Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Aerzte zum verlieben Band 43

Aerzte zum verlieben Band 43

Titel: Aerzte zum verlieben Band 43 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Lennox , Kate Hardy , Anne Fraser
Vom Netzwerk:
besorgten Mütter. Also hatte sie, was ihre Arbeit betraf, viel Selbstvertrauen, persönlich anscheinend aber nicht. Tom verstand nicht, warum. Damit sie sich nicht wieder zurückzog, brachte er sie dazu, über ihre Arbeit zu reden. „Von Warzen habe ich nicht die geringste Ahnung. Ich kann mich nicht erinnern, als Kind welche gehabt zu haben.“
    â€žDann müssen Sie so ziemlich der Einzige gewesen sein“, antwortete sie lächelnd. „Geht Joey gern schwimmen?“
    Tom musste sich eingestehen, dass er es nicht wusste. „Susie hatte immer ein Planschbecken im Garten stehen, aber ich weiß nicht, ob er Schwimmunterricht hatte. Wahrscheinlich nicht, sonst hätte mich der Sportlehrer angesprochen.“ Er seufzte. „Ich bezweifle stark, dass Joey es mir erzählen wird. Am besten frage ich Matty Roper.“
    â€žVielleicht sollten Sie regelmäßig etwas zusammen unternehmen. Zum Beispiel könnten Sie immer an Ihrem ersten freien Tag mit Joey schwimmen gehen und die Termine mit einem bunten Sticker im Kalender vermerken. So weiß er, was wann anliegt, und wird sich bei Ihnen sicherer fühlen.“
    â€žAuf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Sie sind ein Genie, Flora.“
    â€žAch, was. Ich arbeite mit Kindern, da habe ich mir von Lehrern und Tagesmüttern einiges abgeguckt.“
    Schon wieder stellte sie ihr Licht unter den Scheffel. Warum war es ihr unangenehm, wenn man sie lobte? Hatten ihre Eltern zu denen gehört, die viel forderten und nie zufrieden waren? Oder steckte etwas anderes dahinter?
    Sie erreichten den Spielplatz, und Joey lief zur Schaukel.
    â€žSoll ich dir Schwung geben, Jojo?“
    Der Junge schüttelte nur den Kopf und bewies einen Moment später, dass er gut allein zurechtkam.
    Flora hatte sich inzwischen auf die Bank gesetzt, von wo aus sie die Schaukeln im Blick hatte. Tom fühlte sich bei Joey überflüssig und ging zu ihr.
    â€žAlles in Ordnung?“
    â€žKlar“, log er. Er brauchte Ablenkung, und Flora war sehr gut darin, ihn abzulenken.
    Natürlich würde er ihr nicht sagen, dass ihn die bernsteinfarbenen Pünktchen in ihren warmen braunen Augen faszinierten. Oder dass ihr süßer Mund ihn an eine Rosenknospe erinnerte.
    Schnell schob er die Gedanken beiseite. „Wollten Sie schon immer Krankenschwester werden?“
    â€žAls kleines Mädchen wollte ich unbedingt Tierärztin werden. Aber dann müsste ich kranke Tiere einschläfern, und das könnte ich nie übers Herz bringen. Und Dad meinte, ich würde sowieso jeden Streuner bei mir aufnehmen, den man mir in die Praxis brächte, und noch ein paar Hundert Hektar Land dazukaufen, um alle zu beherbergen.“
    â€žAber ganz wollten Sie von der Medizin nicht lassen?“
    â€žNein. Nach der Grundausbildung hätte ich mich gern auf Kinderpflege spezialisiert und am St. Piran beworben.“
    â€žUnd was hat Sie davon abgehalten?“
    â€žMum und Dad ging es nicht besonders gut. Also bin ich nach Hause zurückgekommen und habe für eine Zeitarbeitsfirma gearbeitet. Das Angebot, als Schulschwester anzufangen, kam im letzten Jahr, nicht lange, nachdem Mum gestorben war. Ich weiß, dass sie begeistert gewesen wäre.“
    â€žWar sie auch Krankenschwester?“
    â€žNein, sie und Dad sind ganz in ihrer Arbeit für den Hof aufgegangen. Loveday Organic’s. Dad hat schon Bioprodukte angeboten, als es den Trend noch gar nicht gab. Zusammen mit den Trevellyans hat er auch eine Gemüsekiste mit frischer Saisonware entwickelt, die man sich ins Haus liefern lassen kann. Aber ich war nicht besonders erpicht darauf, den Hof zu übernehmen, als ich mit der Schule fertig war.“ Sie lachte trocken auf. „Haben Sie schon mal von einem Bauernmädchen gehört, das Angst vor Hühnern hat?“
    â€žSie haben Angst vor Hühnern?“
    â€žNicht mehr, aber früher schon, selbst als Teenager noch.“ Sie errötete wieder, und Tom musste sich sehr beherrschen, sich nicht vorzubeugen, um ihren üppigen Mund zu küssen. Hatte sie überhaupt eine Ahnung, wie bezaubernd sie war?
    â€žSie haben sicher gespürt, dass ich nervös war, und dann wurden sie auch unruhig und sind noch hektischer umhergeflattert. Das hat mir wiederum Angst eingejagt. Aber Toby hat mir gezeigt, wie ich sie beruhige, und ich kann mich sogar zwischen ihnen bewegen und Eier sammeln.“
    Verwundert

Weitere Kostenlose Bücher