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Achtung - sexy Boss!

Achtung - sexy Boss!

Titel: Achtung - sexy Boss! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Blake
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die Gruppe mit Anekdoten. Alle schienen sich vorzüglich zu amüsieren. Das war seine Hannah. Locker, unkompliziert und geradeheraus.
    Als sie den Kopf wandte und jemanden zu ihrer Linken anlächelte, erhaschte er einen Blick auf ihr Profil. Sie winkte. Strahlend fröhlich und lebendig. Selbstbewusst und unendlich sexy.
    Er spürte seine erneute Erregung. Es war dramatisch.
    Dass er derjenige zu sein schien, der sie vom Pfad der Tugend abzubringen versuchte, stand auf einem anderen Blatt.

6. KAPITEL
    Hannah spielte gedankenverloren an ihrem Fingernagel.
    Eigentlich hatte sie auf ein entspanntes Wochenende gehofft, doch ihre Gefühle fuhren Achterbahn.
    Elyse war großartig. Ihre Mutter war noch verrückter als erwartet. Und der arme Roger flirtete auf Teufel komm raus mit ihr, obwohl sie ihn völlig ignorierte.
    Und was war nur in Bradley gefahren?
    Es gab keinen Zweifel, dass er mit ihr geflirtet hatte. Die tiefen Blicke, das Flüstern in ihr Ohr, die unerwarteten Berührungen …
    Sie biss so hart auf ihren Fingernagel, dass sie vor Schmerz zusammenzuckte.
    Verstohlen beobachtete sie, wie er ihr mit seinem Bierglas gegenübersaß und Elyse und Tim anlächelte, die auf der Bühne gemeinsam „Island In The Stream“ schmetterten.
    „Wie bitte?“
    Blinzelnd bemerkte Hannah, dass Bradley sich mit hochgezogenen Augenbrauen zu ihr hinübergebeugt hatte. Seine Lippen deuteten ein Lächeln an. Wie kam es, dass sich bei dem Mann sogar die Worte „Wie bitte“ sexy anhörten?
    „Hast du etwas gesagt?“, fragte er, gegen die Musik anschreiend.
    „Nein.“
    Er warf ihr einen brennenden Blick aus tiefgrauen Augen zu. Undefinierbare Hitze schien über den Tisch auf sie zuzukriechen. Ihre Knie wurden weich. Als er den Blick schließlich von ihr abwandte, schöpfte sie tief Atem.
    Etwas ging hier vor sich. Aber was? Und warum? Sie wurde plötzlich nervös.
    War das der Beginn einer Affäre? Ein lustvoller Schauer lief ihr über den Rücken.
    Nein, ausgeschlossen. Nicht mit dem eigenen Chef. Sie hatte zu hart gearbeitet, um sich zum Gespött ihrer Kollegen zu machen.
    Das Kinn in die Hände gestützt, wippte sie im Takt der Musik und betrachtete Bradley aus den Augenwinkeln.
    Sie würde nie ein solches Risiko eingehen. Bradley hingegen … Aus sicherer Quelle wusste sie, dass er die Telefonnummern seiner Eroberungen nie länger als einen Monat im Handy speicherte.
    Ihr herzloser Chef saß auf einmal neben ihr.
    Sie rutschte zur Seite. „Wir können gern die Plätze tauschen, damit du besser siehst.“
    „Kein Problem.“ Er legte seine Hand auf ihre. „Ich möchte nur nicht den ganzen Abend über schreien.“
    Sie zog ihre Hand weg und rieb sich an einer imaginären Stelle am Kopf.
    „Elyse singt auch gut“, meinte er langsam. „Wie kommt es, dass du dieses Gen nicht geerbt hast?“
    Hannah schüttelte den Kopf. „Hast du dich deswegen zu mir gesetzt? Es wäre nett gewesen, mich zu fragen, ob es mir gefällt oder ob ich noch etwas trinken möchte. Wo bleibt dein legendärer Charme?“
    Er lachte weich – ein dunkles Poltern, das sie zutiefst berührte. Wenn er ernst war, sah er umwerfend aus. Wenn er lächelte, war er wie ein Erdrutsch. Und wenn er lachte, ein … Traum.
    Dieser Mann hatte mit ihr geflirtet, der Quasselstrippe Hannah Gillespie aus der tasmanischen Provinz? Sie konnte es nicht glauben.
    Doch sie musste es genau wissen. Also drehte sie sich um und warf ihm ein kokettes Lächeln zu.
    „Gut“, meinte sie, „Um das Thema ein für allemal …“
    Bradley zog die Augenbrauen hoch. Ihr Herzschlag beschleunigte sich. Und all die anderen Orte, die er heute Abend mit seinen warmen Händen berührt hatte, pulsierten.
    Hannah sah ihn herausfordernd an. „Ich spreche von meinen mangelnden Sing- und Tanzkünsten.“
    „Ach so …“
    „Ich möchte nicht, dass du Mitleid mit mir hast, nur weil ich keine dreifachen Saltos springe und dabei noch Songs schmettere.“
    „Ich habe absolut kein Mitleid mit dir. Eine Frau muss nicht singen und tanzen können, um Sex-Appeal zu haben.“ Er hob sein Glas und trank es in einem einzigen Schluck aus. Hannah blickte ihn an.
    Gut, Bradley flirtete. Und spielte mit ihr Katz und Maus. Aber was würde sie tun, wenn aus dem Spiel plötzlich Ernst würde? Der Gedanke ließ sie auf der Stelle erstarren.
    Seine funkelnden Augen waren selbst in dem dämmerigen Neonlicht zu erkennen. Ebenso wie sein erwachender Jagdinstinkt.
    Zerstreut griff sie nach ihrem Glas.
    Aber Bradley war

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