Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Aerzte zum verlieben Band 55

Aerzte zum verlieben Band 55

Titel: Aerzte zum verlieben Band 55 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Roberts , Judy Campbell , Meredith Webber
Vom Netzwerk:
besorgt zugleich schaute sie zu Belinda auf. „Was wirst du jetzt tun?“
    Diese hob die Schultern. „Ich weiß es nicht.“
    â€žWillst du’s ihm sagen?“
    â€žDas muss ich wohl“, antwortete Belinda.
    â€žUnd wann?“
    Achselzuckend meinte Belinda: „Ich weiß nicht. Ich schätze, bald.“
    Mit einem schiefen Lächeln erwiderte Lizzy: „Vielleicht ist es ja ganz gut, dass ich für ein bis zwei Tage hier festsitze.“
    â€žSoll das heißen, du hast dir meinetwegen den Knöchel gebrochen?“ Belinda musste lachen. „Dann bin ich dir wohl was schuldig, Süße.“
    Das Morphium, das Lizzy bekommen hatte, zeigte allmählich Wirkung. Ihr wurden die Lider schwer, und ein schläfriges, zufriedenes Lächeln lag auf ihrem Gesicht. „Du wirst sehen, es wird bestimmt alles gut“, sagte sie. „Weißt du, ich hab dir eigentlich nie wirklich geglaubt, als du mir erzählt hast, wie fantastisch der Mann aussieht.“
    Für jemanden, der unter dem Einfluss eines Beruhigungsmittels stand, klang Lizzys Stimme noch erstaunlich kräftig.
    Und genau in diesem Moment kam dummerweise Mario Antonelli wieder in die Kabine zurück.
    Er hätte nicht gedacht, dass eine Rothaarige durch heftiges Erröten noch attraktiver aussehen konnte. Aber genau das passierte mit Belinda. Dio , diese Frau war wirklich wunderschön!
    Sie hatte mit ihrer Freundin über ihn gesprochen, und das offensichtlich nicht zum ersten Mal. Obwohl Belinda vor Verlegenheit dunkelrot geworden war, konnte Mario dahinter eine verborgene Wahrheit erkennen.
    Die Anziehung beruhte also auf Gegenseitigkeit und war noch immer genauso intensiv wie vor vier Jahren. Ein Gefühl tiefer Befriedigung durchströmte ihn. Es war also richtig gewesen, bei den Entscheidungen, die er gerade getroffen hatte, seinem Impuls zu folgen.
    Das Ganze hier sollte wohl so sein. Das Schicksal hatte in sein Leben eingegriffen, und deshalb war es Mario so vorgekommen, als wäre es außer Kontrolle geraten. Aber jetzt nicht mehr. Er hatte alles organisiert und wusste genau, was er tat. Und er wusste auch, warum.
    â€žGleich wird ein Wagen hier sein“, teilte er Belinda mit. „Er wird euch zu der Unterkunft bringen, die ich für euch organisiert habe.“
    â€žEin Hotel?“
    â€žEine Privatunterkunft.“ Er tat so, als wäre es ein ganz normaler Ort. Und Belinda schien es ihm abzunehmen, dass es eine gute Alternative zu einem Hotel darstellte.
    â€žIst es in der Nähe?“, fragte sie.
    â€žNah genug“, erwiderte er. „Ich kann auch veranlassen, dass sich jemand um die Kinder kümmert, wenn du lieber bei Lizzy bleiben möchtest. Sie wird gleich nach oben in den OP gebracht. Und es dauert sicher nicht mehr als zwei Stunden, bis sie auf die Station kommt.“
    Man merkte Belinda an, dass sie sich hin- und hergerissen fühlte. Einerseits wollte sie die Kinder nicht alleine lassen. Andererseits war sie auch besorgt um ihre Freundin.
    â€žIch komm schon klar“, murmelte Lizzy. „Bleib du bei den Zwillingen.“
    â€žDen Kindern geht es gut“, meinte Mario.
    Alle drei sahen zum Waschbecken hin, wo den Zwillingen gerade die verschmierte Eiscreme von den Händen und Gesichtern abgewaschen wurde. Während Angelina, eine der dienstältesten Krankenschwestern in der Notaufnahme, die Kleinen mit einem Lappen säuberte, drückte sie die beiden zwischendurch lächelnd immer wieder an sich. Liebevolle Gesten, mit denen man jede Sprachbarriere überwinden konnte.
    Mario kannte Angelina schon seit einer Ewigkeit. Seitdem er als frischgebackener Arzt hier angefangen hatte und damals lernen musste, den Stress in der Notaufnahme eines großen städtischen Krankenhauses zu bewältigen. Außerdem hatte sie auch die Pflege der kleinen Bella übernommen, als diese mit ihrer schrecklichen Diagnose eingeliefert worden war. Und sie hatte Mario beigestanden, als sein geliebtes Töchterchen in seinen Armen gestorben war.
    Daher wusste er, dass er ihr jetzt die Kinder anvertrauen konnte. Leise sagte er zu ihr: „Ich kenne diese englische Krankenschwester. Sie ist eine … Freundin.“
    Falls Angelina überrascht war, zeigte sie es jedenfalls nicht. Sie nickte lediglich verständnisvoll.
    â€žIch habe veranlasst, dass sie und die Kinder auf meinem Anwesen untergebracht werden“, fuhr Mario fort.
    Jetzt

Weitere Kostenlose Bücher