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Acht cropped

Acht cropped

Titel: Acht cropped Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Berti
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acht verschwinden würden. Ich muss zugeben, dass ich danach nur noch ein wenig mit dem nicht sehr hellen, mir aber sehr zugewandten Mann flirten musste um herauszubekommen, dass er und sein schwuler Kollege sich schon seit Monaten über die kuriosen Treffs der beiden attraktiven Männer gewundert haben, sodass sein Kollege auf die Idee gekommen war, eine versteckte Kamera zu installieren...“
    Andreas sah sie mit weit aufgerissenen Augen an und schwieg, während Cordula fortfuhr: »Die beiden Idioten haben sich dann die Aufnahmen angesehen, und der Schwule hat anscheinend so einen Abgang bei euren Aufnahmen bekommen, dass er zig Fotos entwickeln Bell. Ich gehe sogar davon aus, dass ihr beiden auf diversen Schmuddelseiten im Internet zu finden seid. Glückwunsch! Wie kann man nur so unvorsichtig sein wenn man sich schon heimlich trifft ?«
    Andreas gab keine Antwort, sondern fragte: »Aber wie bist du an die Aufnahmen gekommen ?«
    Cordula machte einen laschen Wink mit der Hand. »Och, das war nicht weiter schwer. Ich bot dem vor Geilheit triefenden Schleimer an, ihm als Gegenleistung dafür, dass er mir die Aufnahmen mal zeigt, ein wenig zur Hand gehen könnte, wenn du verstehst, was ich meine ... Auf jeden Fall zeigte er mir im Nullkommanichts die Aufnahmen, die er in einem Fach des Nachtresors eingeschlossen hatte, und wollte dann seine Gegenleistung. Ich dagegen nahm die Bilder einfach an mich mit der Androhung, ihn anzuzeigen, falls er mir die Fotos nicht aushändigen wurde. Jetzt ist es ja anscheinend gut, dass ich mich als Miss Marple aufgespielt habe, sonst wurdest du dich aus der ganzen Geschichte he rauswinden wie ein Aal, ohne dass ich auch nur den geringsten Beweis für eure Affäre hätte. Aber dank eines notgeilen aber absolut dummen Nachtportiers habe ich so wunderbare Aufnahmen wie diese hier in der Hand .« . Sie reichte Andreas ein weiteres Foto. »Findest du nicht, dass dein Arsch hier besonders gut zur Geltung kommt ?«
    Andreas zerriss das Bild und schrie vor lauter Wut auf. »Du miese Schlampe!«
    Cordula stand gelassen auf und ging in Richtung Flur. »Du kannst dir denken, dass ich natürlich Abzüge von dieser Serie gemacht habe. Sicher ist sicher, nicht wahr? Aber nun hör aufs hier herumzutoben und verschwinde lieber. Ich glaube, du hast gleich noch ein wichtiges Treffen mit Marc. Und du weißt ja jetzt, was du zu tun hast !«
    Andreas sprang auf und packte Cordula an der Schulter. »Nichts werde ich tun, eher schlage ich dich krankenhausreif !«
    Cordula packte die Angst. als sie in die vor Wut geweiteten Augen von Andreas sah.
    »Dein Verhalten bringt dich doch nicht weiter«, sagte sie beschwichtigend. »Sieh endlich ein, dass es für alle das Beste ist, wenn ihr euch nicht mehr trefft. Wenn ihr sogar schon auf schwulen Pornoseiten im Netz zu bestaunen seid! Wo soll das alles noch enden ?«
    Sie befreite sich aus seinem Griff und brachte sich Richtung Treppe in Sicherheit.
    Andreas folgte ihr und entgegnete: »Ich kann immer noch meine Entscheidungen selber treffen, du angebliche Freundin. Und was die Fotos angeht: Marc und ich sind ja gleich in Valscheid. Was meinst du, wie schnell ein gewisser Hotelmitarbeiter die Fotos zusammen mit seinem Helfershelfer aus dem Netz holt? Der bibbert bestimmt schon vor Angst in Anbetracht der Bilder, die er dir überlassen hat. Er-kann sich ja denken, dass dii mit den Aufnahmen irgendetwas anstellen wirst. Aber er rechnet wahrscheinlich erst in drei Wochen, zu unserem regulären Monatstreff, mit einer Konfrontation und nicht schon heute. Doch wenn er uns dann sieht, dann wird er sich schon denken können, was ihm blüht. Aber zurück zu dir, ich ....«
    Drohend ging er einen großen Schritt auf sie zu.
    Cordula drehte sich ruckartig um, rutschte beim Versuch, sich zur Treppe zu flüchten, auf dem Perserteppich aus und schlug der Länge nach hin. Ihr Kopf prallte gegen die Marmorbank, auf der ihre Mutter Büsten von Cäsar und Oktavian positioniert hatte.
    Dann war sekundenlang nichts mehr zu vernehmen.
    Andreas sah mit Schrecken zu, wie Blut aus einer Platzwunde an Cordulas Stirn rann. Er kniete sich neben sie und sprach sie zaghaft an. »Cordula?«
    Als Rettungsassistent hatte er schnell den Ernst der Lage erkannt. Es beruhigte ihn allerdings, als er spürte, dass ihr Puls regelmäßig ging. Sie lebte also noch.
    Wobei ... Erst jetzt begann er, über die Konsequenzen für sich nachzudenken. Cordula war bei dem Versuch, vor ihm zu flüchten,

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