeigt, muss es gewisse Anforderungen erfüllen:
    –Es muss verdient sein, also der Wahrheit entsprechen: Wir sollten uns das weder ausgedacht haben noch übertreiben, den anderen nicht nur loben, um bei ihm gut dazustehen oder ihn zu manipulieren.
    –Die Anerkennung muss umgehend zum Ausdruck gebracht werden, so schnell wie möglich, und sich auf die Handlung beziehen, also darauf, was die Person getan hat: »Dieser Bericht ist wunderbar« statt »Du bist wunderbar«.
    –Individuell: Auch wenn es sich um Teamarbeit handelt, ist es wichtig, mit jeder Person einzeln zu sprechen und sie beim Namen zu nennen.
    –Konkret: Die Dinge, für die das Lob ausgesprochen wird, sollten benannt werden, es sollte auf Tatsachen, Verhaltensweisen oder bestimmte Handlungen hingewiesen werden.
    –Beständig: Es reicht nicht, seine Anerkennung nur einmal pro Jahr zu zeigen, besser wäre es so oft wie möglich.
    –Spontan: Man sollte seine Begeisterung so natürlich wie möglich zeigen, voller Gefühl, ohne Angst, ohne sich zu schämen. »Was du getan hast, bedeutet mir sehr viel.«
    Effektive Gespräche
    Eine gute Unterhaltung hängt zweifellos genauso sehr vom Sprecher (dem Sender) wie vom Zuhörer (dem Empfänger) ab. Gute Kommunikation entsteht, wenn beide ihre Fähigkeiten im Bereich des Sprechens und Zuhörens entwickelt haben.
    Lasst uns mit dem Zuhören beginnen, da es sich um die Fertigkeit handelt, über die selten gesprochen wird. Wer nicht durch eine Hörbehinderung beeinträchtigt wird, nimmt doch im Allgemeinen an, dass er damit auch über die optimalen Voraussetzungen zum Zuhören verfügt. Das muss aber nicht so sein …
    Effektiv zuhören
    Was bedeutet zuhören? Während das »H ören« ein biologischer Vorgang ist, geht es beim »Zuhören« darum, etwas zu interpretieren. Dies möchten wir gerne mit einem Beispiel verdeutlichen, einer Übung, die Sie im Beisein einer zweiten Person durchführen. Schließen Sie beide die Augen und achten Sie auf die Geräusche in Ihrer Umgebung. Dann öffnen Sie beide die Augen, schreiben auf, was Sie gehört haben, und vergleichen Ihre Notizen. Sie werden mit Sicherheit feststellen, dass Sie nicht ganz genau das Gleiche gehört haben, die meisten Geräusche auf Ihrer Liste jedoch übereinstimmen. Jetzt schlage ich Ihnen vor, sich im Radio oder Fernsehen ein Gespräch anzuhören und danach die wichtigsten Aussagen der Unterhaltung zu notieren. Sie werden sehen, dass die Meinungen in diesem Fall viel weiter auseinandergehen: »Das wurde doch gar nicht gesagt«, »Das habe ich so nicht gehört«, »Ich habe das ganz anders verstanden«.
    Wie kommt es zu dieser Diskrepanz? Der Grund liegt darin, dass beim Zuhören auch interpretiert wird, wir hören das, worauf

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