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Achtung - sexy Boss!

Achtung - sexy Boss!

Titel: Achtung - sexy Boss! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Blake
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loslachen. „Da muss ich dich enttäuschen. Bradleys größte Sorge ist, dass er seine Kleider womöglich selbst zur Reinigung bringen muss.“
    Durch den gewölbten Eingang zur Bar sah sie ihn an der Rezeption stehen. Sein dunkles Haar lockte sich über den Kragen der Lederjacke. Die Jeans betonte jeden seiner wie gemeißelt wirkenden Muskeln. Selbst aus der Entfernung war er atemberaubend schön.
    Sie sah den Angestellten an der Rezeption und musste schmunzeln. Wäre Bradley auf eine weibliche Angestellte getroffen, hätte Hannah ihre Wette garantiert verloren.
    „Er kommt also nicht auf die Hochzeit?“
    Hannah wandte sich wieder Elyse zu. „Leider nein. Lieb von dir, ihn einzuladen. Aber er ist ein absoluter Workaholic und immer sehr beschäftigt.“
    Sie bemerkte, wie sie mit den Gedanken abschweifte, und stellte ihr Glas ab.
    Dann sah sie wieder zur Rezeption und fing Bradleys Blick auf.
    Obwohl er weit entfernt war, spürte sie seine Präsenz wie ein Feuer, das ihr Inneres zu verbrennen drohte. Die Klaviermusik und die Gespräche der neu angekommenen Gäste verschwammen zu einem Rauschen im Hintergrund ihres pochenden Herzens.
    Bradley nickte ihr leicht zu. Sie schluckte.
    „Wie auch immer“, sagte Elyse. „Alles klappt wie am Schnürchen, und du musst heute Abend nichts mehr organisieren. Nur feiern! In Ordnung?“
    Hannah sah für einen Augenblick auf den Boden, hob dann den Kopf und lächelte. „Hört sich gut an.“
    „Und nun werde ich mal hochgehen und meinen Liebling von seinen Qualen erlösen. Wir haben uns den ganzen Tag nicht gesehen, und er macht sich bestimmt schon Sorgen.“
    Mit einem vielsagenden Augenzwinkern stürmte Elyse davon. Erwachsen und respektlos. Hannah wurde warm ums Herz, und es lag weder am knisternden Kaminfeuer noch am Cocktail – und noch nicht einmal an Bradley Knight.
    Plötzlich lag ein Hotelzimmerschlüssel vor ihr. Und daneben Bradleys sonnengebräunte Hand.
    „Was ist das?“, fragte sie und hätte sich fast an ihrem Cocktail verschluckt.
    „Das siehst du doch, oder?“, meinte Bradley gedehnt und berührte dabei fast unmerklich ihren Rücken, bevor er sich rittlings auf den Barhocker hinter sie setzte.
    Sie wirbelte herum. „Wenn du dem Mann an der Rezeption deinen erstgeborenen Sohn versprochen hast, verliere ich jeden Respekt vor dir“, sagte sie so gefasst wie möglich.
    Das Lächeln in seinen Augen jagte heiße Schauer über ihren Rücken. Sie hatte das Gefühl, am Rande eines Vulkankraters zu sitzen, vor dem man eigentlich fliehen sollte – wäre da nicht die Versuchung, hineinzuspringen …
    „Ich war ganz brav“, erwiderte er. „Es gab nur eine Möglichkeit, ein Zimmer zu bekommen: Eine Suite für uns zu nehmen.“
    „Sagtest du gerade uns ?“
    Bradley beobachtete, wie der Barkeeper Erdnüsse in eine Glasschale schüttete. „Getrennte Zimmer und gemeinsames Wohnzimmer. Noch besser als die Hochzeitssuite, wie man mir versicherte.“
    Während er seinen Triumph auskostete, verwandelte sich Hannah in ein Nervenbündel. Aber was konnte sie tun? Sie hatten auf Messen oder in Vorproduktionen von neuen Shows schon oft Suiten geteilt und dabei das Wohnzimmer als Büro genutzt. Dabei waren sie immer von einem halben Dutzend Mitarbeitern umgeben, die sie auf allen Reisen begleiteten. Und die jetzt gerade in Neuseeland waren.
    Sie beugte sich vor und flüsterte in drohendem Ton: „Das ist die Suite meiner Mutter. Ich musste mit Engelszungen reden, um sie zu bekommen.“
    Bradley schien zu erröten. Doch Hannah war zu wütend, um es zu bemerken.
    „Ich habe deine Mutter an der Rezeption getroffen“, wandte er ein. „Sie hat das Gespräch mitbekommen und vorgeschlagen, die Zimmer zu tauschen. Virginia hat jetzt dein Einzelzimmer, und wir haben ihre Suite.“
    Sacht strich er mit dem Daumen über ihr Knie. Es brachte Hannah fast um den Verstand. Sie senkte den Kopf, um sich zu sammeln und sachlich zu bleiben.
    Als sie zu ihm aufsah, bemerkte sie ein Flackern in seinen silbergrauen Augen. „Virginia scheint trotz ihrer Vorliebe für … was war es gleich?“
    „Rosa Strickjacken und Cocktails mit Schirmchen“, murmelte Hannah.
    „Genau. Ich konnte mich nur noch an den Strassschmuck erinnern. Nun, sie scheint eine vernünftige Frau zu sein.“
    Vernünftig ?
    „Oh nein!“, erwiderte Hannah heftig. „Jetzt fällst du auch noch auf sie herein. Virginia ist das genaue Gegenteil von vernünftig. Sie ist ein eitles, selbstsüchtiges und berechnendes

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