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Aerzte zum verlieben Band 43

Aerzte zum verlieben Band 43

Titel: Aerzte zum verlieben Band 43 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Lennox , Kate Hardy , Anne Fraser
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Überlegungen mussten jetzt erst einmal warten.
    Angus sah noch immer besorgt zu ihnen herüber. Maggie lächelte ihm zu, doch sein Gesicht blieb verschlossen.
    â€žDein Bulldozer braucht neue Scheinwerfer“, rief Max ihm zu, nachdem er neben ihm angehalten hatte. „Ich glaube, ich weiß, wo ich welche bekommen könnte.“
    â€žWirklich?“, fragte Angus.
    â€žIch kümmere mich darum“, versprach Max und fügte dann beiläufig hinzu: „Möchtest du deine Nichte kennenlernen?“
    Der ältere Mann brauchte eine Weile, um die Bedeutung von Max’ Worten zu erfassen. Erwartungsvoll schweigend sahen Maggie und Max ihn an.
    Mit langsamen, bedächtigen Bewegungen kam Angus näher. Max ließ das Verdeck des Sportwagens nach hinten fahren, sodass Rose in ihrem Kindersitz gut zu sehen war.
    Angus kam zögernd näher. Weder Max noch Maggie sagten ein Wort.
    Noch näher.
    Er stützte sich mit einer Hand am Auto ab und streckte dem Baby dann vorsichtig, ganz vorsichtig, einen Finger entgegen.
    Roses kleine Hand umschloss seinen Finger sofort. Ungläubig sah Angus sie an.
    Niemand sagte etwas, doch Max spürte, wie sich sein Herz zusammenzog. Nicht nur wegen des Ausdrucks auf Maggies Gesicht, sondern auch wegen Angus. Und wegen der Farm. Und wegen der Nacht, in der Betty gestorben war.
    Das hier war seine Familie.
    Und die Idee, die seit Roses Geburt in seinem Kopf herumgeschwirrt war, wurde konkreter.
    Er musste es schaffen.
    Plötzlich brach auf der Veranda ein Tumult aus. Sophie und Paula hatten das Auto entdeckt und kamen auf sie zugestürmt. Sofort zog Angus sich zurück.
    â€žJetzt hast du sie zuerst gesehen, Angus!“, rief Sophie empört. „Das ist nicht fair!“ Auch Margaret und John waren jetzt herausgekommen. Die ganze Familie scharte sich um Maggie und Rose.
    Max hätte jetzt wieder heimfahren können.
    Doch Maggie hatte sich bei ihm untergehakt und machte keinerlei Anstalten, ihn ziehen zu lassen. Und er hatte nicht vor, auch nur eine Sekunde früher abzufahren, als es unbedingt notwendig war. Am liebsten hätte er Maggie und Rose in sein Auto gesetzt, und sie wieder mit nach Sydney genommen. Es fühlte sich völlig falsch an, sie zu verlassen. Doch er musste an seinem Plan arbeiten. Würde er es in drei Monaten schaffen? Es musste einfach klappen. Je früher er wieder in Sydney war, desto eher konnte er mit den Vorbereitungen beginnen.
    Zunächst jedoch aßen sie gemeinsam zu Abend. Es war eine laute, fröhliche Mahlzeit, die Max ein lange vergessenes Gefühl von Geborgenheit gab.
    Schließlich war es Zeit, sich zu verabschieden. Maggie begleitete ihn zum Auto, und es war vollkommen selbstverständlich, dass er sie in die Arme nahm und küsste. Immer und immer und wieder.
    â€žIch liebe dich“, flüsterte er in ihr Haar.
    â€žUnd ich liebe dich. Max, drei Monate sind viel zu lang! Wir müssen verrückt sein.“
    â€žJa, wahrscheinlich“, gab er zerknirscht zu. „Aber ich muss ein paar Dinge regeln. Meinst du, du schaffst es, so lange zu warten?“
    â€žWas musst du denn regeln?“
    â€žUnser Happy End“, erklärte er. „Falls du eines möchtest.“
    â€žWie kannst du daran zweifeln?“
    â€žDann musst du Geduld haben“, erwiderte er und küsste sie noch einmal. Aus dem Haus war Roses durchdringendes Geschrei zu hören. Entschlossen trat Max einen Schritt zurück.
    â€žIch muss jetzt los, und du solltest zu Rose gehen. Unsere Tochter hat Hunger.“
    â€žDu kommst doch wieder, oder?“
    â€žSchon bald.“
    â€žBald ist nicht früh genug“, antwortete Maggie bekümmert. „Max …“
    â€žPsst. Mein Liebling! Lass uns einen Schritt nach dem anderen gehen. Wir haben noch das ganze Leben vor uns.“
    Niedergeschlagen ging sie zurück ins Haus, um ihr Baby zu stillen. Sie fühlte sich leer. Verlassen. Warum war er ohne sie nach Sydney zurückgefahren?
    Um ihr Zeit zu geben, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Er war ein anständiger Kerl.
    Doch sie wollte keinen Anstand. Sie wollte Max.
    Warum hatte sie Betty nur dieses Versprechen gegeben?
    In Sydney hatte sie sich noch vorstellen können, ihr Versprechen zu brechen, doch hier auf der Farm lastete es schwer auf ihrem Gewissen. Konnte sie Angus, die Farm und die kleine Gemeinde einfach so verlassen?
    Nein. Doch Max aufzugeben war

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