Aerzte zum verlieben Band 43
â⦠schlank ist.â
Von schicken Frauen hatte er genug, und die GröÃe spielte keine Rolle. Und er war es leid, mit Frauen auszugehen, die an Selleriestangen herumknabberten und auf den Nachtisch verzichteten, um Kalorien zu sparen. Da war ihm eine Frau, die mit ihm zusammen ein leckeres Essen genieÃen konnte, um einiges lieber.
âFalsch, Sweetheart. Warum machst du dich so schlecht? Du hast wundervolle Kurven, Flora, so verführerisch, dass ich â¦â Mit beiden Händen strich er begehrlich über ihre Hüften. âDu bist schön.â
Tom nahm ihr die Blumen aus der Hand, legte sie auf den Tisch und hob Flora hoch. Er trug sie zum Sofa und zog sie auf seinen SchoÃ. âWahrscheinlich ist es nicht besonders klug, was ich hier mache. Ich sollte dich nicht fragen, ob wir uns öfter sehen können ⦠mein Leben ist zurzeit denkbar kompliziert, und ich nutze deine Gutmütigkeit schon mehr als genug aus.â Er raubte ihr einen Kuss. âAber ich habe den ganzen Tag an dich gedacht. Die ganze Woche, wenn ich ehrlich binâ, gestand er. âDu gehst mir einfach nicht mehr aus dem Sinn, seit ich dich das erste Mal gesehen habe.â
Sie schüttelte den Kopf. âDas kann nicht sein.â
âWarum nicht? Du hast einen unglaublich sinnlichen Mund, und du schmeckst â¦â Er strich mit warmen Lippen über ihren Mund. â⦠himmlisch.â
Als er zart an ihrer Unterlippe knabberte, durchfuhr es sie heiÃ, und sie erwiderte seinen Kuss.
âZum ersten Mal in diesem Jahr ist meine Welt in Ordnungâ, gestand er sanft. âAlso, bitte, können wir uns sehen?â
âTom.â Sie streichelte sein Gesicht. âIch habe so etwas nicht erwartet.â
âUnd?â
âEs macht mir ein bisschen Angst.â
âIch werde dir nicht wehtun, Flora. Ich mag dich. Sehr sogar.â
âBist du sicher, dass es nicht einfach ⦠Dankbarkeit ist?â
âWeil du mir hilfst, für Joey zu sorgen? Wenn ich mir vorstelle, was ich letzte Nacht von dir geträumt habe â du würdest richtig rot werden, wenn ich dir erzähle, was genau wir in diesem Traum getan haben â, nein, mit Dankbarkeit haben meine Gefühle absolut nichts zu tun.â
Sie errötete auch so. Tom hatte ihretwegen erotische Träume?
âDu bist bezauberndâ, fuhr er fort. âIch finde dich besonders süÃ, wenn du rosige Wangen bekommst und ganz verlegen bist. Dann möchte ich dich immer küssen. Und du hast wunderschöne Augen, mit bernsteinfarbenen Flecken, wie Gold.â
Das sind die Komplimente, die man bekommt, wenn man nicht gerade eine Schönheit ist, dachte sie. Dann sagen die Leute, dass man schöne Augen hat.
âUnd deine Ohren sind hübsch.â
Damit hatte sie nicht gerechnet. Ãberrascht blickte sie ihn an. âMeine Ohren?â
âGenau.â Er beugte sich vor und biss sanft in ihr Ohrläppchen, tupfte zarte Küsse über ihren Hals, und Flora erschauerte unwillkürlich. âUnd dein Mund erinnert mich an eine Rosenknospe ⦠sehr verlockend, unwiderstehlich.â Wieder suchte er ihre Lippen, um seine Worte auf verführerische Weise zu unterstreichen.
Tom schlang fest die Arme um sie. âIch mag dich sehr, Flora. Weil du warmherzig und freundlich bist und Sonnenschein in das Leben anderer bringst.â Er sah ihr tief in die Augen. âUnd als Frau. Ich finde dich äuÃerst begehrenswert.â
âIch mag dich auchâ, antwortete sie schüchtern. âAls ⦠als Mann.â
âWollen wir sehen, wohin uns das führt?â
Bebend holte sie tief Luft. âJa. Aber für Joey sollten wir nur Freunde sein â ich möchte ihn nicht verunsichern. Sonst macht er sich noch Gedanken, ob wir für ihn keine Zeit mehr haben, weil wir nur mit uns beschäftigt sind.â
âDas ist noch etwas, was ich an dir mag. Du denkst an andere und versuchst, dich in sie hineinzuversetzen.â
âDas gehört zu meinem Beruf dazu. Ich bin Krankenschwester.â
âIch glaube eher, dass es Teil deines Wesens ist. Auch deshalb fühle ich mich zu dir hingezogen.â
Meinte Tom das wirklich ernst? Warum sollte er ausgerechnet sie wollen, wenn er hier in Cornwall die schönsten Frauen haben konnte? Aber sie las in seinen dunklen Augen, dass er ihr nichts vormachte.
Joey bewegte sich, und Flora glitt rasch von
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