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Achtung, Superheld! (German Edition)

Achtung, Superheld! (German Edition)

Titel: Achtung, Superheld! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Cody
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einige Dinge, die mit diesem Ort zu tun hatten, den alten Schurken immer noch verblüfften, verschaffte Daniel immerhin ein klein wenig Befriedigung.
    »Das heißt, die Regeln und das ganze Zeug«, sagte Daniel und drang weiter in ihn, »das waren alles Sie?«
    »Natürlich«, antwortete Plunkett. »Nun, da Johnny mich nicht mehr aufhalten konnte, war mein Weg zur Macht frei. Doch ich brauchte eine Verfügung, eine Möglichkeit, die Kinder zu kontrollieren und gleichzeitig mein Geheimnis zu schützen. Und wie sonst kontrolliert man eine Gruppe halbstarker Kinder? Man gibt ihnen Regeln, die sie befolgen müssen.«
    »Doch schließlich wurden Sie ein Verbrecher, kein Held.«
    »Ich bin der größte Held der Welt!«, brüllte Plunkett zu Daniels Entsetzen plötzlich los. »Seit siebzig Jahren habe ich die Welt davor bewahrt, von dieser Bedrohung überwältig zu werden. Stell dir eine Welt vor, in der es den Kindern gestattet wäre, mit all dieser Macht erwachsen zu werden. Selbst dieser jämmerliche, schwächliche Trupp, den du deine Freunde nennst. Stell dir vor, welchen Schaden Clay Cudgens als erwachsener Mann anrichten könnte.«
    Daniel zeigte auf Erics Gestalt am Boden. »Eric ist nicht Clay. Er ist ein guter Junge, und alles, was er will, ist, anderen Leuten zu helfen.«
    »Für den Moment stimmt das. Doch was ist mit morgen? Oder dem nächsten Jahr? Eric hat noch nie die Qualen der Eifersucht durchlitten. Was wird er tun, wenn ihm zum ersten Mal das Herz bricht? Welche Art Mann wird er dann sein? Wir wissen beide über Erics bedauernswerte Familie Bescheid. Sein ganzes Leben haben Männer ihn schikaniert und herumgestoßen. Was passiert an dem Tag, an dem er beschließt, sich zu wehren? Das Leben ist kein Comic, Daniel. Und wir alle sind mit einem toten Johnny Noble besser dran. Diese Welt braucht keine Superhelden.«
    »Nein, sie braucht nur Sie«, murmelte Daniel und bereute es sofort. Er fragte sich, ob der alte Mann ihn schlagen würde. Doch der Moment ging vorbei und Plunkett ließ sein gackerndes Kichern hören.
    »Du willst mich testen, doch ich weiß, dass ich recht habe«, sagte er. »Wie Holmes und Moriarty messen wir unseren Verstand! Doch ich frage mich, wird unser Kampf auch unser Verhängnis sein? Wird diese Nacht unser Reichenbachfall sein?«
    Plunkett nahm die Lampe. Er leuchtete die weiter entfernte Wand an und deutete auf die Zeichnungen dort. »Du siehst, Daniel – dies alles ist schon einmal geschehen! Sieh hin! Sieh genau hin, Junge, und sag mir, was du siehst.«
    Daniel blinzelte in die Dunkelheit und sah sich das an, was eine Kampfszene zu sein schien. Heere mit Speeren und Messern kämpften gegen einen Feind, der von oben kam.
    Ein Feind, der von oben kam.
    »Sie … sie fliegen«, sagte Daniel.
    »Ja. Die Stämme kämpften eine Schlacht, die sie nicht gewinnen konnten, gegen die Götter selbst.« Plunkett schritt an der Wand entlang und beleuchtete im Vorbeigehen die gemalten Szenen. »Sie nannten es das Hexenfeuer, ein Himmelsfeuer, das den Berg verbrannte. Es kam bloß einmal innerhalb vieler Generationen vor und nur die Ältesten von ihnen erlebten es zweimal. Sie dachten, es sei ein böser Geist, der den Himmel erhellte, die Wälder niederbrannte und das Wild vertrieb, von dem das Überleben der Stämme abhing. Schließlich zog in einem Jahr eine Reihe junger Krieger aus, um den Geistern des Hexenfeuers im Kampf zu begegnen. Der Meteor stürzte vom Himmel und zwanzig junge Männer marschierten los, um sich ihm entgegenzustellen. Sieben kehrten zurück. Und sie hatten sich verändert. Sie gingen als Jungen und kamen als etwas … Größeres wieder.
    Die sieben jungen Krieger traten als Beschützer an, doch als sie älter wurden, wurden sie zu Feinden des Stammes. Von allen Stämmen.
    Nach einiger Zeit hatten sie alle Menschen vernichtet, weil keiner stark genug war, um sich mit ihren Kräften messen zu können. Und schließlich vernichteten sie sich selbst. Das ist das Geheimnis des Berges, Daniel. Doch es geht nicht nur um die Vergangenheit – es ist das künftige Geschehen, das ich zu verhindern versuche.
    Durch das Studieren der Malereien und die Untersuchung der geologischen Beschaffenheit dieses Ortes habe ich berechnet, dass der Hexenfeuer-Komet, oder was auch immer es ist, ungefähr alle siebzig Jahre hierher zurückkehrt.«
    Daniel rechnete es im Kopf schnell nach. »Das bedeutet, dass er …«
    »Er kommt wieder. Und wenn er kommt, müssen wir bereit

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