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Aerzte zum verlieben Band 55

Aerzte zum verlieben Band 55

Titel: Aerzte zum verlieben Band 55 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Roberts , Judy Campbell , Meredith Webber
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hundertvierzig Einwohner werden sich doch keine sieben Häuser teilen?“
    â€žDie meisten leben weiter draußen“, erwiderte Annabelle und lenkte den Jeep auf den Parkplatz einer Gaststätte. Sie hielt direkt neben einer Art Schiffscontainer, der in einer Ecke stand.
    â€žSo, zuerst sollten wir mal unsere Ladung loswerden.“ Sie stieg aus dem Auto, setzte ihren neuen Hut auf und ging hinüber zur Gaststätte. Nick griff nach dem Akubra, den sie ihm überlassen hatte, und wollte ihn aufsetzen. Dann kam er sich jedoch albern vor und legte den Hut auf den Rücksitz. Sobald er einige Schritte in der prallen Sonne zurückgelegt hatte, überlegte er es sich allerdings anders und kehrte noch einmal um.
    Als er die Tür des Jeeps wieder öffnete, bellte Bruce, also ließ Nick den Hund ebenfalls hinaus. Sofort ertönte wildes Gebelle von anderen Hunden, und ihm wurde klar, dass er einen Fehler gemacht hatte.
    Schon wieder!
    â€žHierher, Bruce“, kommandierte Nick. Zu seiner Überraschung gehorchte der Hund und kehrte schwanzwedelnd zu ihm zurück. „Brav“, lobte er Bruce, während sie gemeinsam auf die Kneipe zugingen.
    Nick war erleichtert, dass Bruce sich als so folgsam erwies, denn er hatte nicht die geringste Ahnung, wie er einen Streit zwischen Hunden schlichten sollte.
    Dieser Herausforderung musste er sich jedoch zum Glück im Moment nicht stellen, denn Annabelle kam nun aus dem Lokal, gefolgt von zwei jungen Männern in Cowboystiefeln und Jeans.
    â€žDas sind Freunde von Steve. Sie werden die Kängurus abladen und sich um die Bezahlung kümmern“, erklärte Annabelle, während die beiden Männer Nick etwas zurückhaltend zunickten.
    â€žOkay, und was steht jetzt auf unserem Programm?“, fragte Nick, während sie im Schatten eines Baumes warteten, bis Steves Freunde ihre Arbeit erledigt hatten. „Einkaufen?“
    â€žNein, erst einmal machen wir uns auf die Suche nach Eileen. Ihr Titel lautet Klinikmanagerin, was bedeutet, dass sie vom Kochen bis zum Putzen alles erledigt und genau Bescheid weiß, was hier im Ort vorgeht. Sie kann uns das Haus zeigen und uns auf den neuesten Stand bringen, und ich wette, dass sie schon ein paar Vorräte gekauft hat.“
    Irgendetwas an ihren Worten ließ Nick stutzen. Er betrachtete Annabelle genauer, aber die zarten Züge ihres Gesichts verrieten nichts.
    â€žKennen Sie Eileen denn?“, fragte er auf gut Glück, und plötzlich erschienen zwei Falten auf Annabelles glatter Stirn.
    â€žVielleicht“, sagte sie. „Ich glaube, ich kannte mal eine Eileen, aber wer weiß, ob es dieselbe ist.“
    Ihre Antwort gab ihm nur noch mehr Rätsel auf. Aber Nick wollte nicht weiter nachfragen, zumal ihm auffiel, dass die Falten auf Annabelles Stirn nicht verschwunden waren.
    Sobald die letzten Tiere abgeladen waren, ging Annabelle zügig zurück zum Auto. Die schwarzen Fliegen umschwirrten sie noch immer, und sie schaute sich um, um zu sehen, wie Nick mit der Plage fertigwurde.
    Ãœberraschend gut, wie sie feststellen musste.
    Er hatte einen kleinen Zweig abgebrochen und wedelte damit vor seinem Gesicht herum, um zumindest einen Teil der Störenfriede zu vertreiben.
    Mit ihrem alten Hut, seiner Kleidung, die nun richtig zerknittert war, und dem Zweig in der Hand sah er zu Annabelles Verwunderung aus, als würde er tatsächlich hierhergehören. Ein echter Junge vom Land.
    Und noch dazu ein sehr gut aussehender.
    Vergiss es, sagte sie sich selbst. Er ist ein Frauenheld, und du willst dich von Männern fernhalten, erst recht von solchen wie Nick Tempest.
    Sie sah zu, wie Nick die hintere Tür des Jeeps für Bruce öffnete und dann nach einem kurzen prüfenden Blick auf Annabelle zur Fahrertür ging. Bis jetzt hatte er sich wirklich gut geschlagen. Es schien ihm nichts auszumachen, zu fragen, wenn er etwas nicht verstand, und ihr die Führung zu überlassen. Sie kannte Nicks Ruf, gerne alles unter Kontrolle zu haben, und es würde sicher nicht lange dauern, bis er sich an die neuen Umstände angepasst hätte. Dann würde er wahrscheinlich seine Arbeit als Arzt im Busch ebenso gut machen wie in der Notaufnahme.
    Eigentlich sollte sie das nicht stören, aber dennoch …
    â€žAlso?“
    Auf seine Frage wandte Annabelle sich ihm zu. In Gedanken versunken, war sie ebenfalls eingestiegen und hatte sich angeschnallt. „Wir fahren

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