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Aerzte zum verlieben Band 43

Aerzte zum verlieben Band 43

Titel: Aerzte zum verlieben Band 43 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Lennox , Kate Hardy , Anne Fraser
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kümmern.“
    â€žAber wo ist Doc Maggie?“, erkundigte sich der Vater. „Kann sie sich nicht um uns kümmern?“
    â€žDoc Maggie ist der andere Notfall hier“, entgegnete Max. „Ich bin ebenfalls Arzt, und Sie werden mit mir vorlieb nehmen müssen. Aber jetzt muss ich mich um Maggie kümmern.“
    â€žWoher sollen wir wissen, dass Sie wirklich ein Doktor sind?“, fragte der Vater störrisch. „Wir wollen Doc Maggie.“
    â€žPete“, besänftigte seine Frau ihn. „Maggie ist schwanger. Wenn ihr irgendetwas zustößt, wäre das eine Katastrophe für die ganze Gemeinde. Wir sollten Gott dafür danken, dass ein anderer Arzt gekommen ist. Und jetzt halt die Klappe und mach, was er sagt!“
    Betty war eingeschlafen. Maggie lag noch immer auf dem Sofa und sah ziemlich verängstigt aus. Und erschöpft. Und blass.
    â€žEin Fieberkrampf?“, fragte sie.
    â€žIch vermute es. Sobald ich nach Ihrem Baby gesehen habe, werde ich mich darum kümmern.“ Inzwischen machte Max sich große Sorgen um Maggie, denn sie sah sehr mitgenommen aus. Hoffentlich hatte sie nicht doch eine innere Blutung! Dann hätte er viel zu viel Zeit verloren. „Legen Sie sich auf den Rücken, damit ich nachsehen kann“, bat er.
    Nachdem er einen dicken Klecks Gleitgel auf ihrem Bauch verschmiert hatte, begann er mit der Untersuchung. Auf dem Bildschirm neben ihnen erschienen die ersten Bilder.
    Maggie starrte angestrengt auf den Monitor. Sanft und dennoch präzise bewegte er den Schallkopf über ihren Bauch.
    Er hatte schon unzählige Ultraschallaufnahmen gesehen. Warum zog sich gerade bei diesem Baby sein Herz so zusammen?
    Wieder ein Baby …
    Sei gefälligst professionell, ermahnte er sich selbst und konzentrierte sich auf die Bilder. Die Plazenta sah gut aus. Keine Anzeichen für eine Blutung.
    Stattdessen sah er ein kleines Herz, das regelmäßig und kräftig schlug.
    Und eine kleine Faust, die sich ihm entgegenstreckte.
    Eine winzige, perfekte Hand.
    Ein Wunder. Genau wie damals …
    Nein! Mühsam blinzelte er, um seine Gefühle wieder unter Kontrolle zu bekommen. Hoffentlich hatte Maggie ihn nicht beobachtet.
    Doch diese Gefahr bestand natürlich nicht, denn Maggies ganze Aufmerksamkeit galt dem Monitor. Er sah sie an und bemerkte, dass ihr Tränen die Wangen hinunterliefen. Gleichzeitig lag auf ihren Lippen ein zaghaftes Lächeln.
    â€žEs geht ihm gut“, flüsterte sie erleichtert.
    â€žJa, es ist alles in Ordnung.“ Ohne nachzudenken wischte er ihr zärtlich die Tränen aus dem Gesicht. Wie gern hätte er sie in den Arm genommen, hätte diesen Ausdruck von Verzweiflung und Trauer aus ihren Augen verbannt.
    Diese Frau war furchtbar einsam.
    â€žWann haben Sie Ihren Mann verloren?“, fragte er sie vorsichtig.
    â€žVor drei Jahren.“
    Max erstarrte. Drei Jahre?
    â€žDie längste Schwangerschaft aller Zeiten“, erklärte Maggie ironisch. „Tut mir leid“, entschuldigte sie sich gleich darauf. „Ich sollte Sie nicht so verwirren. William litt an einem Non-Hodgkin-Lymphom, und wir haben vor Beginn der Chemotherapie Sperma einfrieren lassen. Als sich herausstellte, dass die Therapie nicht anschlug, hat er gesagt, es wäre eine große Ehre für ihn, wenn ich eines Tages sein Baby bekommen würde. Zuerst fand ich diese Idee unerträglich, doch mit der Zeit erschien es mir … richtig. Doch letztendlich war es Betty, die mich überredet hat. Sie hat behauptet, ich sei stark genug, es allein zu schaffen. Doch immer öfter befürchte ich, dass sie sich geirrt hat.“
    Maggie biss sich auf die Unterlippe und rang nach Fassung. „Aber was soll’s? Es ist nicht mehr zu ändern“, erklärte sie mit einem gequälten Lächeln. „Hauptsache, meinem Baby geht es gut.“
    â€žJa, das ist das Wichtigste“, stimmte Max zu. „Und es sieht ganz so aus, als wenn es dem Kind großartig ginge.“
    Sie blickten beide auf den Bildschirm.
    â€žIch weiß ja, dass Sie es Archibald nennen möchten“, bemerkte er und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. „Doch vielleicht sollten Sie das noch einmal überdenken. Nicht, dass ich etwas gegen ungewöhnliche Namen hätte, aber womöglich nimmt sie es Ihnen doch ein wenig übel…“
    â€žSie?“ , fragte Maggie atemlos. „Mein Baby ist ein

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