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Aerzte zum verlieben Band 43

Aerzte zum verlieben Band 43

Titel: Aerzte zum verlieben Band 43 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Lennox , Kate Hardy , Anne Fraser
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haben, werde ich sie Ihnen gerne beantworten.“
    â€žIch möchte aber bei meinem Sohn sein“, widersprach sie.
    Der Junge starrte zu Boden und trat unbehaglich von einem Fuß auf den anderen.
    â€žRichard, was ist dir lieber? An deiner Karte sehe ich, dass du siebzehn bist. Ich kann also gerne mit dir allein sprechen. Aber wenn du deine Mutter dabeihaben möchtest, ist das auch okay.“
    â€žAllein“, murmelte der Junge mit einem entschuldigenden Blick zu seiner Mutter. „Ich komm schon klar, Mum. Ich bin ja schon fast achtzehn.“
    Mrs Pearson wirkte nicht überzeugt. Rose legte ihr leicht die Hand auf den Arm. „Ich hole uns beiden mal einen Tee, ja?“
    â€žIch möchte keinen Tee“, sagte Mrs Pearson bedrückt, während sie sich von Rose zu einem Sessel führen ließ. „Ich will nur, dass meinem Sohn geholfen wird. Letztes Jahr um diese Zeit war er bei allen beliebt und immer unterwegs. Es ging ihm richtig gut. Aber seitdem er dieses Hautproblem hat, hat er sich zurückgezogen und ist todunglücklich. Ich sage ihm ständig, dass es mit der Zeit besser wird, aber das ist ihm egal. Für ihn zählt nur das Jetzt.“ Sie seufzte tief. „Ich habe solche Angst, dass er irgendeine Dummheit begeht.“
    Rose setzte sich neben die verzweifelte Mutter. „Es gibt Medikamente, die in solchen Fällen hilfreich sind. Meistens geht es nur darum, das richtige Mittel zu finden. Sobald er weiß, dass wir ihm helfen können, hebt sich seine Laune bestimmt. Es ist hart, aber auch ganz normal, dass er es ausgerechnet zu einer Zeit bekommen hat, in der seine Hormone verrückt spielen.“
    â€žHoffentlich haben Sie recht.“ Mrs Pearson schniefte verhalten und sah Rose dann verwundert an. „Na ja, ich nehme an, in einer Arztpraxis schnappt man alle möglichen Informationen auf.“
    â€žJa, das stimmt.“ Rose lächelte nur. Sie wusste noch zu gut, wie es war, sich als Außenseiter zu fühlen. In dem Alter glaubte man einfach nicht, dass es anderen genauso ging und die es nur besser verstecken konnten. Obwohl Dr. Cavendish eine solche Phase wohl sicher nie durchgemacht hatte. Er hatte vermutlich sein ganzes Leben lang niemals irgendwelche Zweifel bezüglich seines Aussehens gehabt.
    Rose unterhielt sich mit Mrs Pearson, bis Richard und Jonathan nach einer halben Stunde wieder aus dem Sprechzimmer kamen. Der Junge wirkte wesentlich fröhlicher als zuvor und brachte für seine Mutter sogar beinahe ein Lächeln zustande.
    â€žAlso, nimm die Tabletten eine Woche lang, dann kommst du noch mal her. Falls es durch das Medikament nicht wesentlich besser geworden ist, überlegen wir uns was Neues. Wir kriegen die Sache auf jeden Fall in den Griff.“
    Richards Mutter blickte ein wenig unbehaglich drein. Wahrscheinlich machte sie sich Sorgen über die Kosten der Behandlung.
    â€žAch ja, und die Folgetermine sind im Preis für die heutige Beratung mit enthalten“, fuhr Jonathan fort. „Ich habe Richard einen Brief an seinen Hausarzt mitgegeben. Er wird ihm ein Krankenkassenrezept ausstellen.“
    Mrs Pearson wirkte sichtlich erleichtert, und Rose begann sich für ihren Chef zu erwärmen. Er hatte das Problem so elegant gelöst, dass weder Mrs Pearson noch Richard merkten, dass Jonathan wegen der Kosten der Konsultationen geschwindelt hatte.
    Nachdem die beiden gegangen waren, erkundigte sich Rose: „Was haben Sie ihm verschrieben?“
    Jonathan war verblüfft. „Amoxicillin. Wieso?“
    â€žIch bin examinierte Krankenschwester“, gestand sie verlegen. „Vor nicht allzu langer Zeit habe ich einen Kurs in Dermatologie absolviert. Deshalb habe ich mich gefragt, was Sie dem Jungen empfehlen würden. Ich weiß, dass Retinoide helfen können, wenn Antibiotika nicht wirken.“
    â€žSie sind Krankenschwester? Warum arbeiten Sie dann als …?“ Verlegen brach er ab.
    â€žIch habe mich aus persönlichen Gründen für ein paar Wochen von meiner Arbeit freistellen lassen. Bis vor fünf Jahren habe ich als medizinische Sekretärin gearbeitet und bin also auch für diesen Job qualifiziert. Während ich die Arztberichte abtippte, merkte ich, dass mich Medizin wirklich interessierte, und ich wollte mehr darüber wissen.“ Oh, was war das denn? Der Ausdruck in seinen grünen Augen brachte Rose dazu, mehr auszuplaudern, als sie eigentlich

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