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AC/DC - Maximum Rock N Roll

AC/DC - Maximum Rock N Roll

Titel: AC/DC - Maximum Rock N Roll Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Murray Engleheart , Arnaud Durieux
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Fernsehwerbung für Fliegenspray mit einer sehr ekligen Zeichentrickfliege. Sie wurde um eine Akkordfolge herum geschrieben, die Malcolm einfiel, nachdem George vorschlug, einen Song zu machen, in dem die Akkorde A, C, D, C vorkämen.
    Angus: »Den Titel hatten wir schon – ›TNT‹. Aber als er den Text schrieb, meinte Bon: ›Jungs, ich komme beim Refrain nicht weiter.‹ Bei der Session fing ich also an, die kurzen Ausrufe zu skandieren. George meinte: ›Geh doch mal ans Mikro und schau mal, ob das funktioniert.‹ Er überlegte, ob es vielleicht ein tolles Intro wäre, wenn Bon erst nach dem Schlachtgesang einsetzen würde. Ich war nie ein besonderer Backgroundsänger, aber George meinte: ›Hey, so was liegt dir wohl.‹«
    Das Album TNT verkaufte sich derweil sehr gut und hatte sich bis auf Platz 2 der Charts vorgearbeitet. Dieser Erfolg spiegelte sich auch darin wider, wie die Band in der Myer Music Bowl von Melbourne empfangen wurde, wo sie als Vorgruppe der Little River Band auftrat – ein Line-up, als ob The Who im Vorprogramm der Eagles spielen würden.

    Ein Killerlächeln: Bon bei den Aufnahmen zu Dirty Deeds in den Albert Studios – Sydney, März 1976.
    Die Bowl war so voll wie lang nicht mehr. AC/DC wurden begeistert begrüßt. Aus irgendeinem Grund schalteten die Betreiber jedoch den Strom ab, bevor die Band eine Zugabe geben konnte. Daraufhin ließen die Zuschauer einen Dosenhagel auf die Bühne niedergehen. Der Regisseur Chris Lofven war mit einem Filmteam vor Ort und drehte einige Szenen für den Film Oz , der später in den USA unter dem Titel 20th Century Oz startete.
    Nachdem sowohl High Voltage als auch TNT mit Dreifach-Gold ausgezeichnet worden waren, ging man die Aufnahmesessions für Dirty Deeds Done Dirt Cheap ein wenig entspannter an.
    Am 13. März schien es so, als habe es den triumphalen Gig in der Myer Music Bowl nie gegeben. Die Band spielte als Headliner auf der Rennbahn von Warwick Farm im Westen von Sydney nach Sebastian Hardie, Ol’ 55 und Finch. Auf dem Platz drückten sich gerade mal 200 Zuschauer herum, wobei sich schwer nachweisen ließ, ob es an dem abgelegenen Veranstaltungsort oder am Regen lag.
    Bon hatte schon ein paar Drinks intus. Jedenfalls dauerte es nicht lange, bis er begann, die Bühnengerüste als Kletterwand zu benutzen. Die Roadcrew machte seinem Fitnessprogramm jedoch schnell ein Ende. Seinem Dudelsack hatte Bon offenbar ähnlich viel gegönnt wie sich selbst. Das Teil war hinüber, als »It’s A Long Way To The Top« an der Reihe war. Da es allerdings an diesem trüben Herbstnachmittag schon früh dunkel wurde und es auf der Bühne keine Beleuchtung gab, war nach einer Weile sowieso nur noch schwer zu erkennen, wer da gerade auftrat.
    Bei einem Gratiskonzert auf dem Uferstreifen des Sydneyer Hafens kamen dann jedoch wieder massenhaft Leute. Das Festival stand unter dem Motto »Bicentenary Rock Stars And Stripes Concert« und fand anlässlich des 200. Jahrestages der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung statt. Wieder spielten AC/DC, als es allmählich dunkel wurde. Diesmal aber vor Tausenden von Fans. Außer ihnen traten auf einem Ponton mitten im Wasser Billy Thorpe, die Ted Mulry Gang und John Paul Young auf. Die schwimmende Bühne hielt einige entschlossene Mädchen nicht davon ab, zur Band hinauszupaddeln. Sie wurden daraufhin von der Wasserschutzpolizei in Gewahrsam genommen. Einige von ihnen wären wohl sogar bis nach Großbritannien geschwommen, wohin es AC/DC in den darauf folgenden Wochen verschlagen sollte.
    Da es sich um einen längeren Auslandsaufenthalt handelte, war vor der Abreise noch viel zu tun. Um das demnächst erscheinende »Jailbreak« bei Countdown vorzustellen, wurde schnell noch ein Video gedreht, das wieder unter der Leitung von Paul Drane in einem abgelegenen Steinbruch in der Nähe von Sunshine im Westen von Melbourne entstand.
    Paul Drane: »Unsere Special-Effects-Abteilung war noch nicht so gut ausgerüstet. Weil ich nur wenig Geld zur Verfügung hatte, konnte ich gerade mal sechs kleine Sprengkörper zünden. Sobald so ein Ding hochging, musste die Szene im Kasten sein, denn wir konnten es uns nicht leisten, einen solchen Take noch mal zu drehen.«
    Das TV-Team hatte zudem ein paar Gefängnistore aufgebaut, durch die Bon hindurchstürmen sollte, nachdem sie von einer Explosion aufgeworfen worden waren.
    »Wir wussten nicht genau, wie viel Sprengstoff nötig war, um die Türen auffliegen zu lassen. Ich hatte ein paar

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