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AD ASTRA Buchausgabe 008 Der Schattenstern I

AD ASTRA Buchausgabe 008 Der Schattenstern I

Titel: AD ASTRA Buchausgabe 008 Der Schattenstern I Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Klein
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Arbeit vollzog, unterstützt von zahlreichen Kränen und anderen schweren Maschinen, die von der Decke herabhingen.
    „Das scheint eine Art Fabrik zu sein!“ stellte A’eron mit Kennerblick fest, nachdem er neben Cya getreten war.
    „Und die Paramirs sind die Arbeiter!“ ergänzte Lex’, der ebenfalls dazukam.
    Tatsächlich bewegten sich unzählige Paramirs in unterschiedlichen Anzügen und Overalls zwischen unbekannten und hochkomplex wirkenden Maschinenblöcken hin und her, bedienten mehrere Kontrollpulte oder trugen Gerätschaften herum. Wenngleich die stattfindende Arbeit von oben her gesehen keineswegs systematisch oder geordnet wirkte, reichte die daraus resultierende Effizienz offensichtlich aus, die im Raum verteilten Paramec-Soldaten zu befriedigen, denn diese verzogen keine Miene.
    „Was wird hier produziert?“ fragte der Psyont.
    „Ich kann es nicht erkennen!“ antwortete A’eron mit zusammengekniffenen Augen. „Da vorne auf der Hängeplattform könnt Ihr diese bläulich leuchtenden Zylinder erkennen, oder? Ich denke, das sind Rohenergie-Speicher, deren Inhalt hier in andere Energien oder Massen umfusioniert wird!“
    „Aber wir können mit den Paramirs sicherlich nicht sprechen, solange die Soldaten hier sind, oder?“ fragte Sara.
    „Erstens das, und zweitens könnten uns die Arbeiter hier auch nicht sonderlich helfen! Die Paramirs als Verbündete sind nur dann sinnvoll, wenn wir sie gezielt und vor allem durchdacht einsetzen können! Aber dazu fehlt uns hier die Möglichkeit und hauptsächlich natürlich der Überblick!“
    „Aber immerhin haben wir nun einen Überblick über die Zitadelle!“ sagte Mercurion plötzlich, und alle Köpfe fuhren zu ihm herum. Der ehemalige Schmuggler und Frachtschiffpilot kniete vor dem Computer, an dem er sich zu schaffen machte. Während die übrigen sich in der Halle umgesehen hatten, hatte sich Mercurion, von Zentaya über die Schulter geschaut, mit dem Terminal beschäftigt und war fündig geworden: Er hatte einen groben Lageplan der Zitadelle der Unendlichkeit ausfindig machen können.
    „Unser momentaner Standort ist mit der Bezeichnung ‚Wandlerhalle CSt-418’ angegeben!“ las Mercurion vor.
    „Und wo liegt der Hangar mit der Schwert des Lichts ?“ wollte Cya wissen.
    „Das ist auf dem Lageplan nicht zu erkennen!“ lautete Mercurions Antwort. „Insgesamt gibt es von der Art Hangar, in dem die Schwert des Lichts steht, 518 Stück!“
    „Und es ist möglich, dass wir uns auf unserer Flucht zielgenau in die entgegen gesetzte Richtung bewegt haben!“ stellte Lex’ fest.
    „So ist es!“ nickte Mercurion.
    Inzwischen war auch Sara herangetreten und meinte: „Aber wollten wir nicht ohnehin zu den Randbezirken und den Paramirs? Dann ist es doch egal, an welcher Seite wir den Rand erreichen, oder?“
    „In jedem Fall scheidet spätestens jetzt die Option, zur Schwert des Lichts zu fliehen, aus!“ stellte Cya von Aternia mit ernster Miene fest. „Wir sollten…“
    In diesem Moment stieß Lex’, der sich wieder dem Blick durch die Scheibe auf die Fabrikhalle zugewandt hatte, einen lauten Ruf aus: „Achtung, man hat uns entdeckt!“
    Die übrigen Mitglieder der Armee des Lichts fuhren herum und blickten gleichsam durch die Scheibe. Dort sahen sie, was Lex’ Aufschrei verursacht hatte: Ein Trupp von bewaffneten Paramecs hatte die Halle betreten, und der Anführer dieses Gruppe unterhielt sich mit dem offensichtlichen Sprecher oder Vertreter der in der Halle stationierten Wächter, wobei letzterer mehrfach auf den kleinen Seitenraum , in welchem sich die Fliehenden verbargen, deutete.
    „Woher wissen sie, dass wir hier sind?“ fragte A’eron laut, während er beobachtete, wie sich der eingedrungene Trupp in Bewegung setzte, und zwar auf jene Rampe zu, über der sich der kleine Nebenraum befand. Einiges an Gebrüll seitens der Paramecs drang an das Ohr der Flüchtigen, allerdings verstanden sie keine Worte. Doch offensichtlich wussten die Paramir-Arbeiter, was gemeint war, denn diese stoben deutlich panisch auseinander und verschwanden aus der Halle.
    „Wenn die hier oben sind, gibt’s eine Gemetzel!“ entfuhr es Lex’.
    „Vermutlich konnte man feststellen, von wo, also von welchem Terminal aus, ein Lageplan der Zitadelle abgefragt worden ist!“ gab Mercurion die Antwort auf A’erons bereits vor einer Weile gestellte Frage. Seine Stimme klang schuldbewusst.
    „Keine Zeit für Vorwürfe!“ wies ihn Cya zurecht. „Wir sollten

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