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Adairas Erbe

Adairas Erbe

Titel: Adairas Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
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euch!“
    Kyla lächelte sie an. Tausend Fältchen überzogen ihr Gesicht. Ihre Augen blitzten hellwach zwischen der pergamentartigen Haut. Obwohl sie sehr fragil wirkte, strahlte sie doch eine Stärke aus, die in starkem Kontrast zu ihren Äußeren stand.
     
    „Darf ich euch etwas fragen, Ehrwürdige?“ Broc hüpfte vor ihre Füße und verneigte sich vor ihr.
    „Wie kann ich zu Diensten sein, Broc?“ Sie neigte den Kopf und lächelte ihn an.
    „Welche Frage sollte Caya sich stellen?“
    Caya betrachtete die beiden irritiert. Hatte sie irgendetwas verpasst??
    Kyla und Broc sahen sich konzentriert in die Augen.
    „Du bist ein sehr kluger Gargoyle, Broc. Aber das h atte Adaira schon immer gesagt“, lächelte sie.
    „Die Frage lautet warum ?- Aber das weißt du ja.“
    „Kann mich irgendjemand mal aufklären? Ich weiß nämlich nichts!“ beschwerte sich Caya.
    „Obwohl hier alle ihr Bestes geben, um mich im seligen Zustand der Unwissenheit zu halten, bin ich sehr wohl auf dem Laufenden, was die Entwicklung der letzten Monate betrifft,- den Gargoyles sei Dank!“, lächelte sie.
    „Die Frage, die du dir stellen solltest ist, warum hat man dir die Magie der vier Elemente gewährt?“
    „Ich weiß es nicht...“
    „Wer verleiht die Magie ?“, fragte Kyla sie.
    „Die Fae.“
    „Nein. Nicht die Fae, sondern Namira, ihre Königin. Frag dich also, warum sie dir diese Gaben geschenkt hat. Die Antwort darauf, wird dir den Weg für dein weiteres Handeln weisen.“
    „Wie kann ich die Antwort darauf erfahren?“
    „Du bist Adairas Erbin und du hast den messerscharfen Verstand deiner Mutter geerbt. Außerdem steht dir ein Gargoyle zur Seite, der mehr Grips hat, als die meisten   unserer Familienmitglieder. Ich bin mir sicher, dass du die Antwort, die du suchst erhalten wirst.“
    Nach diesen kryptischen Worten schlummerte Kyla ein und sie verließen leise das Zimmer.
    „Hätte sie mir  nicht einfach sagen können was ich tun soll?“, murmelte Caya.
    „Wahrscheinlich möchte sie sehen, ob du dich mit dem Grips des Gargoyles messen kannst. Ich weiß nämlich was zu tun ist.“ Broc hüpfte auf ihre Schulter und streckte die Brust heraus.
    „Was denn, du Oberschlaumeier?“
    „Ich geb dir vierundzwanzig Stunden Zeit um drauf zu kommen, dann sag ich es dir und du kannst dich vor dem Verstand des Gargoyles verneigen.“

 
     
                                               Verwegene Pläne
     
     
    Caya grübelte den Rest des Tages über die Sache. Da sie die sportliche Herausforderung von Broc angenommen hatte, konnte sie weder mit DeeDee oder mit sonst jemandem darüber sprechen.
    Warum hatte sie eigentlich die Magie der vier Elemente bekommen? Irgendein tieferer Sinn musste ja doch dahinter stecken, sonst wären sie in den letzten tausend Jahren vermutlich öfter verteilt worden.
    Beim Abendessen war sie reichlich unaufmerksam und unkonzentriert.
    Ihre Mutter warf ihr den ein- oder anderen verwunderten Blick zu, kommentierte es aber nicht weiter.
    „Was bist du denn so abwesend?“ fragte DeeDee sie, als sie später in einem der Salons vor dem Fernseher saßen.
    „Ich hab eine Wette mit Broc laufen, kann aber nicht darüber sprechen, sonst hab ich schon verloren. Ich erklärs dir morgen.“ Sie schaute auf die Uhr.
    „Ich hab noch achtzehn Stunden Zeit die Wette zu gewinnen.“
    „Jetzt mach st du mich aber echt neugierig“, grinste DeeDee.
     
    Als sie später im Bett lag, grübelte sie immer noch über die Antwort. Broc schnarchte schon selig auf dem Nachtschränkchen, während sie sich immer noch hin und her wälzte. Wer könnte ihr die Frage nach dem warum beantworten?
    Wenn Broc die Antwort für eine klare Sache hielt, musste es irgendetwas logisches sein. Wer weiß die Antwort auf diese Frage? Sie ging alle Menschen und Gefährten die sie kannte durch und kam auf keinen Nenner. Vielleicht sollte sie sich auch einmal vor Adairas Grabstein setzen und auf eine Eingebung warten, dachte sie schlaftrunken. Adaira! Sie fuhr in die Höhe und tastete nach dem Lichtschalter.
    „Das Blutherz !“ rief sie aus.
    „Oh, Nein! Ich hatte es mir ja vom Hals gerissen und durch das Wohnzimmer gepfeffert, als Dad...“ sie sank wieder auf ihre Kissen.
    „Verdammte Scheiße! Broc! Wir müssen zurück nach Dublin und Adairas Amulett suche n! Morgen frag ich , ob mich jemand fahren kann. Oh, Gott, hoffentlich finden wir es. Ich....“
    „Meinst du das hier?“, fragte

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