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Aerzte zum verlieben Band 39

Aerzte zum verlieben Band 39

Titel: Aerzte zum verlieben Band 39 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meredith Webber , Caroline Anderson , Joanna Neil
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nehmen“, erklärte Amber kühl und befreite sich aus seinem Griff.
    Sie eilte nach draußen und freute sich über die kühle Brise, die ihre geröteten Wangen abkühlte. Doch gleichzeitig spürte sie Ethans brennenden Blick auf ihrem Körper, und das Echo seines leisen Lachens klang noch lange in ihren Ohren.

9. KAPITEL
    â€žWas führt Mr. Martyn nur im Schilde?“, fragte Molly. „Er hat seine Anwälte aus der Stadt herbestellt, und sie sind nun schon seit Stunden in seinem Arbeitszimmer.“ Sie stellte eine Kanne mit dampfendem Kaffee auf den Esstisch.
    â€žEs ist schon ein bisschen seltsam“, gab Ethan zu und nahm sich noch einen Teller von Mollys köstlichem Reis mit gewürztem Hühnchen. „Normalerweise erzählt er mir immer, was er gerade vorhat. Doch diesmal war er sehr verschlossen. Er hat nur gesagt, dass er einige Vorkehrungen für die Plantage treffen will.“
    â€žEr teilt dir sicher mit, was das für Vorkehrungen sind“, bemerkte Amber, die sich gerade etwas frischen Salat und Pasta mit Kirschtomaten und Kräutern auf den Teller lud.
    Sie setzten sich an den Esstisch, während Molly in der Küche verschwand. „Martyn möchte, dass alles geregelt ist, falls ihm etwas zustoßen sollte“, erklärte Ethan. „Er weiß, dass ich mich auf jeden Fall um alles kümmere, denn schließlich gehört mir ja die Hälfte der Plantage. Doch ich vermute, er will sicherstellen, dass Caitlins Interessen gewahrt werden. Er hat schon vor langer Zeit einen Fonds für sie angelegt, doch da sie nun geheiratet hat, muss sicher einiges angepasst werden.“
    â€žHört sich vernünftig und logisch an“, sagte Amber. „Trotzdem beunruhigt es mich, dass er gerade jetzt damit anfängt. Er sieht in letzter Zeit so aus, als beschäftige ihn irgendetwas. Und er wird immer schwächer. Ich kann auch seine Medikation nicht weiter erhöhen. Frustrierend, dass ich ihm nicht helfen kann.“
    â€žMach dir keine Vorwürfe“, beruhigte Ethan sie. „Du hast alles Menschenmögliche für ihn getan. Ich finde übrigens nicht, dass er besorgt aussieht. Im Gegenteil. In den letzten Wochen macht er einen ungewöhnlich zufriedenen Eindruck auf mich.“
    â€žVielleicht hast du recht.“ Amber schenkte Ethan und sich selbst Kaffee ein und roch genüsslich an dem heißen Getränk. „Er ist sehr froh darüber, dass Caitlin so glücklich ist. Gestern hat er mir Fotos von der Hochzeitsreise gezeigt und von Caitlins und James’ neuem Haus geschwärmt. Ich glaube, es beruhigt ihn, dass seine Tochter versorgt ist.“
    Ethan nickte. „Irgendwann diese Woche geben die beiden eine Einweihungsparty, oder?“
    â€žJa, morgen Abend.“ Amber verzog das Gesicht. „Mir scheint, du brauchst eine Sekretärin, damit du keinen deiner Termine vergisst.“
    Ethan lachte leise. „Wozu? Ich hab doch dich und Molly. Ihr erinnert mich schon an alle wichtigen Sachen. Und wenn ich Caitlins Party vergessen sollte, ruft sie mich bestimmt an. Du siehst, ich bin umgeben von Frauen, die sich um mich kümmern.“
    â€žJa, Martyn hat schon einmal angedeutet, dass es dir an weiblicher Gesellschaft nur selten mangelt. Er hat auch gesagt, deine Anziehungskraft auf Frauen sei nicht immer ohne Probleme gewesen. Wahrscheinlich war das der Grund dafür, dass du mir am Anfang so misstraut hast.“ Prüfend sah sie ihn an. „Tust du das immer noch?“
    Ethan hörte auf, in seinem Krabbencocktail herumzustochern und erwiderte ihren Blick. „Genau genommen war ich nicht misstrauisch, sondern eifersüchtig. Ich konnte nur schwer damit umgehen, dass Martyn etwas hatte, das ich um jeden Preis wollte.“ Er sah sie durchdringend an.
    Amber lehnte sich zurück und schüttelte den Kopf. „Du hast das alles missverstanden“, erklärte sie. „Martyn ist ein sehr großzügiger Mensch, der einen Weg gesehen hat, mir aus meiner misslichen Lage zu helfen. Das ist alles. Er war einfach nur nett und hatte mit Sicherheit keinerlei Hintergedanken.“
    Ethan zuckte die Achseln. „Was auch immer seine Gründe waren – ich hab sofort alle deine Vorzüge erkannt. Du bist nett, aufmerksam, eine brillante Ärztin, schön und sehr entscheidungsfreudig. Du sitzt nicht herum und wartest darauf, dass etwas passiert; du denkst nach, entscheidest

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