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Achtung, Gutmenschen!: Warum sie uns nerven. Womit sie uns quälen. Wie wir sie loswerden.

Achtung, Gutmenschen!: Warum sie uns nerven. Womit sie uns quälen. Wie wir sie loswerden.

Titel: Achtung, Gutmenschen!: Warum sie uns nerven. Womit sie uns quälen. Wie wir sie loswerden. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dietmar Bittrich
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allein! Klinke mich bei «Counter Strike» ein. Brauche jetzt einen mächtigen Shoot-out, sonst kann ich nicht schlafen.

Die neun quälendsten Hobbys der Friedens-Gutmenschen

… und die schönsten Gegengifte

1. Sie geben ihre Stimme ab
    Dann gibt es nur eins: Sag nein! Der Dichter Wolfgang Borchert hat das gerufen, und viele gute Menschen haben es ihm seither nachgetan. Borchert war ein guter Mensch, zumal er jung verstarb. Mittlerweile ist es nicht mehr ganz so einfach, nein zu sagen. Mal sehen. Dass es überhaupt deutsche Soldaten gibt, kann einem guten Menschen nicht gefallen.
    Also nein. Ein guter Mensch mag keine Uniformen. Zum Verkleiden vielleicht, zum Spaß, zur Parodie, ja. Aber nicht in echt. Nein. Ein guter Mensch ist strikt dagegen, dass Rekruten öffentlich vereidigt werden. Auch wenn sie mal nicht mit Pickelhaube und Stechschritt marschieren: striktes Nein. Er kann auch nicht glauben, dass Soldaten so etwas wie Freiheit und Demokratie verteidigen können. Nein. Eher das Gegenteil. Und dass deutsche Soldaten auch noch im Ausland tätig werden, das muss ihn zutiefst verstimmen.
    Abermals nein! Und wenn es von der UNO gefordert wird – dann sollen die Soldaten bitte ohne Waffe tätig sein! Als Sanitäter zum Beispiel. Sie könnten ein paar «Ärzte ohne Grenzen» zum Einsatzort fahren oder ein paar «Reporter ohne Grenzen» zurückholen. Nach Ansicht von guten Menschen dürften deutsche Soldaten keine Munition im Gewehr haben, höchstens eine Nelke im Gewehrlauf. Sie sollten der Zivilbevölkerung beim Hausbau und beim Brunnenbohren helfen und Lebensmitteltransporte überwachen, und zwar möglichst Transporte von biologischen Lebensmitteln. Die Jeeps und die Panzer müssten mit Biodiesel fahren.
    Noch besser wäre es natürlich, wenn die Soldaten desertieren würden. Deserteure gelten bei Gutmenschen als die einzigen vorbildlichen Soldaten. Sie können der Unterstützung aller Friedensmenschen sicher sein, die gemütlich zu Hause gegen den Krieg abstimmen. Auf Websites wie VoteNoWar.org oder no-nato.de oder sag-nein.de erklären gute Menschen ihr Nein zum Krieg und erfahren: «Das Mail-Votum wird an alle europäischen Regierungen versandt.» Klingt vielversprechend.
    Bosheiten für Gutmenschen
Wir melden E-Mail-Adressen unserer Lieblings-Gutmenschen bei www.friedenspaedagogik.de . Fortan bekommen sie regelmäßig die neuesten inspirierenden Informationen über die vielfältigen Möglichkeiten, zu Frieden, Verständigung, Entwicklungszusammenarbeit und Versöhnung beizutragen. Nichts stellt die Friedensliebe härter auf die Probe. Auch schön: www.deine-stimmegegen-armut.de oder www.attac.de mit Neuigkeiten aus der Globalisierung.
    Das gemeine Geschenk
Wir überreichen den Bildband Israels Krieg für den Frieden über den Sinai-Feldzug, die Befreiung des Westufers und die Eroberung der Golan-Hochebene, 150 extrem informative Seiten mit Fotos, Text in Deutsch, Englisch, Französisch und Hebräisch. Auch gemein: der dreisprachige Bildband Bundeswehr – 50 Jahre Einsatz für den Frieden .
    Böse Sprüche für gute Menschen
    «Den Luxus des Pazifismus können sich nur Leute leisten, deren Sicherheit garantiert ist – durch genügend Kanonen oder ausreichende Entfernung vom Kriegsschauplatz.» George Orwell, Autor
    «Friedensbewegung? Ich habe jedes Recht, gegen einen Pazifismus zu sein, der, wäre es nach ihm gegangen, immer noch Milošević in Belgrad und die Taliban in Kabul sähe. Und dem die zweihunderttausend ermordeten Bosnier offenbar völlig gleichgültig waren. Nur keine Nato, nur nicht militärisch eingreifen – schöner Pazifismus!» Ralph Giordano, Publizist
    «Liebe Deutsche, anstatt zu lernen, dass das Böse bekämpft werden muss, habt ihr gelernt, dass Kämpfen böse ist.» Dennis Prager, US-Kolumnist

2. Sie lassen Kinder für den Frieden malen
    Kinder können grausam sein. Sie hänseln einander, sie verhauen den Schwächeren, sie schließen Behinderte vom Spielen aus. Geschwister gönnen einander nicht das größere Stück vom Kuchen. Kindergartenkinder prügeln sich aus absurden und unerklärbaren Gründen. In der Schule wird erpresst, geklaut, gemobbt. Natürlich nicht immer und von allen. Der kleine Adolf Hitler zum Beispiel war den Rechercheuren zufolge ein außergewöhnlich friedfertiges Kind. Doch die meisten Kleinen sind nicht halb so sanftmütig und gewaltlos, wie ihre Erzieher sie gern hätten.
    Das ändert sich schlagartig, wenn sie zu Friedensäußerungen genötigt werden.

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