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Aerzte zum verlieben Band 55

Aerzte zum verlieben Band 55

Titel: Aerzte zum verlieben Band 55 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Roberts , Judy Campbell , Meredith Webber
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auf dem Bildschirm.
    Kerry schnappte nach Luft. Vor Schreck ließ sie ihren Stift fallen. Denovan, lässig-elegant wie immer, lächelte charmant.
    Jemand hielt ihm ein Mikrofon hin. „Sie sind also der Moderator des neuen Gesundheitsforums, das ab nächsten Monat täglich unsere Zuschauerinnen und Zuschauer über alle wichtigen Themen in diesem Bereich informiert?“
    â€žJa, das stimmt. Wir werden uns mit verschiedenen Aspekten beschäftigen: Ratschläge und Informationen zu den häufigsten Krankheiten, die Gesundheitspolitik unseres Landes, Medizin im internationalen Vergleich und so weiter. Es wird dabei nicht nur um die neuesten Technologien und Fortschritte gehen, sondern auch um traditionelle Heilmethoden.“
    â€žDas klingt wirklich sehr interessant!“
    â€žGanz bestimmt wird es das. Ich freue mich schon sehr auf die neue Aufgabe – vor allem auch darauf, durch die Welt zu reisen und für unsere Zuschauerinnen und Zuschauer spannende Reportagen zu produzieren.“
    Die Reporterin stellte ihm noch weitere Fragen, doch Kerry hörte nicht mehr zu. Wie erstarrt blickte sie auf Denovans lächelndes Gesicht. Er schien abgenommen zu haben und machte einen etwas müden Eindruck, doch er war noch immer der unwiderstehlich attraktive Mann, der noch vor wenigen Tagen mit ihr geschlafen hatte. Der Mann, den sie weder aus ihrem Kopf noch aus ihrem Herzen verbannen konnte.
    Nachdem das Interview beendet war, schaltete Kerry den Fernseher aus. Denovan hatte sich also entschieden, in London zu bleiben und den Vertrag zu unterschreiben. Endgültig. Dabei hatte er gesagt, er würde sich mit ihr abstimmen, bevor er sich festlegte. Offenbar interessierte ihre Meinung ihn nicht mehr. In seinem neuen Leben war kein Platz für sie. Es verletzte Kerry, dass er so zufrieden und glücklich gewirkt hatte, während sie selbst noch trauerte.
    Langsam zerriss sie den angefangenen Brief. Es war sinnlos. Sie musste sich damit abfinden, dass Denovan aus ihrem Leben verschwunden war, und nach vorn blicken. Genau wie er.
    Der Garten der Hoods war ein Traum für jeden Hobbygärtner. Üppige Blumenrabatten säumten die weiten Rasenflächen ein, die am Ende in ein kleines Wäldchen mündeten. Da der Frühling schon vor einigen Wochen Einzug gehalten hatte, standen alle Bäume, Blumen und Sträucher in voller Blüte.
    Heute tummelten sich auf dem Rasen lauter gut gelaunte Menschen: Kinder, die vergnügt auf der eigens für sie aufgestellten Hüpfburg herumtollten, Erwachsene mit Sektgläsern oder Kaffeetassen in der Hand und zahlreiche Helfer, die sich um alles kümmerten.
    Innerhalb von nur zehn Tagen hatten Vernon und Bethany Hood eine riesige Gartenparty auf die Beine gestellt, um Spenden für die Opfer der Überschwemmung zu sammeln. Auf der Veranda standen mehrere Kuchentische, vor den Garagen gab es einen Bücherflohmarkt, und im Gewächshaus wurden Pflanzen verkauft.
    Die Atmosphäre war heiter und entspannt, endlich schien sich neuer Optimismus breitzumachen. Nur ein Gast ließ sich von der allgemeinen Heiterkeit nicht mitreißen: Kerry.
    Zwar lächelte sie und half freundlich wie immer beim Kaffeeausschenken, doch ihre Gedanken kreisten ununterbrochen um Denovan und die schreckliche Nacht, in der sie sich zerstritten hatten. Es war so unfair! Sie hatte doch gar nicht mit Frank ausgehen wollen. Bloß weil sie aus Höflichkeit zugesagt hatte, war ihr Lebensglück nun zerstört!
    Ihre Zukunft mit Denovan war von Anfang an vage gewesen, er hatte ihr keine Versprechungen gemacht. Als er mit Archie nach London zurückgekehrt war, hatte sie gewusst, dass er über das neue Jobangebot nachdachte und dass ihre Liebe einigen Hindernissen ausgesetzt sein würde. Doch zumindest hatte sie sich einbilden können, dass Hoffnung bestand. Hoffnung auf ein gemeinsames Leben und darauf, dass Denovan erkennen würde, wie viel sie ihm bedeutete. Es tat weh, diese Hoffnung nun endgültig begraben zu müssen.
    Kerry hatte lange über ihre verfahrene Situation nachgedacht und war zu dem Ergebnis gekommen, dass sie es nicht länger in Braxton aushielt. Zu viele Erinnerungen an die Zeit mit Denovan lauerten hier an jeder Ecke. Schweren Herzens würde sie fortgehen. Sie brauchte einen Neuanfang, etwas, das ihre Gedanken in neue Bahnen lenken würde – weg von Denovan.
    Deshalb hatte sie bereits eine Agentur kontaktiert,

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