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Aerzte zum verlieben Band 55

Aerzte zum verlieben Band 55

Titel: Aerzte zum verlieben Band 55 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Roberts , Judy Campbell , Meredith Webber
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dich ordentlich knuddeln kann.“
    â€žMich auch!“, forderte Stefano.
    â€žNa klar, dich auch.“
    â€žUnd Bruno auch.“
    â€žMal sehen.“ Belinda lachte. „Vielleicht nach dem Frühstück.“ Sie drückte die Zwillinge an sich. Vier kleine Ärmchen schlangen sich um ihren Hals, sodass die Kinder sie fast erstickten, und ihr Gesicht wurde mit unzähligen feuchten Küssen bedeckt.
    So viel Liebe. Ganz anders als die von letzter Nacht, und dennoch gehörte beides zusammen. Eine Familie. Noch eine kleine Weile konnte Belinda sich der Illusion dieses Märchens hingeben. Ein Idealbild, das noch schöner war als bei ihrer ersten Begegnung mit Mario, weil es die Kinder gab.
    Aber es war natürlich nicht von Dauer, das wusste sie.
    Heute musste sie Mario die Wahrheit sagen.
    Doch es war richtig gewesen, damit zu warten. Sie und Mario waren sich wieder nahegekommen. So nahe, wie es zwischen einem Mann und einer Frau nur sein konnte. Eine gute Grundlage, um sich gegenseitig zu verzeihen und einen Weg zu finden, eine Familie zu werden.
    Belinda beschloss, nach ihrem Besuch bei Lizzy zu ihm zu gehen. Sie wollte die Kinder auf der Station lassen und Mario in seinem Dienstzimmer aufsuchen, um mit ihm zu reden und ihm alles zu sagen.
    Im Krankenhaus erzählte sie Lizzy von ihrem Vorhaben.
    â€žJa“, bestätigte diese. „Genau das solltest du tun. Am besten jetzt gleich.“
    â€žBist du sicher?“, fragte Belinda. „Kommst du mit den Zwillingen zurecht?“
    â€žKlar, mir geht’s gut“, meinte Lizzy. „Ich habe fast keine Schmerzen mehr. Und ich glaube, sie wollen heute im Laufe des Tages schon mal schauen, ob ich auf Krücken gehen kann.“
    â€žUnd was ist mit Ihnen, Margaret?“ Belinda drehte sich zu der älteren Frau in dem anderen Bett um. „Fühlen Sie sich fit genug, um die Zwillinge eine Weile hier im Zimmer zu ertragen?“
    â€žNatürlich.“ Margaret lächelte. „Außerdem ist es schön, zu hören, wenn jemand Englisch spricht.“
    Belinda nickte und atmete tief durch. Okay, sie würde das schon schaffen.
    Aber sie kam noch nicht mal bis zur Tür, da ihr jemand den Weg versperrte. Es war Mario.
    â€žIch wollte mal fragen, wie es Ihnen geht.“ Er lächelte Lizzy zu. „Und mich vergewissern, dass Sie sich wegen der Kinder keine Sorgen machen.“
    â€žIch fühle mich schon viel besser. Vielen Dank“, erwiderte sie.
    â€žUnd ich möchte auch noch mit Belinda sprechen.“ Lächelnd sah er Belinda an. „Hättest du vielleicht ein paar Minuten Zeit für mich?“
    Belinda nickte. Ihr Mund war plötzlich so trocken, dass sie kein Wort herausbrachte. Sie ging zur Tür.
    â€žMummy!“, rief Gemma da. „Wo gehst du hin?“
    Noch immer lächelte Mario. „Mummy geht gar nicht weg. Siehst du?“ Er zeigte auf Lizzy. „Ihr könnt bei ihr bleiben.“
    Gemma starrte ihn an, und ihre Lippen fingen an zu zittern. „Aber das ist doch Tante Lizzy“, protestierte sie. Mit ihrem ausgestreckten kleinen Zeigefinger deutete sie auf Belinda. „Das ist meine Mummy.“
    Plötzliche Stille trat ein und hing wie eine schwere schwarze Wolke über ihnen. Nur ein einziger Funke wäre nötig gewesen, dass der Sturm losbrach.
    Mario las die Wahrheit in Belindas Augen. Er brauchte keine genauen Daten. Vielleicht hatte er es instinktiv schon die ganze Zeit geahnt. Von jenem ersten Augenblick an, als er die Kinder am Schauplatz des Unfalls gesehen hatte, hatte er das Band bereits gespürt.
    Ein Band, von dem er nichts wissen wollte.
    Mario wollte mit dieser Sache nichts zu tun haben. Die Ängste und der Schmerz, diese dunkle Seite der Elternschaft, lagen hinter ihm. Und er hatte nicht die Absicht, sich ihr erneut auszusetzen.
    Allerdings hatte er sich auch geschworen, nie wieder irgendeiner Frau Macht über sich zu geben. Aber was war in den vergangenen vierundzwanzig Stunden passiert? Er befand sich wieder an dem Punkt, an dem er bereit war, alles dafür zu tun, damit die Frau, die er liebte, bei ihm blieb. Eine Frau, der man genauso wenig trauen konnte wie Juliana.
    Mario musste um sein Überleben kämpfen, und er kannte den Feind. Abrupt drehte er sich auf dem Absatz um und verließ wortlos das Zimmer. Was er zu sagen hatte, konnte er nicht vor den Kindern oder vor irgendjemand anders sagen. Das hier ging

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