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Aerios Verlangen

Aerios Verlangen

Titel: Aerios Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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verschafft, die sie nie für möglich gehalten hatte. Und jetzt, wo sie sich nichts mehr ersehnte als mit ihm zu schlafen, da zog er sich plötzlich zurück und gab den Unnahbaren. Dabei hatte sie gedacht, dass der Ausflug heute dazu bestimmt gewesen war, sie zu gewinnen. Er wollte, dass sie ihm vertraute. Er wollte, dass sie ihm eine Chance gab. Nach all dem, was sie heute von Coreena erfahren hatte, wollte Aerios dasselbe, was Coreena und Volcan hatten. Sie hatte begonnen, es als möglich anzusehen. Etwas, was sie zuvor nie gedacht hätte. Sie würde immerhin ihre Karriere dafür an den Haken hängen müssen.
    Nach dem Essen half sie Aerios dabei die Geschirrspülmaschine einzuräumen und die Küche aufzuräumen. Immer wenn sie sich in der engen Küche beim Arbeiten berührten, rannen heiße Schauer über ihren Leib. Sie fragte sich, was Aerios fühlen mochte. Spürte er es auch? Diese Elektrizität zwischen ihnen? Er hatte die Lippen zu einem dünnen Strich zusammengepresst und mied ihren Blick. Es war zum verrückt werden.
    „Ich schlafe heute auf der Couch“, sagte er als sie mit der Arbeit fertig waren. „Du hast das Schlafzimmer für dich.“
    Serena biss sich auf die Lippe. Die Enttäuschung fraß sich wie Säure durch ihre Eingeweide. Was sollte sie machen? Es war ganz ausgeschlossen, dass sie den ersten Schritt machte. Sie war schon einmal von ihm abgewiesen worden und sie hatte keinen Bedarf, diese erniedrigende Erfahrung zu wiederholen. Doch wenn er auch nichts unternahm, was würde dann passieren?  
    „Ich ... ich könnte bei mir zu Hause ...“, begann sie.
    „Kommt nicht infrage!“, schnitt Aerios ihr das Wort ab. „Ich muss ein Auge auf dich haben. Du kannst mein Schlafzimmer haben. Die Couch ist gut genug für mich. Gute Nacht, Serena. Schlaf gut.“
    „Gute Nacht“, erwiderte Serena leise. Sie warf ihm einen Blick zu, doch er sah sie nicht an. Sein Blick war starr auf den Tisch gerichtet. „Bis ... bis morgen dann.“
    „Hmm.“

    ***

    Aerios starrte auf die geschlossene Schlafzimmertür und seufzte. Er hatte es sich nicht so schwierig vorgestellt, sich zurückzunehmen um Serena mehr Zeit zu geben. Alle Instinkte in ihm schrien danach, die verdammte Tür aufzureißen und über den verführerischen Körper seiner Auserwählten herzufallen. Er wollte seinen schmerzhaft pochenden Schwanz in ihrer feuchten warmen Enge vergraben und sie hart und gründlich nehmen. Er wollte, dass sie seinen Namen rief, wenn sie kam, wollte spüren, wie ihre Enge sich um ihn herum zusammenzog, ihn melkte, bis auch er kommen würde.
    „Verdammt!“, fluchte er leise und begann, unruhig im Zimmer auf und ab zu gehen. Er hatte das Gefühl, bald zu explodieren, wenn er nicht endlich Druck ablassen konnte. Am Schlimmsten war, dass er wusste, dass sie ihn auch wollte. Zumindest ihr Körper war mehr als bereit. Er hatte noch immer den süßen Geruch ihrer Erregung in der Nase. Es hatte sie angetörnt, wie er sie mit seinen Windfingern liebkost hatte. Doch leider nicht nur sie. Ihre samtige Haut, ihr seidiges Haar zu berühren war so erregend gewesen. Er konnte mit seinen Windfingern noch viel mehr fühlen als mit seinen fleischlichen Händen. Die Luft leitete die Energie, die ihre Körper aussandten, und machte es noch prickelnder, noch lustvoller. Was er mit seinen Windfingern alles anstellen könnte. Allein der Gedanke daran ließ ihn aufstöhnen. Er hatte diese Art der Intimität bisher vermieden, da er wusste, wie sehr es ihn erregen würde. Was hatte er sich nur dabei gedacht, es jetzt zu tun? Es hatte an dem gelegen, was er in ihrem Blick gelesen hatte, als er aus dem Bad gekommen war. Sie hatte ihn begehrt, ihn mit ihren hungrigen Augen verschlungen. Er hatte aufgehört, klar zu denken, hatte einfach seinen Instinkten nachgegeben. Er war froh, dass er es wenigstens noch geschafft hatte, sich wieder unter Kontrolle zu bekommen, ehe er über sie herfiel und alles zwischen ihnen ruinierte. Seit dem Vorfall war es noch schwerer gewesen, unbeteiligt in ihrer Nähe zu sein. Das Essen war eine Tortur gewesen, doch noch schlimmer war es, sie immer wieder beim Aufräumen zu berühren. Nie zuvor hatte er so einen Kampf mit sich selbst ausführen müssen. Er hatte sich sein Vergnügen nie versagt, war immer egoistisch gewesen. Zwar hatte er stets dafür gesorgt, dass auch seine Bettpartnerinnen sexuell auf ihre Kosten kamen, doch es war ihm ziemlich egal gewesen, wie sich die Frauen danach fühlen würden, wenn er sie

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