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Adorkable - Zwei, die sich hassen und lieben

Adorkable - Zwei, die sich hassen und lieben

Titel: Adorkable - Zwei, die sich hassen und lieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarra Manning
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früher oder später einwilligen wirst, und es wäre wirklich sehr viel angenehmer für mich, wenn das etwas früher als später wäre.«
    Ich ging einen Schritt auf die Tür zu. »Noch ein Wort über New York und ich bin weg.«
    »Aber insgeheim würdest du doch auch am liebsten mit mir nach New York fliegen, stimmt’s? Nun gib es doch wenigstens mal zu.«
    Diesmal machte ich drei Schritte in Richtung Tür. »Mir reicht’s.«
    »Okay! Okay! Ich verspreche, dass ich ganze zehn Minuten lang nicht mehr von Du-weißt-schon-was sprechen werde.«
    »Das hältst du nicht mal zehn Sekunden durch.«
    Ich drehte mich um und sah, dass sie wieder schmollte. »Das kann ich schon, aber nur wenn du mich küsst.«
    Und wenn man es so betrachtete – und wir hatten noch eine gute halbe Stunde Zeit bis zum Nachmittagsunterricht und ich hatte mein Mittagessen schon heruntergeschlungen –, war es auf jeden Fall sehr viel schöner, Jeane zu küssen, als beleidigt wegzurennen.
    Während Jeane da auf dem Aktenschrank saß, war sie zum ersten Mal größer als ich, wodurch die Situation sehr interessant wurde. Dieses Mal musste ich mich strecken, um ihren Mund zu erreichen, und sie schlang ihre Beine, schmuckvoll in rot-blau gestreiften Strumpfhosen, um meine Taille, um mich näher an sich zu ziehen. Dass mir dabei einer der Schubladengriffe in den Magen drückte, störte mich überhaupt nicht.
    »Du bist so ein hübscher Junge«, flüsterte Jeane, und ich hätte beleidigt sein und mich abwenden müssen, weil – Jesus – kein Junge möchte »hübsch« genannt werden, aber bei ihr klang das, ich weiß nicht, wehmütig und als würde sie sich total über das Hübschsein freuen, also ließ ich es dieses eine Mal zu.
    Jeane erschauerte, als ich sie auf den Mund küsste. Dann bahnten sich meine Lippen einen Pfad auf ihrer Wange, machten an ihrem Ohrläppchen Pause, bevor sie weiterwanderten zu ihrem Nacken. Sie roch immer so gut, nach Feigen und Vanille und Babylotion, besonders an diesem Punkt, an dem ihr Puls davonjagte und sie ganz besonders kitzelig war, sodass sie sich immer winden und kichern musste.
    »Du bist so süß, wenn du so bist«, sagte ich ihr und sie grub ihre Knie in meine Rippen.
    »Verpiss dich. Ich bin nicht süß. Ich will nicht süß sein.«
    »Ja, das ist hart. Aber du bist süß. Find dich damit ab.«
    »Oh, halt die Klappe und küss mich.«
    Ich hielt also die Klappe und küsste sie, als ich plötzlich das Gefühl hatte, ich hätte draußen ein Geräusch gehört, aber es war mir gerade gelungen, den dritten Knopf an Jeanes Kleid zu öffnen, also war ich etwas abgelenkt, besonders weil sie herumzappelte, um noch etwas näher an mich heranzurutschen.
    Ich war nicht mehr abgelenkt, als plötzlich die Türklinke klapperte und ich Barney sagen hörte: »Manchmal versteckt sie sich hier. Sie hat ein geheimes Haribo-Lager, das sie in einem Karton DIN-A3-Papier aufbewahrt. Oh! Die Tür ist gar nicht abgeschlossen.«
    Jeane und ich stoben auseinander, als Barney in die Abstellkammer hereinplatzte, dicht gefolgt von Scarlett, und beide sagteneinstimmig: »Was zur …?«, was wirklich witzig gewesen wäre, wenn Jeane nicht immer noch ihre Beine um mich geschlungen gehabt hätte und ihr Kleid nicht immer noch aufgeknöpft gewesen wäre, während meine Kapuzenjacke und mein Pulli über einem zerbrochenen Ventilator hingen.
    Es herrschte die schlimmste Stille, die ich jemals erlebt hatte. Es fühlte sich an, als würde sie Jahrhunderte dauern, aber tatsächlich war es nur eine Minute, bis Jeane ihr Kleid wieder richtig angezogen hatte, ihre Arme verschränkte und sagte: »Also, das ist jetzt natürlich peinlich.«
    Barney sah mich an, dann sah er Jeane an, dann sah er wieder mich an. »Was ist hier los? Ich meine, warum ? Also, ihr beide? Das ist so seltsam.«
    »Na ja, so seltsam ist es jetzt auch wieder nicht«, blaffte ich, als ich meinen Pullover wiederfand und ihn über den Kopf zog, denn Scarlett hatte den Blick abgewandt, und ich war mir nicht ganz sicher, ob sie das tat, weil sie gesehen hatte, dass Jeane und ich ziemlich angezogen ziemlich viel Sex hatten, oder ob mein Körper sie noch immer so verstörte wie zu der Zeit, als wir noch zusammen waren. »Wir gehen auf dieselbe Schule und wir wohnen in der gleichen Gegend und wir haben fast das gleiche Alter. Wir haben also im Grunde ziemlich viel gemeinsam.«
    »Wir haben nichts gemeinsam«, meldete Jeane sich zu Wort und zerquetschte das letzte kleine bisschen meines

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