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Aerzte zum verlieben Band 43

Aerzte zum verlieben Band 43

Titel: Aerzte zum verlieben Band 43 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Lennox , Kate Hardy , Anne Fraser
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brauchte?
    Dafür waren Freunde da. Und wenn er sich dabei besser fühlte, dann hatte sie überhaupt nichts dagegen, seine Hand zu halten.
    Dass sie sich seiner Wärme, der langen, kräftigen Finger, die ihre umschlossen, überdeutlich bewusst war, sollte sie schnell wieder vergessen. Genau wie den prickelnden Schauer, der ihr über die Haut rieselte wie eine zärtliche Berührung …
    Joey hörte auf zu wippen. Der grüne Frosch kam zum Stillstand.
    â€žWollen wir einen Kakao trinken gehen?“, schlug Tom vor. „Zum Aufwärmen?“
    Joey nickte. Er nahm zwar nicht die Hand seines Onkels, aber er ging dicht neben ihm. Flora fiel auf, dass Tom nicht mehr so lange Schritte machte, damit Joey sich seinem Gang anpassen konnte. Der große, kräftige Feuerwehrmann hatte ein feines Gespür für andere, und das gefiel ihr. Sogar sehr.
    Nachdem sie jeder eine heiße Schokolade getrunken hatten, bestand Tom darauf, für alle zu bezahlen. Und er bot ihr das Du an, bevor sie aufbrachen. Mit roten Wangen nahm Flora an.
    Tom fuhr sie nach Hause.
    â€žDu hast bestimmt noch zu tun“, sagte er etwas verlegen.
    â€žDanke für das Mittagessen, es war sehr schön – auch die Zeit im Park.“ Sie lächelte Joey an. „Onkel Tom hat Montag und Dienstag frei, dann holt er dich von der Schule ab. Wir beide sehen uns Mittwochmorgen zum Frühstück, und nach der Schule gehen wir mit Banjo Gassi und sammeln Eier ein, ja?“
    Joey nickte.
    â€žVielen Dank, Flora. Du bist ein Schatz“, sagte Tom sanft. „Bis Mittwoch.“
    â€žFlora?“
    Auch ohne die Nummernanzeige auf dem Telefon hätte sie Toms tiefe raue Stimme erkannt.
    â€žJa?“
    â€žBist du beschäftigt?“
    â€žIch wollte gerade los.“
    â€žMacht nichts, dann rufe ich später noch mal an.“
    â€žTom?“ Sie zögerte. „Was ist denn? Musst du doch arbeiten? Soll ich Joey nachher abholen?“
    â€žNein, nichts dergleichen, aber ich hätte gern mit dir über Joey gesprochen.“
    Er brauchte sie. Das machte es ihr leichter, ihre Schüchternheit zu überwinden. Flora traf eine spontane Entscheidung. „Ich wollte zum Friedhof und Blumen zum Grab meiner Eltern bringen. Es dauert nicht lange. Wir könnten uns in einer halben Stunde im Coffeeshop in der Nähe der Kirche treffen.“
    â€žDie Kirche in Penhally Bay?“
    â€žJa. Warum?“
    Ein leiser Seufzer drang durch die Leitung. „Dort sind Susie und Kevin begraben. Ich müsste auch frische Blumen hinlegen. Eigentlich sollte ich Joey mitnehmen, aber ich weiß nicht, ob ich mich zusammenreißen kann, wenn ich an ihrem Grab stehe. Und ich möchte nicht, dass Joey mich dann so sieht.“
    â€žDie erste Zeit ist am schwersten“, sagte sie verständnisvoll. „Komm doch mit. Ich bin am Grab meiner Eltern, aber wenn du reden willst, bin ich nicht weit weg.“
    â€žIch möchte nicht aufdringlich sein.“
    â€žBist du nicht. Weißt du was? Wir teilen uns die Narzissen. Es sind genug, ich habe sie gerade im Garten gepflückt.“
    â€žWirklich?“
    Er klang unglaublich erleichtert, und damit war für Flora alles entschieden. „In zehn Minuten vor der Kirche, ja?“
    Flora stellte ihren Wagen auf dem kiesbestreuten Parkplatz an der Friedhofsmauer ab. Hier war es still und friedlich, und vom Kirchhof aus konnte man auf das Meer blicken. Ihre Eltern hatten sonntags gern auf einer der Bänke an den Klippen gesessen, um die Aussicht zu genießen.
    Tom wartete an der Pforte auf sie. „Ich danke dir, Flora“, sagte er lächelnd, und ihr Herz schlug schneller.
    â€žKeine Ursache.“ Sie reichte ihm den Blumenstrauß.
    Das Lächeln verschwand, als er auf die leuchtend gelben Narzissen starrte. „Susie liebte Frühlingsblumen. Nachdem Kevin und sie das Haus gekauft hatten, hat sie als Erstes überall Blumenzwiebeln eingesetzt. Ich weiß noch, wie sehr sie sich auf den eigenen Garten gefreut hat. Der Balkon in der Wohnung in St. Piran war ihr nie genug. Was ich ja gar nicht verstehen kann. Ich bin froh, nicht den Rasen mähen oder Unkraut zupfen zu müssen, aber Susie …“ Er verzog das Gesicht. „Ich kann es immer noch nicht glauben, dass sie nicht mehr da ist.“
    â€žIch weiß, was du meinst. Manchmal rede ich von meinen Eltern, als wären sie noch am Leben.“
    Er legte ihr

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