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AD ASTRA Buchausgabe 008 Der Schattenstern I

AD ASTRA Buchausgabe 008 Der Schattenstern I

Titel: AD ASTRA Buchausgabe 008 Der Schattenstern I Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Klein
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von den Angriffen der Flotte, die eigenen Bodentruppen nach Imperia, und schickte vor allem das Beonzodoran über den Flammenpriester Ervoos Colvoumo auf den Planeten Zenit!”
    Wieder nickte Bosz und fuhr mit nachdenklichem Gesichtsausdruck fort: „Der letzte Schritt war dann ganz einfach – mittels des Funksignals, von welchem das junge Flammenkind gesprochen hat, wurde der Androide aktiviert und instruiert, gleichzeitig sandte man das Beonzodoran mittels Transportmodus der Hochgeschwindigkeitsbahn zwischen Obelisk und Zenit City zu dem Attentäter, der daraus die Bombe baute und das Kraftwerk zerstörte. Der Obelisk der Macht war wehrlos, und die Bodentruppen sowie die Raumflotte konnten ihn im Sturm nehmen! Das Imperium war gefallen!“
    Der Kapitän sah Pox einige Sekunden lang an, dann blitzte ein Lächeln in seinen Augen auf.
    „Es ist uns gelungen, den Fall zu lösen!“ sagte er mit unverkennbarem Stolz in der Stimme.
    „Noch eine Frage ist offen!“ widersprach Pox. „Die Identität des Attentäters muss noch geklärt werden, denn solange er sich unerkannt im Obelisken aufhält, stellt er selbst bei einer erfolgreichen Rückeroberung ein Sicherheitsrisiko dar!“
    „Wie können wir ihn lokalisieren?“ fragte Santa Bosz.
    „Der Schlüssel zu diesem Verräter-Androiden ist das Programm Irc von Motaviens!“ erklärte Pox. „Wenn ich Zugriff erhalten, kann ich die Identität des Saboteures entschlüsseln!“
    „Vermutlich befindet sich dieses Programm auf dem Kommandorechner des Flammenpriesters!“ meinte Santa Bosz. „Und dieser steht nicht auf Terabial, sondern auf dem Auge der Flammen, also der Raumstation der Cahaizo!“
    Er seufzte, sah Pox dabei mit intensivem Blick an.
    „Folglich müssen wir versuchen, diesen Ort hier zu verlassen!“

    *

    Obwohl die Schwerkraftprojektoren von ihrer Idee her anders geklungen hatten, war das Hinaufsteigen des von Bartôg erwähnten Wartungsschachtes eine einzige, elende Plackerei. Der Grund dafür bestand darin, dass sich die in Schwerelosigkeit gehüllten Kämpfer, zu denen auch Sara und Mercurion gehörten, nicht einfach nach oben bewegten, sondern ständig nach links und rechts abgetrieben wurden. Das junge Mädchen von Terra wusste nun, warum diese Art der Fortbewegung als gefährlich galt, denn in dem schmalen Schacht hatte sie sich unzählige blaue Flecke zugezogen, weil sie ständig gegen die Wand des Tunnels gestoßen war. Doch auch den anderen erging es nicht besser, und als sie schließlich und endlich den oberen Ausgang des Schachtes erreicht hatten, machte sich in der ganzen Spezialeinheit "Zentralcomputer" Erleichterung bemerkbar.
    Sie standen in einem viereckigen Raum, an dessen Wänden zahlreiche Energie- und Datenknoten zu sehen waren. Ein einziger Ausgang führte aus dem Raum heraus; bislang war von feindlichen Soldaten oder Robotern nichts zu sehen.
    Jenseits des Ausganges, wohin sich Sara, Mercurion und die sie begleitenden Paramirs begaben, lag ein kleiner Flur, wo in Form einer T-Kreuzung ein weiterer Gang einmündete; am anderen Ende lag ein weiterer Durchgang, und dahinter befand sich der Vorraum des Zentralcomputers.
    Nach wie vor wurden sie nicht von feindlichen Einheiten angegriffen, dennoch wusste sich das Computersystem der Hohen Mächte durchaus zu verteidigen: Kaum hatten die beiden Mitglieder der Armee des Lichts den Raum betreten, als auch schon ihre Körperschilde unter plötzlich einsetzendem Beschuss flackerten, aber hielten. Einer der Paramirs hatte weniger Glück – er wurde getroffen, taumelte zurück und stürzte leblos zu Boden. Die übrigen Rebellierenden reagierten schnell und hektisch: Sie rissen ihre Waffen heraus und feuerten auf die automatischen Selbstverteidigungsanlagen, die sich überall in den Wänden befanden. Einige der Schutzvorrichtungen explodierten.
    „Roboterdrohnen!“ entfuhr es plötzlich Bartôg, während er weiterhin auf das Gesehene schoss: Aus den Wänden lösten sich kleine, kugelförmige Schweberoboter mit deutlich erkennbaren Waffenarmen.
    „Da vorne geht es in den Computerraum!“ rief ein Paramir und deutete auf einen zweiten Durchgang. „Mercurion und Sara, legt das System lahm, wir halten hier die Stellung!“
    Auch Mercurion hatte einen ähnlichen Plan entwickelt; er wandte sich unter dem Aufleuchten seines Schildes an Sara und schrie: „Da drin dürften keine Waffensysteme sein! Los, wir beeilen uns!“
    Die beiden Menschen hechteten durch das an Intensität zunehmende

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