Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Adolescentia Aeterna - Die Entdeckung der Ewigen Jugend

Adolescentia Aeterna - Die Entdeckung der Ewigen Jugend

Titel: Adolescentia Aeterna - Die Entdeckung der Ewigen Jugend Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Betty Kay
Vom Netzwerk:
gerade erfolgreich dabei, sie zu vergessen!
    Julian riss die Augen auf und konzentrierte sich auf die Frau vor ihm. Seine Finger krallten sich in ihre Hüften. Er versuchte jede Sekunde bewusst zu erleben. Stoß um Stoß. Stöhnen um Stöhnen.
    Besser.
    Die Frau mit den roten Haaren mischte sich in das Geschehen ein, indem sie sich unter die andere Frau schob. Der Rotschopf begann an den festen, kleinen Brüsten der schwarzhaarigen Frau zu saugen.
    Als die Bewegungen der Schwarzhaarigen ihm z eigten, dass ihre Erregung eine neue Intensität erreicht hatte, schob er seine Hand nach vorne und stimulierte sie zusätzlich mit seinen Fingern. Sie begann zu wimmern. Erste Zuckungen kündigten ihren Höhepunkt an, den er ihr gewährte, bevor er sich, von ihrem Schoß fest umarmt, in sie ergoss.
    Nachdem er ermattet auf den beiden Frauen zusammenbrach, bemerkte er Tränenspuren auf dem Gesicht der Schwarzhaarigen.
    Ob seine Eva ebenfalls so emotional auf ihre Erfüllung reagierte?
    Verdammt sollte sie sein. In seinem Leben war kein Platz für solche unsinnigen Spielchen, die außer Kopfschmerzen und unerfüllbaren Fantasien keine Folgen hatten.
    Ihm war klar, dass eine dritte Runde sein Problem heute nicht lösen würde. Er beschloss, die zwei nach Hause zu schicken.
    Die letzten Tage hatte er Eva bewusst zappeln lassen. Er hatte seine Entscheidungen abwägen wollen.
    Aber morgen … morgen würde er sie anrufen.
 
    Eva war nicht sicher, ob die Umsetzung ihrer Idee wirklich vernünftig war. In ihrem Zuhause hatte dieser Schritt sich noch logisch angehört. Aber jetzt, in diesem sonnendurchfluteten, stuckverzierten Stiegenhaus fühlte es sich plötzlich seltsam an.
    Die Adresse der Wohnung, auf die sie gestoßen war, lag im obersten, sechsten Stock. Würde sie mit dem zurechtkommen, was dort oben auf sie wartete?
    Zwei wunderschöne, kichernde Frauen kamen die letzten zwei Stufen vom Lift zur Eingangstür herunter. Eva bemerkte, dass der Rotton der Haare der einen Frau perfekt mit dem ihrer Fingernägel und ihrer hochhackigen Schuhe harmonierte. Die Frau wirkte zittrig.
    „Wohnen Sie hier?“ , erkundigte Eva sich.
    Beinahe wäre die Rothaarige mit den hohen Hacken umgeknickt. Sie sah zu ihrer Freundin. Deren hellblaue Bluse war falsch zugeknöpft und zerknittert in die schwarze Hose gesteckt. Eine Strähne des Haares in der gleichen Farbe hatte sich aus dem nachlässig zusammengesteckten Knoten gelöst. Die zwei gaben ein seltsames Paar ab.
    Als sich die Blicke der beiden trafen, begannen sie neuerlich zu kichern. „Nein, das tun wir nicht“, antwortete die Rothaarige.
    „Wenn du auf Spaß aus bist, musst du in d ie oberste Etage, Schätzchen“, lachte die Frau mit dem schwarzen Haar.
    „Oh“, murmelte Eva verwirrt. Sie wollte rauf, wenn auch aus anderen Gründen. „Danke für den Tipp.“
    Nachdem sich die zwei albernd und feixend entfernt hatten, stieg Eva die Stufen hinauf. Der Lift erreichte viel zu schnell den sechsten Stock.
    Erst jetzt begann sie zu überlegen, was sie sagen sollte. Wie sollte sie sich vorstellen? „Ich bin auf einen Namen in einem Buch gestoßen, das ich mir eigentlich nicht so genau hätte ansehen dürfen. Im Anschluss daran habe ich den Namen gegoogelt, um diese Wohnung ausfindig zu machen. Jetzt bin ich hier und würde gerne wissen, was Sie mir über die Ewige Jugend verraten können.“
    Das klang, als würde es sich bei ihr um einen Stalker handeln. Nicht gerade ein gelungener Start für die Bitte um Informationen. A uch wenn es der Wahrheit entsprach!
    Der Fremde aus dem Tanzlokal und aus der Bibliothek hatte sie hänge n lassen. Obwohl sie ihm deutlich gemacht hatte, wie dringend sie auf die Informationen angewiesen war, die anscheinend nur er besaß, hatte er sich nicht bei ihr gemeldet. Er hatte sie gezwungen, zu drastischeren Mitteln zu greifen. Sie hatte ihn vorgewarnt.
    Dieser unmögliche Kerl. Dieser … Julian. Nur ein Vorname. Als wäre er ein Superstar. Aber durch Herrn Peritrovinsky war sie hoffentlich nicht mehr auf ihn angewiesen.
    Mit gerunzelter Stirn suchte sie nach einer Klingel, die es allerdings nicht gab. Genauso wenig wie ein Namensschild. Stattdessen fiel ihr Blick auf zwei verschnörkelte Türklopfer. Die Form erinnerte sie an … ein großes A. Natürlich. AA für Adolescentia Aeterna .
    Zögernd klopfte sie an die große, dunkle Holztür. Sie würde intuitiv entscheiden, wie sie weitersprechen würde, nachdem sie ihren Namen verraten hatte.
    Die Tür öffnete

Weitere Kostenlose Bücher