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Aerzte zum verlieben Band 55

Aerzte zum verlieben Band 55

Titel: Aerzte zum verlieben Band 55 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Roberts , Judy Campbell , Meredith Webber
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Unwetter sie gestört hatte, bevor …
    Fast hätte sie sich in eine unmögliche Situation gebracht und vollkommen lächerlich gemacht. Denovan war kein Mann für sie. Basta. Und sie war nicht der Typ Frau, der auf flüchtige Abenteuer aus war.
    â€žWir sollten gehen!“, erklärte sie nachdrücklich. „Es ist mir egal, ob wir völlig durchnässt sind. Wir wandern jetzt zurück zum Auto, und dann holst du Archie ab.“
    Denovan nahm ihre Hand in seine. „Sag mir nicht, dass alles so ist wie vorher“, bat er.
    Kerry gab sich Mühe, so bestimmt wie möglich zu klingen. „Es hat sich doch nichts geändert. Montag fährst du nach London zurück. Wir passen einfach nicht zusammen. Du hast ein aufregenderes Leben in London und kannst dir nicht vorstellen, hier zu leben. Besser, wir beenden unsere kleine Affäre, bevor es schwierig wird.“
    Noch während sie sprach, spürte Kerry, wie tiefe Traurigkeit sie überfiel. Sie musste sich zusammenreißen! Es gab keinen Grund, anzunehmen, dass sie für Denovan, den Herzensbrecher, etwas Besonderes war. Und eigentlich war ja auch gar nichts passiert. Bis auf einen leidenschaftlichen Kuss …
    â€žWir müssen jetzt los!“, wiederholte sie.
    Denovan hielt sie am Arm zurück. „Was redest du da? Wie kannst du das zwischen uns als kleine Affäre bezeichnen? Wir können nicht einfach so tun, als sei nichts geschehen! Kerry, für mich war das gerade weit mehr als ein harmloser Flirt!“
    Kerry schüttelte traurig den Kopf. „Dein Zuhause und deine Arbeit sind in London, ich lebe hier in Braxton. In ein paar Wochen wird Frank aus der Klinik entlassen und kommt zurück in die Praxis. Wie stellst du dir eine gemeinsame Zukunft vor?“
    Sie hatte recht. Auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte. Er war gerade auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Schon bald würde er sich wegen des neuen Vertrags entscheiden müssen. Und Archie brauchte ein stabiles Umfeld. Sein aktuelles Kindermädchen war wundervoll, und er hing sehr an ihr. Außerdem liebte er seinen Kindergarten.
    Doch dann sah Denovan Kerry an, sah ihre rosigen Wangen, den sinnlichen Mund und den entschlossenen Gesichtsausdruck. Frauen wie sie begegneten einem Mann nicht jeden Tag. Er musste sich etwas einfallen lassen, damit sie zusammenbleiben konnten.
    â€žIch bin nicht bereit, aufzugeben, bevor wir es überhaupt versucht haben“, sagte er entschlossen. „Also werde ich erst am Dienstag nach London zurückfahren. Und ich komme so schnell wie möglich wieder her.“ Er drückte sie an sich, streichelte ihr Haar. „Kerry, ich meine es ernst. Du wirst mich nicht so einfach wieder los. Lass es uns versuchen und einen Schritt nach dem anderen machen.“
    Kerry blieb skeptisch, doch schließlich gewann ihre Zuneigung zu ihm die Oberhand. Was hatte sie schon zu verlieren? Sie würden es eben langsam angehen lassen und abwarten, was passierte.
    Als er sie erneut zärtlich in die Arme nahm, wusste Kerry, dass es kein Zurück mehr gab.
    â€žGehen wir“, murmelte Denovan und drückte ihre Hand.
    Das Wochenende war wundervoll gewesen. Nach dem Ausflug am Samstag hatten sie sonntags erst ausgiebig gefrühstückt und waren dann mit Archie zu einem Bauernhof gefahren, wo er neugeborene Lämmer bestaunen und sogar füttern durfte. Danach hatte der Farmer ihm noch erlaubt, auf einem Pony zu reiten.
    Archie war so glücklich und aufgeregt gewesen, dass er zwischen Denovan und Kerry auf und ab gehüpft war und gar nicht genug bekommen konnte von den Eseln, Enten und Kühen auf der Farm.
    â€žIch möchte für immer hierbleiben!“, rief er. „Es gibt keinen schöneren Platz auf der Welt!“
    â€žWir kommen bald mal wieder her“, versprach Denovan und lächelte Kerry verschwörerisch zu.
    Sie hatte sein Lächeln zwar erwidert, fragte sich jedoch im Stillen, ob er sein Versprechen halten würde.
    â€žIhr seht beide so viel besser aus als letzte Woche!“, begrüßte Daphne Kerry und Denovan am Montagmorgen in der Praxis. „Das Wochenende hat euch offenbar sehr gutgetan.“
    Obwohl sie sich nicht zu ihm umdrehte, spürte Kerry Denovans Blick, als er gut gelaunt erwiderte: „Da haben Sie vollkommen recht, Daphne! Ich glaube, ich habe noch nie ein so schönes Wochenende erlebt. Vielen Dank noch mal, dass Sie auf Archie

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