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Aerzte zum verlieben Band 39

Aerzte zum verlieben Band 39

Titel: Aerzte zum verlieben Band 39 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meredith Webber , Caroline Anderson , Joanna Neil
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zarten goldenen Sommersprossen, die er so liebte.
    â€žIch bin hier, Yusef. Hörst du mich?“
    Es war unendlich schwer, die Augen richtig zu öffnen, aber schließlich gelang es ihm, und er sah Gemma an seinem Bett sitzen.
    Weiße Wände, weiße Laken, ein Infusionsständer.
    â€žIch bin im … Krankenhaus?“
    â€žDu warst verletzt und musstest operiert werden. Dein Becken war gebrochen.“
    Sie hielt seine Hand, als würde sie sie nie wieder hergeben wollen. Aber warum war Gemma hier? Er schaffte es einfach nicht, einen klaren Gedanken zu fassen.
    â€žZu müde“, brachte er noch hervor, dann schlief er ein.
    â€žGut, dass er schläft“, meinte der Anästhesist, der wieder hereingekommen war. „Wir lassen ihn noch eine Stunde zur Beobachtung hier, dann verlegen wir ihn in ein Krankenzimmer. Möchten Sie bleiben?“
    â€žJa bitte.“
    Gemma betrachtete Yusef, während er still dalag. Ob er weiß, wie sehr ich ihn liebe? fragte sie sich. Inzwischen war sie sogar bereit, seine Mätresse zu werden. Wenn ihr nicht mehr mit ihm vergönnt sein sollte, dann gut. Sie würde so lange wie möglich bei ihm bleiben.
    Es war alles so verwirrend, und auf einmal fühlte sie sich fürchterlich müde. Gemma legte den Kopf aufs Bett, schloss die Augen und fiel in einen unruhigen Schlummer.
    Yusef fühlte sich besser, als er das nächste Mal erwachte. Er blickte sich um, die Fahrt in die Wüste fiel ihm ein, Hassim und Maka, die Falken und …
    Abed! Ja, Abed war gekommen. Als Nächstes erinnerte er sich vage an einen Hubschrauberflug, dann Röntgenaufnahmen, den Operationssaal.
    Eine Krankenschwester trat an sein Bett und fragte, ob sie ihm etwas bringen könnte. Etwas zu trinken vielleicht?
    Er schüttelte den Kopf und spürte im selben Moment, dass noch jemand bei ihm war, näher als die Schwester. Als er den Kopf drehte, sah er Gemma. Sie schlief, den Kopf auf ihre verschränkten Hände gebettet. Ihr Kopftuch hatte sich gelöst. Darunter quollen seidige rote Locken hervor.
    Er hob die freie Hand, wollte ihr über die Wange streichen, aber der Infusionsschlauch hinderte ihn daran. Also musste er sich damit begnügen, sie anzusehen, wenn er sie nicht wecken wollte. Zärtlich und liebevoll ließ Yusef den Blick über sie gleiten, während er sich fragte, welche Macht des Schicksals sie zusammengeführt hatte. Dass sie zusammenbleiben würden, daran zweifelte er nicht. Gemma saß an seiner Seite. Sagte das nicht mehr als tausend Worte? Hatte sie nicht seinetwegen ihre panische Angst vor dem Fliegen überwunden?
    Unwillkürlich bewegte er die Hand, und Gemma fuhr hoch. Ein sorgenvoller Ausdruck lag in ihren grünen Augen.
    â€žDu bist wach! Erinnerst du dich, was geschehen ist? Weißt du, dass du operiert worden bist?“
    Ihre Hand hielt seine immer noch fest umklammert. Er hob sie an die Lippen und küsste sie sanft. „Schsch“, sagte er leise. „Mach dir keine Sorgen, ich kann mich an alles erinnern. Man wird mich gleich verlegen, aber du musst nicht bei mir bleiben. Ruh dich lieber aus.“
    Er schickte sie fort. Das würde sie nicht zulassen. „Ich kann mich auch hier ausruhen, während du schläfst“, erwiderte sie bestimmt. „Glaubst du, ich habe mich in diesen kleinen Hubschrauber gewagt, um dich jetzt im Krankenhaus allein zu lassen?“
    â€žUnd wenn ich dich darum bitte?“
    Sie hob stolz den Kopf und lächelte. „Das wird nicht genügen, Hoheit. Du musst es mir schon befehlen!“ Zärtlich küsste sie ihn auf den Mund. „Ich weiß, du willst meine Liebe nicht, Yusef, du hast mich nie darum gebeten. Trotzdem liebe ich dich. Deshalb bleibe ich bei dir, bis du das Schlimmste überstanden hast.“
    â€žDu liebst mich?“
    Seine Stimme klang schwach. Vor Erschöpfung, oder war es Abwehr? Doch bevor sie nachfragen konnte, war Yusef schon wieder eingeschlafen.
    Gemma blieb an seinem Bett sitzen, verlegen, weil nicht nur die Krankenschwester ihre Liebeserklärung gehört hatte. Auch der Anästhesist hatte gerade das Zimmer betreten und war Zeuge ihres letzten Satzes geworden.
    Das Privatzimmer erinnerte eher an ein Hotelzimmer, so groß und luxuriös war es eingerichtet. Die Wände waren in einem satten Karmesinrot gestrichen, die Vorhänge schimmerten wie reines Gold, und die breite Fensterfront bot einen

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